Entzündlicher Rheuma: Symptome, Typen Und Mehr

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Anonim

Überblick

Entzündlicher Rheuma ist ein Oberbegriff für Dutzende von Erkrankungen. Sie werden normalerweise als rheumatische Erkrankungen bezeichnet. Dies sind Zustände im Zusammenhang mit entzündeten Gelenken, Muskeln und Geweben, die Ihre Organe und andere innere Körperteile verbinden oder unterstützen.

Viele rheumatische Erkrankungen sind Autoimmunerkrankungen. Dies sind Krankheiten, die entstehen, wenn das körpereigene Immunsystem gesundes Gewebe im Körper anstelle von Keimen, Bakterien und Viren angreift. Andere rheumatische Erkrankungen werden durch Kristalle wie Harnsäurekristalle bei Gicht verursacht.

Das Gebiet der Medizin, das sich mit diesen Themen befasst, heißt Rheumatologie. Rheumatologen sind Ärzte, die sich auf Störungen der Gelenke, Muskeln und des Immunsystems spezialisiert haben. Es ist wichtig, die wichtigsten Arten von rheumatischen Erkrankungen zu verstehen, um zu verstehen, worum es bei entzündlichem Rheuma geht.

Typen und ihre Symptome

Rheumatoide Arthritis

Die häufigste Art der rheumatischen Störung ist die rheumatoide Arthritis (RA). Es ist eine chronisch entzündliche Erkrankung. Menschen mit RA haben geschwollene und entzündete Gelenke. Dies liegt daran, dass ihr Immunsystem die Auskleidung ihrer Gelenke angreift. RA kann sehr schmerzhaft sein.

RA kann auch dazu führen, dass Ihre Gelenke dauerhaft beschädigt und entstellt werden. Es ist normalerweise auf die kleineren Gelenke des Körpers beschränkt, wie z. B. die Knöchel in Ihren Händen oder Zehen. RA kann auch systemische Symptome haben. Dies bedeutet, dass andere Bereiche betroffen sind, z.

  • Lunge
  • Augen
  • Blutgefäße
  • Haut

Die ersten wahrnehmbaren Symptome von RA sind jedoch normalerweise schmerzende und steife Gelenke in Händen oder Füßen.

Gicht

Gicht ist eine sehr schmerzhafte entzündliche Erkrankung des Gelenks. Es tritt auf, wenn sich zu viele Harnsäurekristalle in Ihrem Körpergewebe ansammeln. Es führt zu Schwellungen, Rötungen und einem heißen Gefühl im betroffenen Gelenk. Harnsäurekristalle können auch zu einer verminderten Nierenfunktion führen.

Gicht entwickelt sich oft in einem großen Zeh, kann aber auch in anderen Gelenken aufflammen. Wenn der Zustand zu lange unbehandelt bleibt, können sich Knötchen bilden, die als Tophi bekannt sind.

Vaskulitis

Vaskulitis ist eine seltene, aber möglicherweise lebensbedrohliche Entzündung der Blutgefäße. Es kann zu einer verminderten Durchblutung des Gewebes führen, was als Ischämie bekannt ist. Im Gewebe, das das betroffene Blutgefäß erreicht, können starke Schmerzen auftreten.

Symptome einer Vaskulitis können sein:

  • rote Flecken
  • zarte Beulen oder Wunden auf der Haut
  • Schwäche in deinen Extremitäten
  • Husten
  • Fieber

Lupus

Lupus ist eine Autoimmunerkrankung. Es kann sich bei Männern und Frauen in jedem Alter entwickeln, ist jedoch bei jungen Frauen viel häufiger als bei Männern. Die Krankheit ist jedoch bei Männern schwerer als bei Frauen.

Lupusschübe können führen zu:

  • schmerzhafte und steife Gelenke
  • Hautirritationen
  • Geschwüre in Mund, Nase oder Kopfhaut
  • Fieber
  • ermüden
  • Schwierigkeiten beim tiefen Atmen

Sklerodermie

Sklerodermie ist eine chronische Narbenerkrankung. Es beeinflusst das Bindegewebe in verschiedenen Körperteilen. Das offensichtlichste Symptom ist eine Verhärtung der Haut. Je nachdem, welche Organe betroffen sind, können Anzeichen wie Sodbrennen auch auf Sklerodermie hinweisen.

Sjögrens

Das Sjögren-Syndrom ist eine häufige, jedoch häufig nicht anerkannte rheumatische Erkrankung. Es betrifft ungefähr 4 Millionen Menschen in den Vereinigten Staaten. Frauen leiden häufiger an dieser Störung. Sie machen neun von zehn Menschen aus, die es haben. Dennoch tritt der Zustand bei Männern und in der Kindheit auf.

