Magenbeschwerden: Was Sie Ihrem Arzt Fragen Sollten

Inhaltsverzeichnis:

Magenbeschwerden: Was Sie Ihrem Arzt Fragen Sollten
Magenbeschwerden: Was Sie Ihrem Arzt Fragen Sollten

Video: Magenbeschwerden: Was Sie Ihrem Arzt Fragen Sollten

Video: Magenbeschwerden: Was Sie Ihrem Arzt Fragen Sollten
Video: Arzt-Patienten Gespräch: Worauf sollte ich achten? Was den Arzt fragen? Welche Rechte habe ich? 2024, April
Anonim

Überblick

Kleinere Magenbeschwerden können kommen und gehen, aber anhaltende Magenschmerzen können ein Zeichen für ein ernstes Gesundheitsproblem sein.

Wenn Sie chronische Verdauungsprobleme wie Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfall haben, wird Ihr Hausarzt Sie wahrscheinlich an einen Spezialisten überweisen. Ein Gastroenterologe ist ein Arzt, der sich auf die Diagnose und Behandlung von Störungen des Verdauungssystems spezialisiert hat.

Arzttermine können hektisch und etwas stressig sein, insbesondere wenn Sie eine Diagnose suchen. Sie sind auf Ihren Arzt angewiesen, um herauszufinden, was falsch ist und wie die beste Behandlung abläuft.

Ihr Arzt verlässt sich darauf, dass Sie so viele Informationen wie möglich bereitstellen und Fragen stellen.

Die Zusammenarbeit mit Ihrem Arzt hilft Ihnen bei der Diagnose. Dann können Sie mit der Behandlung beginnen, lernen, wie Sie mit Ihren Symptomen umgehen und Ihre Lebensqualität verbessern.

Im Folgenden haben wir eine Liste hilfreicher und wichtiger Fragen zusammengestellt, um Ihren Arzt nach den Magenbeschwerden zu fragen, die Sie empfinden.

1. Was könnte meine Symptome verursachen?

Gastroenterologen befassen sich mit dem gesamten Magen-Darm-System (GI). Dies beinhaltet die:

  • Speiseröhre
  • Bauch
  • Leber
  • Pankreas
  • Gallengänge
  • Gallenblase
  • Dünndarm und Dickdarm

Wenn Sie Ihre Symptome untersuchen, kann Ihr Arzt besser erkennen, woher das Problem stammt. Einige Zustände, die Bauchbeschwerden verursachen können, sind:

  • Addison-Krankheit
  • Divertikulitis
  • exokrine Pankreasinsuffizienz (EPI)
  • Gastroparese
  • gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD)
  • Reizdarmsyndrom (IBS)
  • entzündliche Darmerkrankung (IBD), zu der Colitis ulcerosa und Morbus Crohn gehören
  • Pankreatitis
  • Geschwüre

Nahrungsmittelempfindlichkeiten können ebenfalls zu Beschwerden führen. Sie sind möglicherweise empfindlich gegenüber:

  • künstliche Süßstoffe
  • Fruktose
  • Gluten
  • Laktose

GI-Probleme können auch folgende Ursachen haben:

  • bakterielle Infektion
  • parasitäre Infektion
  • vorherige Operation im Verdauungstrakt
  • Viren

2. Welche Tests helfen Ihnen, eine Diagnose zu erhalten?

Nach der Beurteilung Ihrer Symptome und Ihrer Krankengeschichte hat Ihr Arzt eine bessere Vorstellung davon, welche Tests am wahrscheinlichsten zu einer Diagnose führen. Diese Tests sind wichtig, da viele Störungen des Verdauungstrakts überlappende Symptome aufweisen und falsch diagnostiziert werden können.

Sorgfältige Tests helfen Ihrem Arzt, die richtige Diagnose zu stellen.

