Co-Parenting: Tipps, Erstellen Eines Plans, Zu Vermeidende Dinge Und Mehr

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Anonim

Was ist Co-Elternschaft?

Co-Parenting ist die gemeinsame Elternschaft von Kindern durch ihre Eltern oder Eltern, die nicht verheiratet sind oder getrennt leben.

Co-Eltern können geschieden sein oder nie geheiratet haben. Sie haben keine romantische Beziehung zueinander. Co-Parenting wird auch als Joint Parenting bezeichnet.

Co-Eltern teilen nicht nur die typische Betreuung ihrer Kinder, sondern beraten auch wichtige Entscheidungen über die Erziehung, darunter:

  • Bildung
  • medizinische Versorgung
  • Religionsunterricht
  • andere wichtige Angelegenheiten

Co-Parenting ist weit verbreitet. Laut einer Überprüfung von 2014 leben 60 Prozent der Kinder in den USA bei ihren verheirateten leiblichen Eltern. Die anderen 40 Prozent leben in einer Vielzahl von Situationen, von denen viele die gemeinsame Erziehung beinhalten.

Lesen Sie weiter, um mehr über Co-Parenting zu erfahren, einschließlich Tipps, zu vermeidenden Dingen und vielem mehr.

Wie man Co-Eltern

Erfolgreiche Co-Elternschaft kommt Kindern in vielerlei Hinsicht zugute.

Im Interdisziplinären Journal of Applied Family Science veröffentlichte Untersuchungen ergaben, dass Kinder, die von kooperativen Miteltern aufgezogen werden, weniger Verhaltensprobleme haben. Sie sind auch ihren Vätern näher als Kinder, die von feindlichen Miteltern oder einem Alleinerziehenden erzogen werden.

So erhöhen Sie Ihre Chancen auf Erfolg bei der gemeinsamen Elternschaft:

1. Lass die Vergangenheit los

Sie können nicht erfolgreich miterziehen, wenn Sie nichts als Verachtung für Ihren Ex haben. Sie können Ihre Frustrationen immer noch mit Freunden, Familie oder einem Therapeuten auslassen, aber Ihren Kindern niemals den anderen Elternteil überlassen.

2. Konzentrieren Sie sich auf Ihr Kind

Was auch immer in Ihrer Beziehung in der Vergangenheit passiert sein mag, denken Sie daran, es ist in der Vergangenheit. Ihr gegenwärtiger Fokus sollte auf dem liegen, was für Ihr Kind oder Ihre Kinder am besten ist.

3. Kommunizieren

Eine gute gemeinsame Erziehung hängt von einer guten Kommunikation ab. Hier sind einige Richtlinien:

  • Seien Sie klar, präzise und respektvoll. Nicht kritisieren, beschuldigen, beschuldigen oder bedrohen. Ihre Kommunikation sollte sachlich sein.
  • Sei kooperativ. Überlegen Sie sich vor der Kommunikation, wie Ihre Gedanken wirken werden. Wirst du unvernünftig oder wie ein Tyrann klingen?
  • Halten Sie die SMS kurz. Wenn Sie Ihre Kommunikation per SMS oder E-Mail versenden, halten Sie sie kurz, höflich und auf den Punkt. Legen Sie mit Ihrem Co-Elternteil Grenzen fest, wie viele E-Mails oder Texte pro Tag angemessen sind.
  • Direkt kommunizieren. Wenn Sie einen Vermittler wie einen Stepparenten, Großelternteil oder einen bedeutenden anderen durchlaufen, laufen Sie Gefahr, dass Dinge falsch kommuniziert werden. Sie können auch dafür sorgen, dass sich Ihre Co-Eltern ausgegrenzt fühlen.

4. Hören Sie aktiv zu

Der andere Teil der Kommunikation ist das Zuhören. Beachten Sie Folgendes, damit sich Ihre Miteltern verstanden und gehört fühlen:

  • Abwechselnd sprechen.
  • Unterbrechen Sie nicht.
  • Bevor Sie an die Reihe kommen, wiederholen Sie in eigenen Worten, was Ihr Co-Elternteil gesagt hat, und fragen Sie, ob Sie es richtig verstanden haben. Wenn nicht, bitten Sie den Co-Elternteil, es neu zu formulieren.

