Was Passiert Nach Den Wechseljahren? 8 Fragen An Ihren Arzt

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Video: Was passiert in den Wechseljahren? 2024, November
Anonim

Die Wechseljahre sind nicht so einfach wie das Beenden Ihres Menstruationszyklus. Abgesehen von Hitzewallungen, Nachtschweiß und anderen Symptomen kann eine Abnahme des Östrogenspiegels auch erhebliche Auswirkungen auf Ihr Sexualleben haben.

Es mag Ihnen unangenehm sein, mit Ihren Ärzten über Sex zu sprechen, aber Sie sollten bereit sein, über Ihre Probleme und Bedenken zu sprechen, um das Beste aus Ihrem Besuch herauszuholen.

Machen Sie vor Ihrem Termin eine Liste mit Fragen, die Sie stellen müssen, und nehmen Sie sie mit. Hier sind acht Fragen, um Ihnen den Einstieg zu erleichtern.

Was verursacht meine Symptome?

Die meisten Symptome der Menopause hängen mit einem Rückgang der Östrogenspiegel zusammen. Ohne Östrogen wird das Vaginalgewebe dünner, trockener und zerbrechlicher. Wenn Sie diesen Link verstehen, können Sie sich ein besseres Bild davon machen, was Sie im Laufe der Zeit erwartet.

Wenn Sie die Ursache Ihrer Wechseljahrsbeschwerden kennen, können Sie auch feststellen, welche Symptome auf die Wechseljahre zurückzuführen sind und welche Symptome auf einen anderen Gesundheitszustand zurückzuführen sind.

Über welche Symptome sollte ich mir Sorgen machen?

Jede Frau hat Symptome der Menopause. Die meisten sind mild und vorübergehend, aber einige Symptome sind besorgniserregender.

Veränderungen in der Vagina können das Risiko von Vaginalinfektionen und Harnwegsinfektionen erhöhen. Dies kann auch zu Harninkontinenz (unwillkürliche Leckage) führen. Vaginalblutungen zu jeder Zeit nach den Wechseljahren geben ebenfalls Anlass zur Sorge. Fragen Sie Ihren Arzt, auf welche Symptome Sie achten müssen.

Was soll ich tun, wenn Sex schmerzhaft wird?

Ärzte sind sich bewusst, dass die Wechseljahre vaginale Trockenheit und Entzündungen verursachen können, die Sex schmerzhaft machen können. Medizinisch wird dies als Dyspareunie bezeichnet. Es ist ein ziemlich häufiges Problem - eine Studie schätzt, dass fast die Hälfte der Frauen in den Wechseljahren Schmerzen und Beschwerden beim Sex haben.

Forscher haben jedoch auch erfahren, dass die meisten Ärzte das Thema nicht bei ihren Patienten ansprechen, weil sie erwarten, dass der Patient es bei ihnen anspricht.

Selbst wenn Sie gerade keine Schmerzen beim Sex haben, besteht eine gute Chance, dass Sie es irgendwann tun. Fragen Sie Ihren Arzt, wie Sie ein gutes rezeptfreies Vaginalschmiermittel oder eine Feuchtigkeitscreme auf Wasserbasis auswählen können. Abhängig von der Schwere Ihrer Symptome kann Ihr Arzt auch ein verschreibungspflichtiges Medikament empfehlen.

Empfehlen Sie Hormonersatztherapien?

Nicht jede Frau benötigt ein verschreibungspflichtiges Medikament, um mit sexuellen und vaginalen Problemen fertig zu werden. Aber wenn Sie dies tun, gibt es viele nützliche Medikamente, wie zum Beispiel eine Hormonersatztherapie.

Die orale Östrogentherapie ist eine wirksame Behandlung zur Linderung von Hitzewallungen und anderen Wechseljahrsbeschwerden. Um die Trockenheit der Vagina zu lindern, kann topisches Östrogen auch mit einer Creme, Tablette oder einem Ring direkt auf die Vagina aufgetragen werden.

Hormonersatztherapien sind nur auf Rezept erhältlich. Ihr Arzt wird die Risiken und Vorteile einer Hormontherapie besprechen. Sie sollten auch sicherstellen, dass es nicht mit Medikamenten interagiert, die Sie gerade einnehmen. Sie und Ihr Arzt können entscheiden, ob eine Hormontherapie für Sie eine sichere Wahl ist.

Welche anderen vaginalen Veränderungen sollte ich erwarten?

Nach den Wechseljahren sind vaginale Trockenheit und Beschwerden beim Sex häufige Probleme sowie ein verminderter Sexualtrieb. Möglicherweise treten auch Veränderungen auf, die sich auf Ihre Harnwege und das umliegende Gewebe auswirken, z. B. starker Harndrang oder Inkontinenz.

Was kann bei Veränderungen des Sexualtriebs (Libido) getan werden?

Viele Frauen interessieren sich nach den Wechseljahren weniger für Sex. Ein Abfall des Hormonspiegels in Verbindung mit vaginaler Trockenheit und Schmerzen kann Sex weniger wünschenswert machen. Schilddrüsenprobleme und verschreibungspflichtige Medikamente können ebenfalls eine Rolle spielen. Bei einigen Frauen kann eine verminderte Libido das Ergebnis eines geringen Selbstwertgefühls sein, das durch eine Gewichtszunahme nach der Menopause verursacht wird.

Es ist wichtig, Libido-Probleme mit Ihrem Arzt zu besprechen. Sie können die Medikamente, die Sie einnehmen, bewerten und Tests durchführen, bevor sie Behandlungsempfehlungen abgeben.

Soll ich einen Spezialisten aufsuchen?

Es gibt verschiedene Grunderkrankungen, die Ihre sexuelle Gesundheit nach den Wechseljahren beeinträchtigen können. Abhängig von Ihrer Situation kann Ihr Arzt Sie zur Behandlung an einen Spezialisten überweisen.

Dies kann einen Sexualtherapeuten, einen Psychologen oder einen endokrinen Spezialisten umfassen. Ihr Arzt kann Ihnen sogar empfehlen, ein interdisziplinäres Team zu haben, um alle zugrunde liegenden Faktoren zu behandeln.

Gibt es alternative Therapien, die ich ausprobieren sollte?

Es gibt viele alternative Therapien, die im Internet zur Behandlung von Wechseljahrsbeschwerden wie schmerzhaftem Sex beworben werden, aber nur wenige haben die Beweise, um ihre Behauptungen zu stützen.

Fragen Sie Ihren Arzt, ob es sichere alternative oder ergänzende Behandlungen gibt, die helfen könnten. Ihr Arzt kann Ihnen möglicherweise auch Tipps zum Stressabbau und zur Aufrechterhaltung einer gesunden Ernährung geben, um einen ganzheitlicheren Ansatz für die Behandlung der Wechseljahre zu erhalten.

Das wegnehmen

Sex muss nach den Wechseljahren nicht schmerzhaft und unerwünscht werden. Ihr Arzt ist da, um Ihnen zu helfen, aber Sie können nicht immer erwarten, dass Ihr Arzt das Gespräch beginnt.

Bis Sie einen Arzt aufsuchen, werden Sie die Ursache und die möglichen Behandlungen für schmerzhaften Sex und vaginale Veränderungen nach den Wechseljahren nicht kennen. Obwohl es sich zunächst peinlich anfühlt, ist es wichtig, einen ehrlichen und offenen Dialog mit Ihrem Arzt zu beginnen. Wenn Sie proaktiv sind, können Sie sich voll und ganz auf Ihre langfristige Gesundheit einlassen.

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