Beginnen Sie Ihre Hepatitis-C-Reise: Was Sie Ihrem Arzt Fragen Sollten

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Anonim

Wenn Sie kürzlich eine Hepatitis-C-Diagnose erhalten haben, ist es verständlich, dass Sie sich verängstigt oder allein fühlen. Aber du bist weit davon entfernt, alleine zu sein. In den USA leben etwa 2,4 Millionen Menschen mit chronischer Hepatitis C, einer Krankheit, die die Leber vernarbt und schädigt.

Sie haben wahrscheinlich auch viele Fragen zu Ihrer Diagnose und zu den Auswirkungen auf Ihr Leben. Ihr Arzt kann alle Ihre Fragen beantworten und Ihnen helfen, zu verstehen, welche Behandlungsmöglichkeiten Ihnen zur Verfügung stehen.

Hier sind einige Fragen, die Sie Ihrem Arzt bei Ihrem nächsten Besuch stellen sollten. Bringen Sie ein Notizbuch mit oder verwenden Sie Ihr Smartphone, um die Antworten zur späteren Bezugnahme aufzuschreiben.

1. Wie bin ich zu Hepatitis C gekommen?

Hepatitis C wird durch Kontakt mit dem Blut von jemandem übertragen, der mit der Krankheit lebt. Mögliche Wege, um an Hepatitis C zu erkranken, sind:

  • Tätowierung oder Piercing ohne ordnungsgemäße Sterilisation
  • Nadeln teilen, während injizierte Drogen verwendet werden
  • während der Arbeit in einem Krankenhaus oder einem anderen Gesundheitszentrum eine Nadelstichverletzung bekommen
  • sexuellen Kontakt mit jemandem haben, der an Hepatitis C leidet
  • geboren zu einer Mutter, die Hepatitis C hat
  • eine Bluttransfusion oder Organtransplantation vor 1992 zu bekommen, als das Screening auf das Virus verfügbar wurde
  • über einen langen Zeitraum Dialysebehandlungen erhalten

2. Ist meine Infektion akut oder chronisch?

Es gibt zwei Arten von Hepatitis C: akute und chronische.

Akute Hepatitis C ist der kurzfristige Typ der Infektion. Oft verursacht es keine Symptome. Bei 15 bis 25 Prozent der Menschen mit akuter Hepatitis C klärt es sich innerhalb von sechs Monaten ohne Behandlung.

Chronische Hepatitis C ist langfristig und bedeutet, dass Ihr Körper die Krankheit nicht abwehren kann. Es kann Leberschäden verursachen, wenn es nicht behandelt wird.

3. Wie wirkt sich Hep C auf meinen Körper aus?

Hepatitis C entzündet die Leber und führt zur Bildung von Narbengewebe. Ohne Behandlung kann chronische Hepatitis C zu Leberschäden führen. Dies kann letztendlich zu Leberversagen führen. Der Prozess von der Narbenbildung bis zum Leberversagen kann bis zu 20 Jahre dauern.

Leberschäden durch Hepatitis C können Symptome verursachen wie:

  • leichte Blutungen und Blutergüsse
  • ermüden
  • Gelbfärbung von Haut und Augen (Gelbsucht)
  • Juckreiz
  • dunkler Urin
  • Appetitverlust
  • Gewichtsverlust

4. Welche Tests brauche ich?

Ihr Arzt wird anhand von Blutuntersuchungen feststellen, ob Sie an Hepatitis C leiden. In diesem Fall wird die Menge in Ihrem Blut (Viruslast) gemessen und der Genotyp (genetische Variation) bestimmt. Wenn Sie den Genotyp kennen, kann Ihr Arzt die richtige Behandlung auswählen.

Bildgebende Tests können zeigen, ob Ihre Leber geschädigt ist. Ihr Arzt könnte auch eine Biopsie durchführen. Dazu wird eine Gewebeprobe aus Ihrer Leber entnommen und in einem Labor analysiert.

