Angst: Ursachen, Symptome, Behandlung Und Mehr

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Anonim

Überblick

Angst ist die natürliche Reaktion Ihres Körpers auf Stress. Es ist ein Gefühl der Angst oder Besorgnis darüber, was kommen wird. Der erste Schultag, ein Vorstellungsgespräch oder eine Rede können dazu führen, dass sich die meisten Menschen ängstlich und nervös fühlen.

Aber wenn Ihre Angstgefühle extrem sind, länger als sechs Monate andauern und Ihr Leben beeinträchtigen, haben Sie möglicherweise eine Angststörung.

Was sind Angststörungen?

Es ist normal, sich Sorgen zu machen, an einen neuen Ort zu ziehen, einen neuen Job zu beginnen oder einen Test zu machen. Diese Art von Angst ist unangenehm, kann Sie jedoch motivieren, härter zu arbeiten und einen besseren Job zu machen. Gewöhnliche Angst ist ein Gefühl, das kommt und geht, aber Ihren Alltag nicht beeinträchtigt.

Im Falle einer Angststörung kann das Gefühl der Angst die ganze Zeit bei Ihnen sein. Es ist intensiv und manchmal schwächend.

Diese Art von Angst kann dazu führen, dass Sie aufhören, Dinge zu tun, die Ihnen Spaß machen. In extremen Fällen kann es Sie daran hindern, einen Aufzug zu betreten, die Straße zu überqueren oder sogar Ihr Zuhause zu verlassen. Wenn sie nicht behandelt werden, wird die Angst immer schlimmer.

Angststörungen sind die häufigste Form emotionaler Störungen und können jeden in jedem Alter betreffen. Laut der American Psychiatric Association wird bei Frauen häufiger als bei Männern eine Angststörung diagnostiziert.

Was sind die Arten von Angststörungen?

Angst ist ein wesentlicher Bestandteil verschiedener Erkrankungen. Diese beinhalten:

  • Panikstörung: Wiederkehrende Panikattacken zu unerwarteten Zeiten. Eine Person mit Panikstörung kann in Angst vor der nächsten Panikattacke leben.
  • Phobie: übermäßige Angst vor einem bestimmten Objekt, einer bestimmten Situation oder Aktivität
  • soziale Angststörung: extreme Angst, in sozialen Situationen von anderen beurteilt zu werden
  • Zwangsstörung: wiederkehrende irrationale Gedanken, die Sie dazu bringen, bestimmte, wiederholte Verhaltensweisen auszuführen
  • Trennungsangststörung: Angst, nicht zu Hause oder bei Angehörigen zu sein
  • Krankheit Angststörung: Angst um Ihre Gesundheit (früher Hypochondrien genannt)
  • Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS): Angst nach einem traumatischen Ereignis

Was sind die Symptome von Angst?

Angst fühlt sich je nach der Person, die sie erlebt, unterschiedlich an. Die Gefühle können von Schmetterlingen im Bauch bis zu einem rasenden Herzen reichen. Sie könnten sich außer Kontrolle geraten fühlen, als ob es eine Trennung zwischen Ihrem Geist und Ihrem Körper gibt.

Andere Arten, wie Menschen Angst verspüren, sind Albträume, Panikattacken und schmerzhafte Gedanken oder Erinnerungen, die Sie nicht kontrollieren können. Möglicherweise haben Sie ein allgemeines Gefühl von Angst und Sorge, oder Sie befürchten einen bestimmten Ort oder ein bestimmtes Ereignis.

Symptome der allgemeinen Angst sind:

  • erhöhter Puls
  • schnelles Atmen
  • Unruhe
  • Schwierigkeiten haben sich zu konzentrieren
  • Schwierigkeiten beim Einschlafen

Ihre Angstsymptome können sich völlig von denen anderer unterscheiden. Deshalb ist es wichtig zu wissen, wie sich Angst zeigen kann. Lesen Sie mehr über die vielen Arten von Angstsymptomen, die auftreten können.

