Die Hand hat mehrere Muskeln. Einige machen breite, gleichmäßige Bewegungen, andere machen kleine, endliche Bewegungen. Es ist die Kombination der äußeren und tiefen Muskeln von Hand und Unterarm, die es der Hand ermöglicht, solch detaillierte Aufgaben auszuführen.
Einige der Muskeln, Sehnen und Bänder der Hand sowie die des Unterarms, die die Handbewegung beeinflussen, umfassen:
- Extensor digitorum: Dieser Unterarmmuskel ist für die Streckung aller Finger der Hand mit Ausnahme des Daumens verantwortlich.
- Palmaris longus: Dies ist eine schlanke dreieckige Sehne, ein faseriges Band, das Muskeln mit Knochen auf der Handfläche verbindet. Ungefähr 14 Prozent der Bevölkerung haben diese Sehne nicht, aber es wurde nicht gezeigt, dass ihre Abwesenheit die Handfunktion beeinträchtigt.
- Flexor-Retinaculum: Dieses starke Band aus fibrösem Band (Material, das Knochen mit Knochen verbindet) erstreckt sich über die Rückseite des Handgelenks. Es betrifft Muskeln, die helfen, die Hand zu beugen.
- Extensor-Retinaculum: In der Nähe des Flexor-Retinaculums wirkt sich dieses Band auf Muskeln aus, die dabei helfen, Finger und andere Teile der Hand zu strecken.
- Abductor pollicis longus: Dieser Unterarmmuskel hilft dabei, das Handgelenk und den Daumen vom Körper wegzuziehen.
- Extensor pollicis brevis: Dieser Muskel befindet sich ebenfalls im Unterarm und wirkt in Verbindung mit dem Abductor pollicis longus, um den Daumen zu strecken und zu entführen.
- Flexor digitorum profundis: Dieser lange Unterarmmuskel beugt Handgelenk und Finger.
- Pronator teres: Dieser Muskel beginnt oben am Humerus, kreuzt den Unterarm und verbindet sich mit der Ulna. Es hilft, die Handfläche nach unten zu drehen.
Das Karpaltunnelsyndrom ist eine Erkrankung, die durch wiederholte Bewegungen verursacht werden kann, z. B. durch die regelmäßige Verwendung einer Computertastatur oder -maus. Zu den Symptomen gehören Kribbeln und Taubheitsgefühl in den Händen oder Fingern. Dieses Syndrom verursacht Druck auf den Nervus medianus, der durch das Handgelenk auf der Daumenseite der Hand verläuft. Spezielle Geräte wie Zahnspangen oder spezielle Tastaturen können hilfreich sein. Die Verwendung unterschiedlicher Techniken für bestimmte Bewegungen kann ebenfalls den Zustand verbessern. Manchmal ist jedoch eine Operation erforderlich, um den Druck zu entlasten.
Bei der Karpaltunnelchirurgie schneidet ein Chirurg das Handwurzelband, ein Band aus faserigem Material, das sich wie ein Armband über das Handgelenk erstreckt. Dieser Schnitt entlastet den Nervus medianus, ohne die Hand zu beschädigen.