5. Unterstützen Sie sich gegenseitig

Erkenne, dass die besten Eltern diejenigen sind, die zusammenarbeiten. Wenn Sie sehen, dass der andere Elternteil etwas tut, das Ihnen gefällt, machen Sie ihm ein Kompliment. Positive Verstärkung ist ein Schlüsselbestandteil für eine positive gemeinsame Erziehung.

Befolgen Sie ebenfalls die einvernehmlich festgelegten Regeln. Wenn Sie eine festgelegte Ausgangssperre, Schlafenszeit oder Bildschirmlimit vereinbart haben, die Ihr Kind einhalten muss, unabhängig davon, mit welchem Elternteil es zusammen ist, halten Sie sich an diese Regeln, wenn Ihr Kind bei Ihnen ist.

6. Planen Sie Urlaub und Ferien

Urlaub und Ferien können für Miteltern eine schwierige Zeit sein, aber Kommunikation und Planung können diese Zeiten erleichtern. Hier sind einige Tipps:

  • Geben Sie so früh wie möglich Bescheid.
  • Geben Sie Ihrem Co-Elternteil Kontaktinformationen darüber, wo Sie sich befinden.
  • Halten Sie Kinder in ihren üblichen Urlaubsroutinen. Wenn Sie vor Ihrer Trennung normalerweise Thanksgiving mit Ihrer Familie und Weihnachten mit Ihren Exs verbracht haben, behalten Sie die Routine bei. Auch hier ist Konsistenz gut für Kinder.
  • Wenn Sie keine Feiertage teilen können, versuchen Sie, diese zu wechseln.
  • Versuchen Sie, einen Urlaub nicht in einer Zeit zu planen, in der sich die Miteltern um die Kinder kümmern.

7. Kompromiss

Kein Elternteil sieht auf Augenhöhe, ob sie zusammen oder getrennt sind. Wenn Sie sich nicht auf ein Problem einigen können, versuchen Sie, eine Lösung zu finden, mit der Sie leben können.

Wenn Sie beispielsweise der Meinung sind, dass es wirklich wichtig ist, dass Ihr Kind zum Gottesdienst geht, wenn es mit einem nichtreligiösen Mitelternteil zusammen ist, prüfen Sie, ob Ihr Mitelternteil das Kind zum Gottesdienst absetzen und anschließend abholen kann. Oder vielleicht könnten Sie zustimmen, dass der Co-Elternteil das Kind jedes Mal zu Gottesdiensten bringt.

6 Dinge zu vermeiden

Beachten Sie diese sechs Richtlinien, um effektiv gemeinsam Eltern zu werden:

  1. Sprechen Sie nicht negativ mit Ihren Kindern über Ihren Co-Elternteil.
  2. Bitten Sie Ihr Kind nicht, Partei zu ergreifen.
  3. Halten Sie Ihr Kind nicht aus Wut oder Trotz von seinen Miteltern fern. Der einzige legitime Grund, ein Kind zurückzuhalten, ist seine Sicherheit.
  4. Nicht als Ihr Kind, um den Co-Elternteil auszuspionieren.
  5. Seien Sie nicht unvereinbar mit dem einvernehmlich vereinbarten Erziehungsplan.
  6. Lass Versprechen nicht durchfallen.

So erstellen Sie einen Erziehungsplan

Das Festlegen von Grundregeln und das explizite Festlegen von Erwartungen tragen zu einer reibungsloseren Erfahrung der gemeinsamen Elternschaft bei.

Wenn der Plan, den Sie ursprünglich entwickelt haben, nicht gut funktioniert, haben Sie keine Angst, mit Ihrem Co-Elternteil zusammenzuarbeiten, um ihn nach Bedarf anzupassen. Und denken Sie daran, dass ein Plan, der gut funktioniert, wenn Ihr Kind jünger ist, möglicherweise angepasst werden muss, wenn Ihr Kind älter wird.