5. Welche Behandlungen gibt es?

Antivirale Medikamente sind die Hauptbehandlung bei Hepatitis C. Sie wirken, indem sie das Virus aus Ihrem Körper entfernen. Die neueste Generation dieser Medikamente ist schneller und hat weniger Nebenwirkungen als ältere Medikamente.

Jeder Hepatitis-C-Genotyp wird mit einem anderen Arzneimitteltyp behandelt. Das Ausmaß Ihres Leberschadens hilft auch zu bestimmen, welches Medikament Sie erhalten.

Eine Lebertransplantation kann eine Option für Menschen sein, die schwere Leberschäden durch Hepatitis C haben. Obwohl eine Transplantation die Krankheit nicht heilt, erhalten Sie wieder eine gesunde, funktionierende Leber.

6. Wie lange dauert die Behandlung?

Sie nehmen die neuen antiviralen Medikamente 8 bis 12 Wochen lang ein. Das Ziel ist es sicherzustellen, dass das gesamte Virus aus Ihrem Körper entfernt wurde.

7. Kann Hepatitis C geheilt werden?

Ja. Neue medikamentöse Behandlungen heilen mehr als 90 Prozent der Menschen mit chronischer Hepatitis C.

Sie gelten als geheilt, wenn Sie drei Monate nach Abschluss der Behandlung eine Blutuntersuchung durchführen, bei der keine Anzeichen des Virus vorliegen. Dies wird als anhaltende virologische Reaktion (SVR) bezeichnet.

8. Was sind die Nebenwirkungen der Behandlung?

Neue antivirale Medikamente sind leichter zu tolerieren als ältere Hepatitis-C-Medikamente, können aber dennoch Nebenwirkungen verursachen. Einige der häufigsten Nebenwirkungen dieser Medikamente sind:

  • grippeähnliche Symptome
  • ermüden
  • Kopfschmerzen
  • Schlaflosigkeit
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Durchfall
  • Appetitverlust

9. Welche Änderungen im Lebensstil kann ich vornehmen?

Wenn Sie an einer chronischen Krankheit leiden, ist es immer eine gute Idee, gut zu essen und aktiv zu bleiben. Versuchen Sie eine Diät, die wenig gesättigtes Fett und viel Ballaststoffe enthält. Nehmen Sie sich Zeit für Bewegung, nehmen Sie sich aber auch Zeit zum Ausruhen.

Ergreifen Sie Maßnahmen, um Ihre Leber zu schützen. Vermeiden Sie es, Alkohol und Medikamente zu trinken, die für die Leber schädlich sind. Sehen Sie sich mit Ihrem Arzt und Apotheker die gesamte Liste der Medikamente an - einschließlich verschreibungspflichtiger und nicht verschreibungspflichtiger Medikamente (OTC) -, um herauszufinden, welche Medikamente Nebenwirkungen verursachen können.

10. Wie kann ich vermeiden, die Infektion auf andere zu übertragen?

Sie können Hepatitis C nicht durch gelegentlichen Kontakt wie Umarmen oder Teilen von Nahrungsmitteln auf andere übertragen. Vermeiden Sie es jedoch, Gegenstände wie Rasierapparate, Zahnbürsten oder Nagelknipser mit anderen zu teilen, die Ihr Blut tragen könnten.

Decken Sie offene Schnitte mit einem Verband ab. Verwenden Sie eine Barrieremethode wie ein Kondom, wenn Sie Sex haben. Und teilen Sie niemals Nadeln oder Spritzen mit einer anderen Person.

11. Wo kann ich Unterstützung bekommen?

Eine Hepatitis-C-Diagnose kann sich isolierend anfühlen. Organisationen wie die American Liver Foundation und HCV Advocate bringen Menschen mit Hepatitis C zusammen, indem sie online und im ganzen Land Selbsthilfegruppen organisieren.

Ihr Arzt und andere Mitglieder Ihres medizinischen Teams können Sie auch zu Hepatitis-C-Programmen und -Ressourcen in Ihrer Nähe beraten. Denken Sie schließlich daran, dass Sie sich bei Bedarf auf Freunde und Familie stützen können, um Unterstützung zu erhalten.

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