Die autosomal dominante polyzystische Nierenerkrankung (ADPKD) ist eine chronische Erkrankung, bei der Zysten in den Nieren wachsen.
Es betrifft schätzungsweise 1 von 400 bis 1.000 Menschen, berichtet das Nationale Institut für Diabetes und Verdauungs- und Nierenerkrankungen.
Lesen Sie weiter, um mehr über die Symptome, Ursachen und Behandlungen zu erfahren.
Symptome von ADPKD
ADPKD kann eine Vielzahl von Symptomen verursachen, darunter:
- Kopfschmerzen
- Rückenschmerzen
- Schmerzen in deinen Seiten
- Blut in deinem Urin
- erhöhte Bauchgröße
- ein Gefühl der Fülle in Ihrem Bauch
Die Erkrankung birgt auch das Risiko von Komplikationen wie:
- Bluthochdruck
- Harnwegsinfektion
- Zysten an Leber oder Bauchspeicheldrüse
- abnorme Herzklappen
- Gehirn-Aneurysma
- Nierenversagen
Die Symptome treten häufig im Erwachsenenalter zwischen 30 und 40 Jahren auf, obwohl sie auch im fortgeschrittenen Alter auftreten können. In einigen Fällen treten Symptome in der Kindheit oder Jugend auf.
Die Symptome dieser Erkrankung verschlechtern sich mit der Zeit.
Ursachen von ADPKD
ADPKD ist eine vererbbare genetische Erkrankung.
In den meisten Fällen resultiert es aus einer Mutation des PKD1-Gens.
Um ADPKD zu entwickeln, muss jemand eine Kopie des betroffenen Gens haben. Sie erben das betroffene Gen normalerweise von einem ihrer Elternteile, aber in seltenen Fällen kann die genetische Mutation spontan auftreten.
Wenn Sie an ADPKD leiden und Ihr Partner es nicht hat, haben alle Kinder, die Sie zusammen haben, eine 50-prozentige Chance, an der Krankheit zu erkranken.
Diagnose von ADPKD
Um ADPKD zu diagnostizieren, werden Sie von Ihrem Arzt nach Ihren Symptomen, Ihrer persönlichen Krankengeschichte und Ihrer Familienanamnese gefragt.
Sie können eine Ultraschalluntersuchung oder Bildgebungstests anordnen, um nach Zysten und anderen möglichen Ursachen für Ihre Symptome zu suchen.
Sie können auch Gentests anordnen, um herauszufinden, ob Sie eine genetische Mutation haben, die ADPKD verursacht. Wenn Sie das betroffene Gen haben, können sie alle Kinder dazu ermutigen, auch Gentests durchzuführen.
Behandlungen für ADPKD
Es ist kein Heilmittel für ADPKD bekannt. Es stehen jedoch Behandlungen zur Verfügung, um die Krankheit und ihre möglichen Komplikationen zu behandeln.
Um die Entwicklung von ADPKD zu verlangsamen, kann Ihr Arzt Tolvaptan (Jynarque) verschreiben. Es ist das einzige Medikament, das die Food and Drug Administration (FDA) speziell zur Behandlung von ADPKD zugelassen hat. Das Medikament kann helfen, Nierenversagen zu verzögern oder zu verhindern.
Abhängig von Ihrem spezifischen Zustand und Ihren Behandlungsbedürfnissen kann Ihr Arzt Ihrem Behandlungsplan auch eine oder mehrere der folgenden Optionen hinzufügen:
- Änderungen des Lebensstils, um den Blutdruck zu senken und die Nierengesundheit zu fördern
- Medikamente zur Blutdrucksenkung, Schmerzlinderung oder Behandlung von Infektionen, die in den Nieren, Harnwegen oder anderen Bereichen auftreten können
- Operation zur Entfernung von Zysten, die starke Schmerzen verursachen
Das Management von ADPKD und das Festhalten an Ihrem Behandlungsplan kann eine Herausforderung sein, ist jedoch wichtig, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen.
Wenn Ihr Arzt Tolvaptan (Jynarque) verschreibt, müssen Sie regelmäßige Tests durchführen lassen, um die Gesundheit Ihrer Leber zu beurteilen, da das Medikament Leberschäden verursachen kann. Ihr Arzt wird auch die Gesundheit Ihrer Nieren genau überwachen, um festzustellen, ob der Zustand stabil ist oder fortschreitet.
Wenn Sie ein Nierenversagen entwickeln, müssen Sie eine Dialyse oder eine Nierentransplantation erhalten, um den Verlust der Nierenfunktion auszugleichen.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um mehr über Ihre Behandlungsoptionen zu erfahren, einschließlich der potenziellen Vorteile, Risiken und Kosten verschiedener Behandlungsansätze.
Nebenwirkungen der Behandlung von ADPKD
Die meisten Medikamente, die Ihr Arzt möglicherweise zur Behandlung oder Behandlung von ADPKD in Betracht zieht, bergen ein gewisses Risiko für Nebenwirkungen.
Zum Beispiel kann Jynarque übermäßigen Durst, häufiges Wasserlassen und in einigen Fällen schwere Leberschäden verursachen. Einige Menschen, die dieses Medikament eingenommen haben, haben ein Leberversagen entwickelt, für dessen Behandlung eine Lebertransplantation erforderlich ist.
Andere Behandlungen, die auf bestimmte Symptome von ADPKD abzielen, können ebenfalls Nebenwirkungen verursachen. Um mehr über die möglichen Nebenwirkungen verschiedener Behandlungen zu erfahren, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Wenn Sie glauben, dass Sie durch die Behandlung Nebenwirkungen entwickelt haben, informieren Sie Ihren Arzt sofort. Sie können Änderungen an Ihrem Behandlungsplan empfehlen.
Ihr Arzt wird wahrscheinlich auch Routinetests anordnen, während Sie sich bestimmten Behandlungen unterziehen, um Anzeichen von Leberschäden oder anderen Nebenwirkungen festzustellen.
Lebenserwartung und Ausblick mit ADPKD
Ihre Lebenserwartung und Ihr Ausblick mit ADPKD hängen von mehreren Faktoren ab, darunter:
- die spezifische genetische Mutation, die ADPKD verursacht
- alle Komplikationen, die Sie entwickeln
- Behandlungen, die Sie erhalten und wie eng Sie an Ihrem Behandlungsplan festhalten
- Ihre allgemeine Gesundheit und Ihren Lebensstil
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um mehr über Ihren Zustand und Ihre Aussichten zu erfahren. Wenn ADPKD frühzeitig diagnostiziert und effektiv behandelt wird, ist es wahrscheinlicher, dass Menschen ein erfülltes, aktives Leben führen können. Zum Beispiel können viele Menschen mit ADPKD, die zum Zeitpunkt der Diagnose noch arbeiten, ihre Karriere fortsetzen.
Das Üben gesunder Gewohnheiten und das Befolgen des von Ihrem Arzt empfohlenen Behandlungsplans kann dazu beitragen, Komplikationen vorzubeugen und Ihre Nieren länger gesund zu halten.
Das wegnehmen
ADPKD kann eine Vielzahl von Symptomen und möglichen Komplikationen verursachen, einschließlich Nierenversagen.
Das Befolgen des von Ihrem Arzt empfohlenen Behandlungsplans kann dazu beitragen, die Schädigung Ihrer Nieren und anderer Körperteile zu begrenzen.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um mehr über Ihre Behandlungsmöglichkeiten zu erfahren.