Hier sind einige Punkte zu beachten, wenn Sie einen Plan entwickeln:

  • Wissen Sie, wann Ihr Kind oder Ihre Kinder das Haus wechseln, wo und wann sie abgeholt werden und welche Art von Verhalten in jedem Haus erwartet wird.
  • Vereinbaren Sie mit Ihrem Co-Elternteil, ob Ihre Kinder Sie anrufen oder eine SMS senden, wenn sie mit dem Co-Elternteil zusammen sind. Wenn dies der Fall ist, stellen Sie eine bestimmte Zeit ein.
  • Stellen Sie sicher, dass alle über ihre Kinderbetreuungsaufgaben informiert sind. Beispielsweise möchten Sie möglicherweise alle Verantwortlichkeiten übernehmen, wenn Ihr Kind bei Ihnen ist. Oder Sie und Ihr Co-Elternteil möchten möglicherweise einige tägliche Aufgaben aufteilen oder anderweitig delegieren, z. B. die Kinder zur Schule bringen, sie zu außerschulischen Aktivitäten bringen usw.
  • Befolgen Sie ähnliche Routinen in den jeweiligen Häusern. Zum Beispiel Hausaufgaben um 17 Uhr und Schlafenszeit um 20 Uhr oder kein Fernsehen an Schulabenden. Kinder funktionieren mit Beständigkeit besser.
  • Vereinbaren Sie, was und wie Sie disziplinieren. Legen Sie Regeln für den gegenseitigen Haushalt fest, z. B. Ausgangssperren und die zu erledigenden Aufgaben. Zeigen Sie eine einheitliche Front an, wenn Sie sie erzwingen.

Seien Sie bereit, Ihren Erziehungsplan zu ändern und anzupassen, wenn sich das Alter und die Umstände Ihrer Kinder ändern.

Mit einem Therapeuten arbeiten

Suchen Sie professionelle Hilfe, wenn Sie Anzeichen von Stress bei Ihrem Kind bemerken. Diese Zeichen können erscheinen als:

  • Probleme beim Schlafen oder Essen
  • Gefühle von Traurigkeit oder Depression
  • Rückgang der Noten
  • Launenhaftigkeit
  • Angst, von einem Elternteil weg zu sein
  • zwanghaftes Verhalten

Holen Sie sich auch Hilfe, wenn Sie Konflikte mit Ihrem Co-Elternteil haben oder sich selbst finden:

  • sich depressiv oder ängstlich fühlen
  • Machen Sie Ihre Kinder zu einem Botschafter für Sie und Ihre Miteltern
  • Verlassen Sie sich auf Ihre Kinder für emotionale Unterstützung
  • wiederholt Ihren Co-Elternteil schlecht reden

Welche Therapieform Sie wählen, hängt davon ab, wie alt Ihr Kind ist, warum Sie professionelle Hilfe suchen und in welcher Beziehung Sie zu Ihrem Co-Elternteil stehen.

Nach einer ersten Beratung durch einen Fachmann sollten Sie in der Lage sein, Ihre Auswahl besser einzugrenzen. Sie können Ihre Freunde, Ihren Arzt, den Kinderarzt Ihres Kindes oder Ihr Mitarbeiterhilfsprogramm nach Empfehlungen für Therapeuten fragen.

Selbstpflege

Der Verlust einer Beziehung und die Navigation einer erfolgreichen gemeinsamen Erziehung können eine enorme Menge an Stress verursachen. Helfen Sie sich mit diesen Tipps umzugehen:

  • Trauern Sie die Beziehung, indem Sie mit unterstützenden Freunden, der Familie oder einem Therapeuten darüber sprechen - nicht mit Ihren Kindern. Es kann hilfreich sein, Ihre Gefühle aufzuschreiben.
  • Personalisiere oder beschuldige dich nicht für die Trennung.
  • Richten Sie eine Routine ein. Es wird Ihnen helfen, sich besser unter Kontrolle zu fühlen.
  • Gönnen Sie sich etwas Schönes, wenn der Stress überwältigend wird. Es könnte ein Blumenstrauß sein, eine Massage oder was auch immer Sie genießen, das scheint etwas Besonderes zu sein.
  • Sei nett zu dir selbst. Akzeptiere, dass du Fehler machen kannst, und das ist in Ordnung. Nutzen Sie sie als Lernmöglichkeit und fahren Sie fort.

Das wegnehmen

Co-Parenting kann eine Herausforderung sein, aber mit den richtigen Tools können Sie Co-Parenting erfolgreich durchführen. Schlüssel zu einer effektiven gemeinsamen Erziehung sind eine gute Kommunikation mit Ihrem Ex sowie ein klarer, durchdachter Erziehungsplan.

Wie bei jeder Elternschaft sollte der Fokus immer darauf liegen, was für Ihre Kinder am besten ist, unabhängig davon, ob es als Einheit durchgeführt wird oder nicht.

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