Einige GI-Tests sind:

  • Bauchbildgebungstests mit Ultraschall, CT oder MRT
  • Bariumschwalbe oder obere GI-Serie mit Röntgenstrahlen, um Ihren oberen GI-Trakt zu untersuchen
  • Endoskopie des oberen GI zur Diagnose und Behandlung von Problemen im oberen GI-Trakt
  • Bariumeinlauf, ein bildgebender Test, bei dem mithilfe von Röntgenstrahlen Ihr unterer GI-Trakt untersucht wird
  • Sigmoidoskopie, ein Test zur Überprüfung des unteren Teils Ihres Dickdarms
  • Koloskopie, ein Verfahren, das das Innere Ihres gesamten Dickdarms überprüft
  • Stuhl-, Urin- und Blutanalyse
  • Pankreasfunktionstests

Weitere Fragen zum Testen:

  • Wie ist das Verfahren? Ist es invasiv? Muss ich etwas tun, um mich vorzubereiten?
  • Wie und wann kann ich Ergebnisse erwarten?
  • Werden die Ergebnisse endgültig sein oder soll nur etwas ausgeschlossen werden?

3. Gibt es in der Zwischenzeit Medikamente zur Linderung der Symptome?

Ihr Arzt kann möglicherweise Medikamente verschreiben, um die Symptome zu lindern, noch bevor eine Diagnose vorliegt. Oder sie empfehlen OTC-Medikamente, die helfen können.

Fragen Sie nach häufigen Nebenwirkungen, Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, wie lange Sie sie einnehmen können und ob es bestimmte OTC-Medikamente gibt, die Sie vermeiden sollten.

4. Sollte ich während des Wartens auf die Diagnose Änderungen an meiner Ernährung vornehmen?

Da Sie mit Magenbeschwerden zu tun haben, kann es zu Appetitverlust kommen. Oder vielleicht haben Sie bemerkt, dass bestimmte Lebensmittel Ihre Symptome verschlimmern.

Ihr Arzt kann Ihnen eine bessere Vorstellung von Lebensmitteln geben, bei denen die Wahrscheinlichkeit einer Magenverstimmung geringer ist.

5. Was ist mit Nahrungsergänzungsmitteln?

Wenn Sie einen schlechten Appetit oder einen unerklärlichen Gewichtsverlust haben, müssen Sie Ihre Ernährung möglicherweise mit Vitaminen und Mineralstoffen ergänzen.

Bestimmte Erkrankungen wie Morbus Crohn, EPI und Colitis ulcerosa können die Fähigkeit Ihres Körpers beeinträchtigen, Nährstoffe aufzunehmen.

6. Gibt es Aktivitäten, die meine Symptome verschlimmern könnten?

Bestimmte Dinge wie Rauchen oder Trinken von Alkohol und Koffein können Magenbeschwerden verschlimmern. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie anstrengende körperliche Aktivitäten ausführen, die die Symptome verschlimmern können.

7. Gibt es Übungen oder Therapien, mit denen ich mich besser fühlen kann?

Abhängig von Ihren Symptomen und Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand kann Ihr Arzt bestimmte Praktiken wie Yoga, Tai Chi oder Atemübungen empfehlen, die Ihnen helfen können, Stress abzubauen und Ihre Muskeln zu dehnen.

8. Welche Arten von Behandlungen gibt es für GI-Störungen?

Wenn Sie noch keine Diagnose haben, kann Ihnen Ihr Arzt eine Vorstellung von typischen Behandlungen für GI-Probleme geben, damit Sie wissen, was Sie erwartet.

Wenn Sie sich vor einer Diagnose über Ihre Optionen informieren, können Sie später fundiertere Entscheidungen treffen.

9. Was sind die Warnsignale dafür, dass ich dringend ärztliche Hilfe benötige?

Während Sie auf eine Diagnose warten, kann es verlockend sein, neue oder sich verschlechternde Symptome zu beseitigen. Sie sollten sich jedoch der Anzeichen bewusst sein, dass Sie sofort einen Arzt aufsuchen müssen.

Zum Beispiel:

  • Blut oder Eiter in Ihrem Stuhl
  • Brustschmerzen
  • Fieber
  • schwerer Durchfall und Dehydration
  • plötzliche, starke Bauchschmerzen
  • Erbrechen

Wegbringen

Chronische Magenschmerzen und GI-Symptome können Ihr Glück und Ihre Lebensqualität beeinträchtigen. Wenn Sie ständig unter Blähungen, Blähungen und Durchfall leiden, vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Arzt.

Stellen Sie sicher, dass Sie alle Ihre Symptome aufschreiben und versuchen Sie herauszufinden, ob Sie die Auslöser eingrenzen können, indem Sie ein Symptomjournal führen. Je mehr Informationen Sie Ihrem Arzt mitteilen können, desto einfacher ist es für ihn, Ihnen die richtige Diagnose zu stellen.

Empfohlen: