Was sind Stress und Angst?
Die meisten Menschen erleben von Zeit zu Zeit Stress und Angst. Stress ist jede Anforderung an Ihr Gehirn oder Ihren physischen Körper. Menschen können berichten, dass sie sich gestresst fühlen, wenn mehrere konkurrierende Anforderungen an sie gestellt werden. Das Gefühl, gestresst zu sein, kann durch ein Ereignis ausgelöst werden, das Sie frustriert oder nervös macht. Angst ist ein Gefühl von Angst, Sorge oder Unbehagen. Es kann eine Reaktion auf Stress sein oder bei Menschen auftreten, die keine signifikanten Stressfaktoren in ihrem Leben identifizieren können.
Stress und Angst sind nicht immer schlecht. Kurzfristig können sie Ihnen helfen, eine Herausforderung oder eine gefährliche Situation zu meistern. Beispiele für alltäglichen Stress und Angst sind die Sorge, einen Job zu finden, sich vor einem großen Test nervös zu fühlen oder sich in bestimmten sozialen Situationen zu schämen. Wenn wir keine Angst hätten, wären wir möglicherweise nicht motiviert, Dinge zu tun, die wir tun müssen (zum Beispiel für diesen großen Test zu lernen!).
Wenn jedoch Stress und Angst Ihr tägliches Leben beeinträchtigen, kann dies auf ein ernsthafteres Problem hinweisen. Wenn Sie Situationen aufgrund irrationaler Ängste vermeiden, sich ständig Sorgen machen oder Wochen nach dem Ereignis starke Angst vor einem traumatischen Ereignis haben, ist es möglicherweise an der Zeit, Hilfe zu suchen.
Wie fühlen sich Stress und Angst an?
Stress und Angst können sowohl physische als auch psychische Symptome hervorrufen. Menschen erleben Stress und Angst unterschiedlich. Häufige körperliche Symptome sind:
- Magenschmerzen
- Muskelspannung
- Kopfschmerzen
- schnelles Atmen
- schneller Herzschlag
- Schwitzen
- zittern
- Schwindel
- häufiges Wasserlassen
- Veränderung des Appetits
- Schlafstörungen
- Durchfall
- ermüden
Stress und Angst können neben physischen auch mentale oder emotionale Symptome verursachen. Dies können sein:
- Gefühle des bevorstehenden Untergangs
- Panik oder Nervosität, insbesondere in sozialen Umgebungen
- Konzentrationsschwierigkeiten
- irrationaler Zorn
- Unruhe
Menschen, die über lange Zeiträume Stress und Angst haben, können negative gesundheitliche Folgen haben. Es ist wahrscheinlicher, dass sie Herzkrankheiten, Bluthochdruck und Diabetes entwickeln und sogar Depressionen und Panikstörungen entwickeln.
Was verursacht Stress und Angst?
Für die meisten Menschen kommen und gehen Stress und Angst. Sie treten normalerweise nach bestimmten Lebensereignissen auf, verschwinden dann aber.
Häufige Ursachen
Häufige Stressfaktoren sind:
- ziehen um
- eine neue Schule oder einen neuen Job beginnen
- eine Krankheit oder Verletzung haben
- einen kranken oder verletzten Freund oder ein Familienmitglied haben
- Tod eines Familienmitglieds oder Freundes
- heiraten
- ein Baby haben
Drogen und Medikamente
Medikamente, die Stimulanzien enthalten, können die Symptome von Stress und Angst verschlimmern. Regelmäßiger Konsum von Koffein, illegalen Drogen wie Kokain und sogar Alkohol kann die Symptome ebenfalls verschlimmern.
Verschreibungspflichtige Medikamente, die die Symptome verschlimmern können, umfassen:
- Schilddrüsenmedikamente
- Asthmainhalatoren
- Diätpillen
Stress- und Angststörungen
Stress und Angstzustände, die häufig auftreten oder in keinem Verhältnis zum Stressor stehen, können Anzeichen einer Angststörung sein. Schätzungsweise 40 Millionen Amerikaner leben mit einer Art Angststörung.
Menschen mit diesen Störungen können sich täglich und über einen längeren Zeitraum ängstlich und gestresst fühlen. Diese Störungen umfassen Folgendes:
- Die generalisierte Angststörung (GAD) ist eine häufige Angststörung, die durch unkontrollierbare Sorgen gekennzeichnet ist. Manchmal machen sich die Menschen Sorgen über schlimme Dinge, die ihnen oder ihren Angehörigen widerfahren, und manchmal können sie möglicherweise keine Quelle der Sorge erkennen.
- Panikstörung ist eine Erkrankung, die Panikattacken verursacht. Dies sind Momente extremer Angst, begleitet von einem klopfenden Herzen, Atemnot und der Angst vor dem bevorstehenden Untergang.
- Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist eine Erkrankung, die aufgrund einer traumatischen Erfahrung Rückblenden oder Angstzustände verursacht.
- Soziale Phobie ist eine Erkrankung, die in Situationen, in denen mit anderen interagiert wird, intensive Angstgefühle hervorruft.
- Zwangsstörung ist ein Zustand, der sich wiederholende Gedanken und den Zwang verursacht, bestimmte rituelle Handlungen auszuführen.
Wann man Hilfe sucht
Wenn Sie darüber nachdenken, sich selbst oder anderen Schaden zuzufügen, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen. Stress und Angst sind behandelbare Zustände und es gibt viele Ressourcen, Strategien und Behandlungen, die helfen können. Wenn Sie Ihre Sorgen nicht kontrollieren können und Stress Ihr tägliches Leben beeinträchtigt, sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt über Möglichkeiten, mit Stress und Angst umzugehen.
Ärzte, die Angst behandeln »
Techniken zum Umgang mit Stress und Angst
Es ist normal, von Zeit zu Zeit unter Stress und Angst zu leiden, und es gibt Strategien, mit denen Sie sie besser handhaben können. Achten Sie darauf, wie Ihr Körper und Geist auf stressige und ängstliche Situationen reagieren. Wenn das nächste Mal eine stressige Erfahrung auftritt, können Sie Ihre Reaktion vorhersehen und sie kann weniger störend sein.
Umgang mit Alltagsstress und Angstzuständen
Bestimmte Änderungen des Lebensstils können dazu beitragen, Symptome von Stress und Angst zu lindern. Diese Techniken können zusammen mit medizinischen Behandlungen für Angstzustände verwendet werden. Zu den Techniken zur Reduzierung von Stress und Angst gehören:
- eine ausgewogene, gesunde Ernährung
- Begrenzung des Koffein- und Alkoholkonsums
- genug Schlaf bekommen
- regelmäßige Bewegung bekommen
- meditieren
- Planungszeit für Hobbys
- Führen Sie ein Tagebuch Ihrer Gefühle
- tiefes Atmen üben
- Erkennen der Faktoren, die Ihren Stress auslösen
- mit einem Freund reden
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie dazu neigen, Substanzen wie Alkohol oder Drogen zu verwenden, um mit Stress und Angst umzugehen. Dies kann zu ernsthaften Drogenproblemen führen, die Stress und Angst verschlimmern können.
10 Einfache Wege, um Stress abzubauen »
Ich suche professionelle Hilfe bei Stress und Angst
Es gibt viele Möglichkeiten, Stress und Angst zu behandeln. Wenn Sie das Gefühl haben, mit Stress und Angst nicht fertig zu werden, schlägt Ihnen Ihr Hausarzt möglicherweise vor, einen Psychiater aufzusuchen. Sie können Psychotherapie, auch Gesprächstherapie genannt, verwenden, um Ihnen zu helfen, Ihren Stress und Ihre Angst zu überwinden. Ihr Therapeut kann Ihnen auch angewandte Entspannungstechniken beibringen, die Ihnen helfen, mit Stress umzugehen.
Die kognitive Verhaltenstherapie (CBT) ist eine beliebte und wirksame Methode zur Behandlung von Angstzuständen. Diese Art der Therapie lehrt Sie, ängstliche Gedanken und Verhaltensweisen zu erkennen und in positivere umzuwandeln.
Expositionstherapie und systematische Desensibilisierung können bei der Behandlung von Phobien wirksam sein. Dabei werden Sie nach und nach angstauslösenden Reizen ausgesetzt, um Ihre Angstgefühle zu bewältigen.
Medikamente
Ihr Hausarzt kann Ihnen auch Medikamente zur Behandlung einer diagnostizierten Angststörung empfehlen. Diese können selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) wie Sertralin (Zoloft) oder Paroxetin (Paxil) umfassen. Manchmal verwenden Anbieter Angstmedikamente (Benzodiazepine) wie Diazepam (Valium) oder Lorazepam (Ativan), aber diese Ansätze werden aufgrund des Suchtrisikos im Allgemeinen kurzfristig angewendet.
Wie sind die langfristigen Aussichten für Stress und Angst?
Stress und Angst können unangenehm sein. Sie können sich auch negativ auf Ihre körperliche Gesundheit auswirken, wenn sie längere Zeit nicht behandelt werden. Während ein gewisses Maß an Stress und Angst im Leben erwartet wird und kein Grund zur Sorge sein sollte, ist es wichtig zu erkennen, wann der Stress in Ihrem Leben negative Folgen hat. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Stress und Ihre Angst nicht mehr zu bewältigen sind, suchen Sie professionelle Hilfe oder bitten Sie andere, Ihnen bei der Suche nach der Unterstützung zu helfen, die Sie benötigen.