Änderungen Des Lebensstils Zur Verwaltung Von COPD

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Änderungen Des Lebensstils Zur Verwaltung Von COPD
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Anonim

Das Leben mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) bedeutet nicht, dass Sie aufhören müssen, Ihr Leben zu leben. Hier sind einige Änderungen des Lebensstils, die Sie zur Bewältigung der Krankheit vornehmen können:

Ihre oberste Priorität: Aufhören zu rauchen

Rauchen ist die häufigste Ursache für chronische Bronchitis und Emphysem. Zusammen umfassen diese Krankheiten COPD. Wenn Sie noch nicht aufgehört haben, ist es sehr wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, um mit dem Rauchen aufzuhören. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Strategien zur Raucherentwöhnung.

Wenn der Nikotinentzug ein Problem darstellt, kann Ihr Arzt möglicherweise eine Nikotinersatztherapie verschreiben, damit Sie sich allmählich von diesem Suchtmittel entwöhnen können. Zu den Produkten gehören Gummi, Inhalatoren und Pflaster. Verschreibungspflichtige Medikamente zur Erleichterung der Raucherentwöhnung sind ebenfalls erhältlich.

Menschen mit COPD sollten nach Möglichkeit alle inhalierten Reizstoffe vermeiden. Dies kann beispielsweise bedeuten, Luftverschmutzung, Staub oder Rauch von Holzkaminen zu vermeiden.

Gegen Infektionen verteidigen

Menschen mit COPD sind einem besonderen Risiko für Infektionen der Atemwege ausgesetzt, die Schübe auslösen können. Infektionen, die die Atemwege betreffen, können häufig mit einer guten Händewaschhygiene vermieden werden. Beispielsweise werden Erkältungsviren häufig durch Berührung übertragen. Durch Berühren eines Türgriffs und anschließendes Reiben der Augen können Erkältungsviren übertragen werden.

Es ist wichtig, dass Sie Ihre Hände oft waschen, wenn Sie in der Öffentlichkeit sind. Antibakterielle Produkte sind nicht erforderlich, es sei denn, Sie befinden sich im Gesundheitswesen. Einfache Seife und fließendes Wasser entfernen potenziell infektiöse Keime.

Es kann auch hilfreich sein, den Kontakt mit Personen zu vermeiden, die Anzeichen von Erkältung oder Grippe zeigen. Ihr Arzt kann Ihnen auch einen jährlichen Grippeimpfstoff empfehlen.

Konzentrieren Sie sich auf gute Ernährung

Richtig essen ist ein wichtiger Weg, um Ihren Körper und Ihr Immunsystem stark zu halten. Manchmal bekommen Menschen mit fortgeschrittener COPD nicht die richtige Ernährung, die sie brauchen, um gesund zu bleiben. Es kann hilfreich sein, öfter kleinere Mahlzeiten zu sich zu nehmen.

Ihr Arzt kann Ihnen auch Nahrungsergänzungsmittel empfehlen, um sicherzustellen, dass Sie die essentiellen Nährstoffe erhalten, die Sie benötigen. Versuchen Sie, eine Diät zu machen, die reich an Obst, Gemüse, Fisch, Nüssen, Olivenöl und Vollkornprodukten ist. Reduzieren Sie rotes Fleisch, Zucker und verarbeitete Lebensmittel. Es hat sich gezeigt, dass das Befolgen dieses Ernährungsmusters, das als Mittelmeerdiät bekannt ist, zur Verringerung chronischer Entzündungen beiträgt und gleichzeitig reichlich Ballaststoffe, Antioxidantien und andere Nährstoffe liefert, um Ihre Gesundheit zu erhalten.

Seien Sie auf Notfälle vorbereitet

Machen Sie sich mit den Anzeichen eines Aufflammens vertraut. Machen Sie sich mit dem nächstgelegenen Ort vertraut, an dem Sie sich behandeln lassen können, wenn das Atmen schwierig wird. Halten Sie die Telefonnummer Ihres Arztes bereit und zögern Sie nicht anzurufen, wenn sich Ihre Symptome verschlimmern. Informieren Sie auch Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie neue oder ungewöhnliche Symptome wie Fieber entwickeln.

Führen Sie eine Liste mit Freunden oder Familienmitgliedern, die Sie anrufen können, falls Sie zu einer medizinischen Einrichtung gebracht werden müssen. Halten Sie den Weg zur Arztpraxis oder zum nächstgelegenen Krankenhaus bereit. Sie sollten auch eine Liste aller Medikamente führen, die Sie einnehmen, und sie jedem Gesundheitsdienstleister geben, der möglicherweise Nothilfe leisten muss.

Kümmern Sie sich um Ihre emotionalen Bedürfnisse

Menschen, die mit behinderten Krankheiten wie COPD leben, erliegen gelegentlich Angstzuständen, Stress oder Depressionen. Besprechen Sie emotionale Probleme unbedingt mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin. Sie können möglicherweise Medikamente verschreiben, die Ihnen helfen, mit Angstzuständen oder Depressionen umzugehen. Sie können auch andere Ansätze empfehlen, um Ihnen bei der Bewältigung zu helfen. Dies kann Meditation, spezielle Atemtechniken oder den Beitritt zu einer Selbsthilfegruppe umfassen. Seien Sie offen mit Freunden und Familie über Ihren Geisteszustand und Ihre Bedenken. Lassen Sie sie auf jede erdenkliche Weise helfen.

Bleiben Sie aktiv und körperlich fit

Laut einem kürzlich im International Journal of Chronic Obstructive Pulmonary Disease veröffentlichten Artikel ist die „Lungenrehabilitation“eine auf einzelne Patienten zugeschnittene Intervention. Dazu gehört unter anderem Bewegungstraining zur Verbesserung der emotionalen und körperlichen Verfassung eines Patienten und zur Förderung von „gesundheitsfördernden Verhaltensweisen“. Untersuchungen zeigen, dass Bewegungstraining die Belastungstoleranz und die Lebensqualität von Menschen mit leichter bis mittelschwerer COPD verbessern kann. Es kann auch helfen, Kurzatmigkeit zu lindern.

Das Leben geht weiter

Obwohl es keine Heilung für COPD gibt, haben neuere Medikamente und Behandlungen es ermöglicht, fast normal zu leben. Es ist wichtig, mit Ihrem Arzt zusammenzuarbeiten und alle verschriebenen Medikamente einzunehmen.

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