Was ist ein Angstanfall?

Ein Angstanfall ist ein Gefühl überwältigender Besorgnis, Sorge, Bedrängnis oder Angst. Für viele Menschen baut sich ein Angstanfall langsam auf. Es kann sich verschlechtern, wenn sich ein stressiges Ereignis nähert.

Angstattacken können sehr unterschiedlich sein und die Symptome können bei einzelnen Personen unterschiedlich sein. Das liegt daran, dass die vielen Angstsymptome nicht bei jedem auftreten und sich im Laufe der Zeit ändern können.

Häufige Symptome eines Angstanfalls sind:

  • sich schwach oder schwindelig fühlen
  • Kurzatmigkeit
  • trockener Mund
  • Schwitzen
  • Schüttelfrost oder Hitzewallungen
  • Besorgnis und Sorge
  • Unruhe
  • Not
  • Angst
  • Taubheit oder Kribbeln

Eine Panikattacke und eine Angstattacke haben einige häufige Symptome, aber sie sind nicht gleich. Erfahren Sie mehr darüber, damit Sie entscheiden können, ob Ihre Symptome auf beides zurückzuführen sind.

Was macht Angst?

Die Forscher sind sich der genauen Ursache der Angst nicht sicher. Aber es ist wahrscheinlich, dass eine Kombination von Faktoren eine Rolle spielt. Dazu gehören genetische und Umweltfaktoren sowie die Gehirnchemie.

Darüber hinaus glauben Forscher, dass die Bereiche des Gehirns, die für die Kontrolle der Angst verantwortlich sind, betroffen sein könnten.

Die aktuelle Forschung zu Angstzuständen befasst sich eingehender mit den Teilen des Gehirns, die mit Angstzuständen befasst sind. Erfahren Sie mehr darüber, was die Forscher finden.

Gibt es Tests, die Angst diagnostizieren?

Ein einziger Test kann keine Angst diagnostizieren. Stattdessen erfordert eine Angstdiagnose einen langwierigen Prozess von körperlichen Untersuchungen, psychischen Gesundheitsbewertungen und psychologischen Fragebögen.

Einige Ärzte führen möglicherweise eine körperliche Untersuchung durch, einschließlich Blut- oder Urintests, um zugrunde liegende Erkrankungen auszuschließen, die zu den auftretenden Symptomen beitragen können.

Verschiedene Angsttests und -skalen helfen Ihrem Arzt auch dabei, das Ausmaß der Angst zu beurteilen, die Sie haben. Erreichen Sie jeden dieser Tests.

Was sind Behandlungen für Angstzustände?

Sobald bei Ihnen Angst diagnostiziert wurde, können Sie die Behandlungsmöglichkeiten mit Ihrem Arzt besprechen. Für manche Menschen ist eine medizinische Behandlung nicht erforderlich. Änderungen des Lebensstils können ausreichen, um mit den Symptomen fertig zu werden.

In mittelschweren oder schweren Fällen kann die Behandlung Ihnen jedoch helfen, die Symptome zu überwinden und ein überschaubares Alltagsleben zu führen.

Die Behandlung von Angstzuständen fällt in zwei Kategorien: Psychotherapie und Medikamente. Das Treffen mit einem Therapeuten oder Psychologen kann Ihnen helfen, Werkzeuge und Strategien zu erlernen, um mit Angstzuständen umzugehen, wenn sie auftreten.

Zu den Medikamenten, die typischerweise zur Behandlung von Angstzuständen eingesetzt werden, gehören Antidepressiva und Beruhigungsmittel. Sie arbeiten daran, die Chemie des Gehirns auszugleichen, Angstzustände zu verhindern und die schwersten Symptome der Störung abzuwehren. Lesen Sie mehr über Angstmedikamente und die Vorteile und Vorzüge der einzelnen Typen.

Welche natürlichen Heilmittel werden bei Angstzuständen eingesetzt?

Änderungen des Lebensstils können ein wirksamer Weg sein, um den Stress und die Angst, mit denen Sie jeden Tag fertig werden, wieder zu erleben. Die meisten natürlichen „Heilmittel“bestehen darin, Ihren Körper zu pflegen, an gesunden Aktivitäten teilzunehmen und ungesunde zu beseitigen.

Diese beinhalten:

  • genug Schlaf bekommen
  • meditieren
  • aktiv bleiben und trainieren
  • gesunde Ernährung
  • aktiv bleiben und trainieren
  • Alkohol vermeiden
  • Koffein vermeiden
  • mit dem Rauchen aufhören

Wenn diese Änderungen des Lebensstils ein positiver Weg sind, um Angstzustände zu beseitigen, lesen Sie, wie jeder einzelne funktioniert, und erhalten Sie weitere gute Ideen für die Behandlung von Angstzuständen.

Angstzustände und Depression

Wenn Sie eine Angststörung haben, können Sie auch depressiv sein. Während Angstzustände und Depressionen getrennt auftreten können, ist es nicht ungewöhnlich, dass diese psychischen Störungen zusammen auftreten.

Angst kann ein Symptom für eine klinische oder schwere Depression sein. Ebenso können sich verschlechternde Depressionssymptome durch eine Angststörung ausgelöst werden.

Die Symptome beider Erkrankungen können mit vielen der gleichen Behandlungen behandelt werden: Psychotherapie (Beratung), Medikamente und Änderungen des Lebensstils.

Wie man Kindern mit Angst hilft

Angst bei Kindern ist natürlich und häufig. Tatsächlich wird jedes achte Kind Angst haben. Wenn Kinder erwachsen werden und von ihren Eltern, Freunden und Betreuern lernen, entwickeln sie normalerweise die Fähigkeiten, sich zu beruhigen und mit Angstgefühlen umzugehen.

Angstzustände bei Kindern können jedoch auch chronisch und anhaltend werden und sich zu einer Angststörung entwickeln. Unkontrollierte Angstzustände können die täglichen Aktivitäten beeinträchtigen, und Kinder vermeiden möglicherweise die Interaktion mit Gleichaltrigen oder Familienmitgliedern.

Zu den Symptomen einer Angststörung können gehören:

  • Nervosität
  • Reizbarkeit
  • Schlaflosigkeit
  • Angstgefühle
  • Schande
  • Gefühle der Isolation

Die Angstbehandlung für Kinder umfasst kognitive Verhaltenstherapie (Gesprächstherapie) und Medikamente. Erfahren Sie mehr über die Anzeichen einer Angststörung sowie über Techniken zur Beruhigung der Angst Ihres Kindes.

Wie man Teenagern mit Angst hilft

Jugendliche können viele Gründe haben, ängstlich zu sein. Tests, College-Besuche und erste Termine tauchen in diesen wichtigen Jahren auf. Aber Teenager, die sich ängstlich fühlen oder häufig Angstsymptome haben, können eine Angststörung haben.

Zu den Angstsymptomen bei Teenagern können Nervosität, Schüchternheit, isoliertes Verhalten und Vermeidung gehören. Ebenso kann Angst im Teenageralter zu ungewöhnlichen Verhaltensweisen führen. Sie können handeln, in der Schule schlecht abschneiden, gesellschaftliche Ereignisse überspringen und sogar Drogen- oder Alkoholkonsum betreiben.

Bei einigen Teenagern kann eine Depression mit Angstzuständen einhergehen. Die Diagnose beider Zustände ist wichtig, damit die Behandlung die zugrunde liegenden Probleme angehen und zur Linderung der Symptome beitragen kann.

Die häufigsten Behandlungen für Angstzustände bei Teenagern sind Gesprächstherapie und Medikamente. Diese Behandlungen helfen auch bei der Behandlung von Depressionssymptomen.

Angst und Stress

Stress und Angst sind zwei Seiten derselben Medaille. Stress ist das Ergebnis von Anforderungen an Ihr Gehirn oder Ihren Körper. Dies kann durch ein Ereignis oder eine Aktivität verursacht werden, die Sie nervös oder besorgniserregend macht. Angst ist dieselbe Sorge, Angst oder Unbehagen.