Die Symptome von Sjögren ähneln denen anderer Erkrankungen, daher wird sie häufig falsch diagnostiziert. Die Symptome können sein:

  • trockener Mund
  • trockener oder brennender Hals
  • Schwierigkeiten beim Sprechen, Kauen oder Schlucken
  • ermüden
  • Verdauungsprobleme
  • vaginale Trockenheit
  • Hautausschläge oder Trockenheit
  • Gelenkschmerzen
  • Nervenschmerzen
  • geschwollene Parotis

Behandlung

Es ist wichtig, eng mit Ihren Ärzten zusammenzuarbeiten, wenn Sie an Lupus oder einer anderen rheumatischen Erkrankung leiden.

Die Behandlung von rheumatoiden Erkrankungen kann die Verwendung von Steroiden und nichtsteroidalen Antiphlogistika (NSAIDs) wie Ibuprofen (Advil) und Naproxen (Aleve) umfassen. Beide Behandlungen helfen, Entzündungen zu reduzieren. Steroide reduzieren auch die Hyperaktivität des Immunsystems. Dies kann helfen, die Symptome zu verringern und Gewebeschäden zu verhindern.

Eine Vielzahl anderer Medikamente wurde speziell entwickelt, um das Immunsystem zu blockieren. Sie werden oft verschrieben, wenn Steroide Ihre Symptome nicht kontrollieren können. Immunsuppressiva können sehr wirksam sein, aber sie können auch Nebenwirkungen haben. Ein wichtiges Anliegen ist, dass Sie nicht so gut gerüstet sind, um eine Infektion abzuwehren, da die Medikamente die Aktivität Ihres Immunsystems verringern.

Gicht kann mit dem Medikament Colchicin (Colcrys) behandelt werden. Colchicin kann regelmäßig eingenommen werden, um Schübe zu verhindern oder Symptome zu bekämpfen, wenn ein Gichtanfall auftritt. Wenn die Anfälle häufig sind, kann Ihr Arzt Medikamente verschreiben, um die Kristalle aufzulösen, die Ihren Körper im Urin belassen.

Risikofaktoren

Wenn Sie in der Familienanamnese rheumatische Erkrankungen haben, besteht möglicherweise ein erhöhtes Risiko. Frauen sind auch anfälliger für rheumatoide Arthritis, Lupus und andere Autoimmunerkrankungen, einschließlich Sklerodermie. Der Grund dafür ist noch nicht gut verstanden. Östrogen kann bei Entzündungen eine Rolle spielen.

Rheumatische Erkrankungen können in jedem Alter auftreten. Einige Zustände entwickeln sich jedoch normalerweise zu bestimmten Zeiten in Ihrem Leben. Zum Beispiel neigt Lupus dazu, in Ihren Teenagern oder 20ern aufzutreten. Rheumatoide Arthritis tritt tendenziell im Alter zwischen 40 und 60 Jahren auf.

Wann ist ein Arzt aufzusuchen?

Wenn Sie Gelenkschmerzen bekommen, die keine offensichtliche Ursache haben, wie z. B. einen verdrehten Knöchel, informieren Sie Ihren Arzt. Sie können zur weiteren Beurteilung und Diagnose an einen Rheumatologen überwiesen werden.

Ihr Arzt wird eine körperliche Untersuchung durchführen, um Anzeichen von Schwellungen und Hot Spots festzustellen. Manchmal fühlen sich die betroffenen Gelenke durch Aufflackern rheumatischer Erkrankungen warm an.

Einige dieser Krankheiten können schwierig zu diagnostizieren sein, insbesondere wenn sie keine äußeren hautbedingten Symptome aufweisen. Ihr Arzt muss möglicherweise Blutuntersuchungen, Röntgenuntersuchungen oder andere bildgebende Untersuchungen wie Ultraschall durchführen.

Ausblick

Viele der häufigsten rheumatoiden Erkrankungen können mit einer Kombination aus Medikamenten und einem gesunden Lebensstil behandelt werden. Auch ohne Heilung ist es oft möglich, eine rheumatische Störung und ihre Symptome zu behandeln. Glücklicherweise ist dies ein Bereich der aktiven medizinischen Forschung. Verbesserte Medikamente und andere Therapien helfen Menschen kontinuierlich dabei, mit Rheuma in all seinen vielen Formen umzugehen.

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