In vielen Fällen kann eine Chemotherapie dazu beitragen, Tumore zu verkleinern oder ihr Wachstum zu stoppen. Bestimmte Arten von Chemotherapeutika können jedoch auch Ihr Immunsystem schwächen. Das kann Sie anfällig für Infektionen machen.
Hier sind acht einfache Schritte zur Pflege Ihres Immunsystems während der Chemotherapie.
1. Fragen Sie nach Schutzmitteln
Fragen Sie Ihren Arzt, ob Sie Schutzmittel einnehmen sollten, um Ihr Immunsystem zu stärken oder Infektionen vorzubeugen.
Wenn Sie ein hohes Infektionsrisiko haben, können sie Wachstumsfaktoren verschreiben, die auch als koloniestimulierende Faktoren (CSFs) bezeichnet werden. CSF-Behandlungen können als Injektion oder Hautpflaster verabreicht werden. Die Behandlungen fördern das Wachstum von Blutzellen und verringern das Infektionsrisiko. Sie können jedoch auch schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen, die meist nur vorübergehend sind.
Wenn Ihr Immunsystem sehr schwach ist, empfiehlt Ihr Arzt möglicherweise auch prophylaktische Antibiotika. Diese Medikamente umfassen antibakterielle, antivirale und antimykotische Medikamente.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um mehr über die potenziellen Vorteile und Risiken der Einnahme dieser Medikamente zu erfahren.
2. Holen Sie sich jedes Jahr die Grippeimpfung
Eine jährliche Grippeschutzimpfung senkt das Risiko einer Grippeerkrankung, einer potenziell lebensbedrohlichen Krankheit.
Nach Angaben der American Cancer Society kann die Grippeimpfung zwei Wochen vor der Chemotherapie oder zwischen den Chemotherapiezyklen erfolgen. Menschen mit Krebs sollten die Einnahme der Nasennebelversion des Grippeimpfstoffs vermeiden.
Einige andere Impfstoffe sind auch für Menschen mit einem geschwächten Immunsystem unsicher. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um zu erfahren, welche Impfstoffe sicher und für Sie empfohlen sind.
3. Essen Sie eine nahrhafte Diät
Eine schlechte Ernährung kann Ihr Immunsystem schwächen. Dies erhöht wiederum die Wahrscheinlichkeit, krank zu werden. Deshalb ist es so wichtig, sich nahrhaft zu ernähren, mit genügend Kalorien und Nährstoffen, um die Bedürfnisse Ihres Körpers zu erfüllen.
Dies kann manchmal schwierig sein, insbesondere wenn Krebs oder Krebsbehandlungen Ihr Verdauungssystem oder Ihren Appetit beeinträchtigt haben. Um einen für Sie geeigneten Ernährungsplan zu entwickeln, empfiehlt Ihnen Ihr Arzt möglicherweise, sich mit einem Ernährungsberater zu treffen. In einigen Fällen empfehlen sie möglicherweise Nahrungsergänzungsmittel, Sondenernährung oder intravenöse Ernährung, um Ihren Ernährungsbedarf zu decken.
Einige Keime können durch kontaminierte Lebensmittel und Getränke verbreitet werden. Um sich zu schützen, waschen Sie rohes Obst und Gemüse, bevor Sie es essen. Kochen Sie alle tierischen Produkte, einschließlich Fleisch, Ei und Milchprodukte, gründlich.
4. Waschen Sie Ihre Hände regelmäßig
Eine gute Händehygiene ist wichtig, insbesondere wenn Ihr Immunsystem geschwächt ist. Sie können das Krankheitsrisiko verringern, indem Sie Ihre Hände regelmäßig mit Wasser und Seife waschen, insbesondere:
- vor dem Essen, die Nase putzen oder das Gesicht berühren
- nach Zeit an öffentlichen Orten oder mit Menschen, die krank sind
- nach Benutzung des Waschraums, Berühren von Müll oder Umgang mit tierischen Produkten oder Abfällen
Verwenden Sie ein Händedesinfektionsmittel auf Alkoholbasis, um Ihre Hände zu reinigen, wenn keine Seife oder Wasser verfügbar ist.
Es ist auch wichtig, regelmäßig zu duschen oder zu baden und sich jeden Tag die Zähne zu putzen.
5. Beschränken Sie den Kontakt mit kranken Menschen
Versuchen Sie, keine Zeit mit Menschen zu verbringen, die Fieber, Grippe oder andere Infektionen haben. Wenn jemand in Ihrem Haus krank ist:
- Vermeiden Sie es, so viel Zeit wie möglich im selben Raum wie sie zu verbringen.
- Vermeiden Sie es, persönliche Produkte wie Kissen oder Handtücher mit ihnen zu teilen.
- Waschen Sie alle Oberflächen und Gegenstände, die sie möglicherweise berührt haben.
- Waschen Sie Ihre Hände regelmäßig mit Wasser und Seife.
Sie sollten auch versuchen, große Menschenmengen zu vermeiden. Einige Menschen in einer Menschenmenge haben möglicherweise virale oder andere Infektionen.
6. Berühren Sie keine tierischen Abfälle
Wenn Sie Haustiere oder Vieh haben, bitten Sie eine andere Person, die Verantwortung für die Reinigung ihrer Käfige, Tanks, Stifte oder Katzentoiletten zu übernehmen. Berühren Sie keine tierischen Abfälle sowie Böden, die mit tierischen Abfällen kontaminiert sein könnten. Wenn Sie mit diesen Dingen umgehen müssen, tragen Sie Schutzhandschuhe und waschen Sie anschließend Ihre Hände.
Es ist auch eine gute Idee, den Kontakt mit Windeln und dem Stuhl anderer zu beschränken.
7. Anzeichen einer Infektion sofort melden
Achten Sie auf Anzeichen und Symptome einer Infektion, wie z.
- Fieber
- Schüttelfrost
- Erbrechen
- Durchfall
- Husten
- Halsentzündung
- verstopfte Nase
- Rötung, Wärme, Schwellung oder Schmerzen in irgendeinem Teil Ihres Körpers
- Veränderungen im mentalen Status
Wenn Sie vermuten, dass Sie eine Infektion haben könnten, wenden Sie sich sofort an Ihr Krebsbehandlungsteam. Eine frühzeitige Behandlung kann Ihnen helfen, sich schneller zu erholen und das Risiko von Komplikationen zu verringern.
8. Fragen Sie nach bestimmten Aktivitäten
Es gibt andere Strategien, mit denen Sie sich in bestimmten Situationen vor Infektionen schützen können. Fragen Sie Ihr Krebsbehandlungsteam, ob es Ratschläge zu Maßnahmen hat, die Sie ergreifen können, um sicher zu gehen, während:
- Besuch des Krankenhauses oder anderer Gesundheitszentren
- Erledigung von Aufgaben und Selbstpflegeaktivitäten
- Zeit an öffentlichen Orten verbringen
- Zeit im Freien verbringen
- Reisen
Das wegnehmen
Chemotherapie-Behandlungen können Ihr Immunsystem beeinträchtigen und die Fähigkeit Ihres Körpers verringern, Infektionen abzuwehren. Deshalb ist es wichtig, dass Sie aktive Maßnahmen ergreifen, um sich vor Infektionen zu schützen.
Bitten Sie Familienmitglieder und Freunde, Aufgaben zu übernehmen - beispielsweise das Aufräumen nach Haustieren oder das Herausnehmen des Mülls -, die Sie gefährden könnten. Sprechen Sie mit Ihrem Krebsbehandlungsteam über andere Schritte, die Sie in Betracht ziehen sollten, z. B. vorbeugende Medikamente.