Angst kann eine Reaktion auf Ihren Stress sein, aber sie kann auch bei Menschen auftreten, die keine offensichtlichen Stressfaktoren haben.

Sowohl Angst als auch Stress verursachen körperliche und geistige Symptome. Diese beinhalten:

  • Kopfschmerzen
  • Magenschmerzen
  • schneller Herzschlag
  • Schwitzen
  • Schwindel
  • Nervosität
  • Muskelspannung
  • schnelles Atmen
  • Panik
  • Nervosität
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • irrationaler Ärger oder Reizbarkeit
  • Unruhe
  • Schlaflosigkeit

Weder Stress noch Angst sind immer schlecht. Beides kann Ihnen tatsächlich einen kleinen Schub oder Anreiz geben, die Aufgabe oder Herausforderung vor Ihnen zu erfüllen. Wenn sie jedoch hartnäckig werden, können sie Ihr tägliches Leben beeinträchtigen. In diesem Fall ist es wichtig, sich behandeln zu lassen.

Die langfristigen Aussichten für unbehandelte Depressionen und Angstzustände umfassen chronische Gesundheitsprobleme wie Herzerkrankungen. Erfahren Sie, warum Angst und Stress auftreten und wie Sie mit den Bedingungen umgehen können.

Angst und Alkohol

Wenn Sie häufig Angst haben, können Sie sich entscheiden, ein Getränk zu trinken, um Ihre Nerven zu beruhigen. Alkohol ist schließlich ein Beruhigungsmittel. Es kann die Aktivität Ihres Zentralnervensystems beeinträchtigen, was Ihnen helfen kann, sich entspannter zu fühlen.

In einem sozialen Umfeld scheint dies genau die Antwort zu sein, die Sie benötigen, um Ihre Wachsamkeit zu verlieren. Letztendlich ist es möglicherweise nicht die beste Lösung.

Einige Menschen mit Angststörungen missbrauchen Alkohol oder andere Drogen, um sich regelmäßig besser zu fühlen. Dies kann zu Abhängigkeit und Sucht führen.

Es kann notwendig sein, ein Alkohol- oder Drogenproblem zu behandeln, bevor die Angst behoben werden kann. Chronische oder langfristige Anwendung kann letztendlich auch den Zustand verschlimmern. Lesen Sie mehr, um zu verstehen, wie Alkohol Angstsymptome oder Angststörungen verschlimmern kann.

Können Lebensmittel Angstzustände behandeln?

Medikamente und Gesprächstherapie werden häufig zur Behandlung von Angstzuständen eingesetzt. Änderungen des Lebensstils, wie ausreichend Schlaf und regelmäßige Bewegung, können ebenfalls hilfreich sein. Darüber hinaus legen einige Untersuchungen nahe, dass die Lebensmittel, die Sie essen, sich positiv auf Ihr Gehirn auswirken können, wenn Sie häufig Angst haben.

Diese Lebensmittel umfassen:

  • Lachs
  • Kamille
  • Kurkuma
  • dunkle Schokolade
  • Joghurt
  • grüner Tee

Lesen Sie mehr über die vielen Möglichkeiten, wie diese Lebensmittel Ihre Gehirngesundheit fördern und Ihre Angst verringern können.

Ausblick

Angststörungen können mit Medikamenten, Psychotherapie oder einer Kombination aus beiden behandelt werden. Einige Menschen mit einer leichten Angststörung oder der Angst vor etwas, das sie leicht vermeiden können, entscheiden sich, mit der Krankheit zu leben und keine Behandlung zu suchen.

Es ist wichtig zu verstehen, dass Angststörungen auch in schweren Fällen behandelt werden können. Obwohl die Angst normalerweise nicht verschwindet, können Sie lernen, damit umzugehen und ein glückliches, gesundes Leben zu führen.

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