Möglichkeiten, Einen Geliebten Menschen Mit Parkinson-Krankheit Zu Unterstützen

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Anonim

Wenn jemand, den Sie interessieren, an Parkinson leidet, sehen Sie aus erster Hand, welche Auswirkungen die Erkrankung auf jemanden haben kann. Symptome wie starre Bewegungen, schlechtes Gleichgewicht und Zittern gehören zu ihrem täglichen Leben, und diese Symptome können sich im Verlauf der Krankheit verschlimmern.

Ihr geliebter Mensch braucht zusätzliche Hilfe und Unterstützung, um aktiv zu bleiben und seine Lebensqualität zu erhalten. Sie können auf verschiedene Weise helfen - von einem freundlichen Ohr, wenn sie sprechen müssen, bis hin zu medizinischen Terminen.

Hier sind acht der besten Möglichkeiten, um jemandem, den Sie lieben, bei der Behandlung der Parkinson-Krankheit zu helfen.

1. Erfahren Sie alles über die Krankheit

Die Parkinson-Krankheit ist eine Bewegungsstörung. Wenn Sie sich um jemanden kümmern, der mit Parkinson lebt, sind Sie wahrscheinlich mit einigen Symptomen der Krankheit vertraut. Aber wissen Sie, was die Symptome verursacht, wie der Zustand fortschreitet oder welche Behandlungen helfen können, ihn zu behandeln? Außerdem manifestiert sich Parkinson nicht bei jedem gleich.

Um der beste Verbündete für Ihre Liebsten zu sein, lernen Sie so viel wie möglich über die Parkinson-Krankheit. Recherchieren Sie auf seriösen Websites wie der Parkinson Foundation oder lesen Sie Bücher über die Krankheit. Begleiten Sie uns zu medizinischen Terminen und stellen Sie dem Arzt Fragen. Wenn Sie gut informiert sind, haben Sie eine bessere Vorstellung davon, was Sie erwartet und wie Sie am meisten helfen können.

2. Helfen Sie freiwillig mit

Alltägliche Aufgaben wie Einkaufen, Kochen und Putzen werden bei Bewegungsstörungen viel schwieriger. Manchmal brauchen Menschen mit Parkinson Hilfe bei diesen und anderen Aufgaben, aber sie sind möglicherweise zu stolz oder verlegen, um danach zu fragen. Treten Sie ein und bieten Sie an, Besorgungen zu erledigen, Mahlzeiten zuzubereiten, zu medizinischen Terminen zu fahren, Medikamente in der Drogerie abzuholen und bei anderen alltäglichen Aufgaben zu helfen, mit denen sie selbst Schwierigkeiten haben.

3. Aktiv werden

Bewegung ist für alle wichtig, aber besonders hilfreich für Menschen mit Parkinson-Krankheit. Untersuchungen haben ergeben, dass Bewegung dem Gehirn hilft, Dopamin - eine an der Bewegung beteiligte Chemikalie - effizienter zu nutzen. Fitness verbessert Kraft, Gleichgewicht, Gedächtnis und Lebensqualität bei Menschen mit dieser Erkrankung. Wenn Ihr Freund oder Ihre geliebte Person nicht aktiv bleibt, ermutigen Sie sie, sich zu bewegen, indem Sie jeden Tag zusammen spazieren gehen. Oder melden Sie sich gemeinsam für einen Tanz- oder Yoga-Kurs an. Beide Übungsprogramme sind hilfreich, um die Koordination zu verbessern.

4. Helfen Sie ihnen, sich normal zu fühlen

Eine Krankheit wie Parkinson kann die Normalität des Lebens eines Menschen beeinträchtigen. Weil sich die Menschen so sehr auf die Krankheit und ihre Symptome konzentrieren, kann Ihr geliebter Mensch beginnen, sein Selbstbewusstsein zu verlieren. Wenn Sie mit Ihrem geliebten Menschen sprechen, erinnern Sie ihn nicht ständig daran, dass er eine chronische Krankheit hat. Sprechen Sie über andere Dinge - wie ihren neuen Lieblingsfilm oder ihr Lieblingsbuch.

5. Raus aus dem Haus

Eine chronische Krankheit wie Parkinson kann sehr isolierend und einsam sein. Wenn Ihr Freund oder Familienmitglied nicht viel rauskommt, nehmen Sie sie raus. Zum Abendessen oder ins Kino gehen. Bereiten Sie sich auf einige Unterkünfte vor - beispielsweise auf die Auswahl eines Restaurants oder Theaters mit Rampe oder Aufzug. Und seien Sie bereit, Ihre Pläne anzupassen, wenn sich die Person nicht gut genug fühlt, um auszugehen.

6. Hören Sie zu

Es kann sehr ärgerlich und frustrierend sein, mit einem Zustand zu leben, der sowohl degenerativ als auch unvorhersehbar ist. Angst und Depression sind bei Menschen mit Parkinson-Krankheit häufig. Manchmal kann es ein großes Geschenk sein, nur eine Schulter zum Weinen oder ein freundliches Ohr anzubieten. Ermutigen Sie Ihre Liebsten, über ihre Gefühle zu sprechen, und lassen Sie sie wissen, dass Sie zuhören.

7. Suchen Sie nach sich verschlechternden Symptomen

Die Parkinson-Symptome schreiten mit der Zeit fort. Achten Sie auf Veränderungen der Gehfähigkeit, Koordination, des Gleichgewichts, der Müdigkeit und der Sprache Ihrer Lieben. Achten Sie auch auf Stimmungsschwankungen. Bis zu 50 Prozent der Parkinson-Patienten leiden irgendwann im Verlauf ihrer Krankheit an Depressionen. Ohne Behandlung kann eine Depression zu einem schnelleren körperlichen Rückgang führen. Ermutigen Sie Ihre Angehörigen, sich von einem ausgebildeten Psychologen helfen zu lassen, wenn sie traurig sind. Stellen Sie sicher, dass sie den Termin vereinbaren - und halten Sie ihn. Gehen Sie mit, wenn sie Hilfe brauchen, um zum Arzt oder Therapeuten zu gelangen.

8. Sei geduldig

Parkinson kann die Fähigkeit Ihrer Angehörigen beeinträchtigen, schnell zu gehen und klar und laut genug zu sprechen, um gehört zu werden. Ein Logopäde kann ihnen Übungen beibringen, um die Lautstärke und Stärke ihrer Stimme zu verbessern, und ein Physiotherapeut kann ihnen bei ihren Bewegungsfähigkeiten helfen.

Seien Sie geduldig, wenn Sie ein Gespräch führen oder mit ihnen irgendwohin gehen. Es kann länger dauern als gewöhnlich, bis sie auf Sie antworten. Lächle und höre zu. Passen Sie Ihr Tempo an ihr an. Beeil dich nicht. Wenn das Gehen zu schwierig wird, ermutigen Sie sie, einen Spaziergänger oder Rollstuhl zu benutzen. Wenn das Sprechen eine Herausforderung darstellt, verwenden Sie andere Kommunikationsformen, z. B. Nachrichten über eine Online-Plattform oder per E-Mail.

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