Der Nervus vestibulocochlearis (manchmal auch als Hörnerv bezeichnet) ist der achte von zwölf Hirnnerven. Diese Gruppe umfasst alle Nerven, die aus dem Schädel (Schädel) austreten, im Gegensatz zu denen, die aus der Wirbelsäule (Rückenmark) austreten. Es handelt sich um einen Nervensatz (einer von jedem Ohr), und der Nerv befindet sich im inneren Gehörgang, einem Teil des Schläfenbeins des Schädels.
Der Nervus vestibulocochlearis ist sowohl für das Hören als auch für das Gleichgewicht verantwortlich und bringt Informationen vom Innenohr zum Gehirn. Das Gleichgewichtssinn eines Menschen wird von diesem Nerv bestimmt.
Zwei spezielle Organe unterstützen die ordnungsgemäße Funktion des Nervs: die Cochlea und der Vestibularapparat. Die Cochlea wandelt Schallwellen in elektrische Signale um, die das Gehirn interpretieren kann. Der Vestibularapparat erfasst Änderungen der Position des Kopfes in Bezug auf die Schwerkraft.
Probleme mit dem Nervus vestibulocochlearis können zu Schwindel, Erbrechen, Ohrensausen, falschem Bewegungsgefühl, Reisekrankheit oder sogar Hörverlust führen.