Die Grundlagen
Diabetes ist eine häufige Erkrankung im Zusammenhang mit Störungen Ihres Blutzuckerspiegels. Ihr Blutzuckerspiegel spielt eine wichtige Rolle dabei, wie Ihr Körper Lebensmittel metabolisiert und wie er Energie verbraucht. Diabetes tritt auf, wenn Ihr Körper Insulin nicht richtig produzieren oder verwenden kann, um den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Es betrifft fast 13 Prozent der Menschen ab 20 Jahren.
Kurkuma ist ein Gewürz aus den gemahlenen Wurzeln der Kurkuma-Pflanze. Im Laufe der Jahre wurde Kurkuma für seine medizinischen Eigenschaften anerkannt. Es wird angenommen, dass es eine breite Palette von gesundheitlichen Vorteilen hat, einschließlich Schmerzlinderung und möglicher Krankheitsprävention.
Beispielsweise kann Curcumin, die aktive Komponente in Kurkuma, dazu beitragen, Typ-2-Diabetes zu verhindern.
Was sind die Vorteile von Kurkuma?
Kurkuma ist ein Gewürz, das häufig in asiatischen Lebensmitteln und Currys vorkommt. Es hilft, dem Lebensmittel seine gelbliche Farbe zu geben. Seit Jahrhunderten wird es in der östlichen Medizin für die allgemeine Gesundheit verwendet. Es wird häufig zur Verbesserung der Leber- und Verdauungsfunktionen sowie zur Linderung von Schmerzen bei Erkrankungen wie Arthritis eingesetzt.
Das Gewürz hat eine große Anhängerschaft bei Anwendern alternativer Medizin und gewinnt in der Schulmedizin an Beliebtheit. In letzter Zeit hat es viel Aufmerksamkeit für seine mögliche Verwendung bei der Prävention von Krebs und anderen Krankheiten erhalten. Es wird angenommen, dass Kurkuma antioxidative Eigenschaften hat, die bei der Bekämpfung von Infektionen und Entzündungen helfen können.
Untersuchungen haben auch gezeigt, dass die Einnahme von Kurkuma Diabetes behandeln und verhindern kann.
Was die Forschung sagt
Der aktiven Komponente von Kurkuma, Curcumin, werden viele der angeblichen Vorteile des Gewürzs zugeschrieben.
Eine Überprüfung der Studien aus dem Jahr 2013 legt nahe, dass Curcumin den Blutzuckerspiegel sowie andere Komplikationen im Zusammenhang mit Diabetes senken kann. Die Forscher fanden auch heraus, dass Curcumin eine Rolle bei der Diabetesprävention spielen kann. Weitere klinische Studien am Menschen sind erforderlich, um die Auswirkungen von Curcumin und Kurkuma besser zu verstehen.
Andere Untersuchungen legen nahe, dass Kurkumaextrakt dazu beitragen könnte, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren und Diabetes besser handhabbar zu machen. Dieser Extrakt ist in rezeptfreien Nahrungsergänzungsmitteln enthalten. Es kann auch allgemeine gesundheitliche Vorteile bieten, beispielsweise bei der Unterstützung der Verdauung.
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Risiken und Warnungen
Kurkuma gilt allgemein als sicher zum Verzehr. Wenn Curcumin, der aktive Bestandteil von Kurkuma, in großen Dosen eingenommen wird - mehr als normalerweise in einer mit Kurkuma aromatisierten Mahlzeit konsumiert wird - kann dies unangenehme Nebenwirkungen verursachen. Eine hohe Dosierung wird typischerweise über 4 g Curcumin täglich in Betracht gezogen.
Nebenwirkungen können sein:
- Übelkeit
- Verdauungsstörungen
- Durchfall
Wiederholter Verzehr großer Mengen Kurkuma kann zu Leberproblemen führen.
Wenn Sie an einer Gallenblasenerkrankung leiden, sollten Sie Kurkuma vermeiden. Es kann Ihren Zustand verschlechtern.
Fragen Sie Ihren Arzt, bevor Sie Kurkuma verwenden. Sie können Ihr medizinisches Profil beurteilen und die potenziellen Vorteile und Risiken erörtern.
Andere Möglichkeiten, um mit Diabetes umzugehen
Im Allgemeinen bedeutet Diabetes-Management, sich an eine gesunde Ernährung zu halten, regelmäßig Sport zu treiben und einen ausgewogenen Lebensstil aufrechtzuerhalten. Ihr Arzt wird mit Ihnen zusammenarbeiten, um Ihnen bei der Entwicklung des besten Managementplans für Sie zu helfen.
Die meisten Diätpläne legen Wert darauf, mehr Vollwertkost zu essen. Diese Lebensmittel umfassen Gemüse, Obst und Getreide. Wenn Sie an Diabetes leiden, ist es wichtig, ballaststoffreiche und zuckerarme Lebensmittel zu suchen. Dies kann Ihnen helfen, Ihren Blutzuckerspiegel besser aufrechtzuerhalten.
Ärzte empfehlen normalerweise regelmäßige Bewegung und Aktivität, da dies auch dazu beiträgt, Ihren Blutzuckerspiegel zu senken und zu stabilisieren.
Wenn Sie an Typ-2-Diabetes leiden, können Sie Ihren Zustand möglicherweise allein durch Ernährung und Bewegung bewältigen. Menschen mit Typ-1-Diabetes und einige Menschen mit Typ-2-Diabetes müssen ebenfalls Insulinmedikamente einnehmen.
Das Endergebnis
Obwohl Kurkuma als Ergänzung zu Ihrem regulären Behandlungsplan eingenommen werden kann, ist es kein Ersatz für Ihren aktuellen Gesundheitsplan. Sie sollten Ihren Arzt konsultieren, um herauszufinden, wie Sie am besten vorankommen können.
Wenn Sie Kurkuma verwenden, sollten Sie einige Dinge beachten:
- Lesen Sie unbedingt das Etikett auf allen Ergänzungspaketen und befolgen Sie die Anweisungen sorgfältig. Wenn Sie sich über die Dosierung nicht sicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
- Wie bei anderen Nahrungsergänzungsmitteln ist es oft ratsam, mit einer niedrigen Dosierung zu beginnen und zu beurteilen, wie es Ihnen geht. Sie können von dort aus aufbauen.
- Kurkuma kann den Oxalatspiegel im Urin erhöhen oder die Anämie verschlimmern. Verwenden Sie es mit Vorsicht, wenn in der Vergangenheit Nierensteine oder Anämie aufgetreten sind.
- Seien Sie sich bewusst, dass die meisten Menschen Kurkuma zwar tolerieren können, einige jedoch feststellen, dass es nicht mit ihrem Magen übereinstimmt. Andere könnten Allergien haben. Beginnen Sie mit einer kleineren Dosierung.
- Vermeiden Sie den Kauf in großen Mengen. Wie andere Gewürze hat es seine besten Eigenschaften, wenn es frisch ist. Kaufen Sie nur das, was Sie für die unmittelbare Zukunft benötigen, unabhängig davon, ob Sie die Ergänzung einnehmen oder Kurkuma zu Ihrem Essen hinzufügen.
- Wenn Sie mit Kurkuma kochen, verstehen Sie, dass es nicht die gleichen gesundheitlichen Vorteile wie eine Ergänzung hat. Die Hitze wird einen Teil des medizinischen Wertes wegnehmen.
- Die Kombination von Fett oder Öl mit Kurkuma kann die Absorption von Curcumin verbessern und weitere Vorteile bringen.