Was ist ischämische Kolitis?
Ischämische Kolitis (IC) ist eine entzündliche Erkrankung des Dickdarms oder Dickdarms. Es entsteht, wenn nicht genügend Blut zum Dickdarm fließt. IC kann in jedem Alter auftreten, ist jedoch am häufigsten bei Personen über 60 Jahren.
Eine Plaquebildung in den Arterien (Atherosklerose) kann chronische oder langfristige IC verursachen. Dieser Zustand kann auch mit einer milden Behandlung wie einer kurzfristigen flüssigen Diät und Antibiotika verschwinden.
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IC ist auch als Mesenterialarterienischämie, Mesenterialgefäßerkrankung oder Kolonischämie bekannt. Ein Blutgerinnsel verursacht normalerweise einen akuten (plötzlichen und kurzfristigen) IC. Akuter IC ist ein medizinischer Notfall und erfordert eine schnelle Behandlung. Die Sterblichkeitsrate ist hoch, wenn im Dickdarm Gangrän oder Gewebetod auftritt.
Was verursacht ischämische Kolitis?
IC tritt auf, wenn der Blutfluss zu Ihrem Dickdarm fehlt. Die Verhärtung einer oder mehrerer Mesenterialarterien kann zu einer plötzlichen Verringerung des Blutflusses führen, was auch als Infarkt bezeichnet wird. Dies sind die Arterien, die Ihren Darm mit Blut versorgen. Die Arterien können hart werden, wenn sich in Ihren Arterienwänden Fettablagerungen ansammeln, die als Plaque bezeichnet werden. Dieser Zustand ist als Atherosklerose bekannt. Es ist eine häufige Ursache für IC bei Menschen mit einer Erkrankung der Herzkranzgefäße oder peripheren Gefäßerkrankungen in der Vorgeschichte.
Ein Blutgerinnsel kann auch die Mesenterialarterien blockieren und den Blutfluss stoppen oder verringern. Gerinnsel treten häufiger bei Menschen mit unregelmäßigem Herzschlag oder Herzrhythmusstörungen auf.
Was sind die Risikofaktoren für ischämische Kolitis?
IC tritt am häufigsten bei Menschen auf, die über 60 Jahre alt sind. Dies kann daran liegen, dass die Arterien mit zunehmendem Alter zur Verhärtung neigen. Mit zunehmendem Alter müssen Herz und Blutgefäße härter arbeiten, um Blut zu pumpen und aufzunehmen. Dies führt dazu, dass Ihre Arterien geschwächt werden und anfälliger für Plaquebildung sind.
Sie haben auch ein höheres Risiko, IC zu entwickeln, wenn Sie:
- Herzinsuffizienz haben
- Diabetes haben
- niedrigen Blutdruck haben
- haben eine Geschichte von chirurgischen Eingriffen in die Aorta
- Nehmen Sie Medikamente ein, die Verstopfung verursachen können
Was sind die Symptome einer ischämischen Kolitis?
Die meisten Menschen mit IC fühlen leichte bis mittelschwere Bauchschmerzen. Dieser Schmerz tritt oft plötzlich auf und fühlt sich wie ein Magenkrampf an. Es kann auch etwas Blut im Stuhl vorhanden sein, aber die Blutung sollte nicht stark sein. Übermäßiges Blut im Stuhl kann ein Zeichen für ein anderes Problem sein, wie z. B. Darmkrebs oder eine entzündliche Darmerkrankung wie Morbus Crohn.
Andere Symptome sind:
- Schmerzen im Bauch nach dem Essen
- ein dringender Bedarf an Stuhlgang
- Durchfall
- Erbrechen
- Zärtlichkeit im Bauch
Wie wird ischämische Kolitis diagnostiziert?
IC kann schwer zu diagnostizieren sein. Es kann leicht mit einer entzündlichen Darmerkrankung verwechselt werden, einer Gruppe von Krankheiten, zu denen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa gehören.
Ihr Arzt wird Sie nach Ihrer Krankengeschichte fragen und mehrere diagnostische Tests bestellen. Diese Tests können Folgendes umfassen:
- Ein Ultraschall- oder CT-Scan kann Bilder Ihrer Blutgefäße und Ihres Darms erstellen.
- Ein Mesenterialangiogramm ist ein Bildgebungstest, bei dem mithilfe von Röntgenstrahlen in Ihre Arterien geschaut und der Ort der Blockade bestimmt wird.
- Eine Blutuntersuchung kann auf eine Anzahl weißer Blutkörperchen prüfen. Wenn Ihre Anzahl weißer Blutkörperchen hoch ist, kann dies auf einen akuten IC hinweisen.
Wie wird ischämische Kolitis behandelt?
Leichte Fälle von IC werden häufig behandelt mit:
- Antibiotika (um Infektionen vorzubeugen)
- eine flüssige Diät
- intravenöse (IV) Flüssigkeiten (zur Flüssigkeitszufuhr)
- Schmerzmittel
Akuter IC ist ein medizinischer Notfall. Es kann erforderlich sein:
- Thrombolytika, Medikamente, die Blutgerinnsel auflösen
- Vasodilatatoren, Medikamente, die Ihre Mesenterialarterien erweitern können
- Operation zur Beseitigung der Blockade in Ihren Arterien
Menschen mit chronischer IC müssen normalerweise nur operiert werden, wenn andere Behandlungen fehlschlagen.
Was sind die möglichen Komplikationen einer ischämischen Kolitis?
Die gefährlichste Komplikation von IC ist Gangrän oder Gewebetod. Wenn der Blutfluss zu Ihrem Dickdarm begrenzt ist, kann das Gewebe sterben. In diesem Fall müssen Sie möglicherweise operiert werden, um das tote Gewebe zu entfernen.
Andere mit IC verbundene Komplikationen sind:
- eine Perforation oder ein Loch in Ihrem Darm
- Peritonitis, eine Entzündung des Gewebes, das Ihren Bauch auskleidet
- Sepsis, eine sehr schwere und weit verbreitete bakterielle Infektion
Wie sind die Aussichten für Menschen mit IC?
Die meisten Menschen mit chronischer IC können erfolgreich mit Medikamenten und Operationen behandelt werden. Das Problem kann jedoch erneut auftreten, wenn Sie keinen gesunden Lebensstil pflegen. Ihre Arterien verhärten sich weiter, wenn bestimmte Änderungen des Lebensstils nicht vorgenommen werden. Diese Änderungen können häufiger trainieren oder mit dem Rauchen aufhören.
Die Aussichten für Menschen mit akutem IC sind oft schlecht, da der Gewebetod im Darm häufig vor der Operation auftritt. Die Aussichten sind viel besser, wenn Sie eine Diagnose erhalten und sofort mit der Behandlung beginnen.
Wie kann ich ischämischer Kolitis vorbeugen?
Ein gesunder Lebensstil kann das Risiko verringern, verhärtete Arterien zu entwickeln. Die Grundlagen eines gesunden Lebensstils sind:
- regelmäßig trainieren
- gesunde Ernährung
- Behandlung von Herzerkrankungen, die zu Blutgerinnseln führen können, wie z. B. einem unregelmäßigen Herzschlag
- Überwachung Ihres Blutcholesterins und Blutdrucks
- nicht rauchen
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Ihr Arzt kann Ihnen auch empfehlen, die Einnahme von Medikamenten abzubrechen, die eine ischämische Kolitis verursachen können. Diese Medikamente können bestimmte Antibiotika oder Herz- und Migränemedikamente enthalten. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihrem Arzt mitteilen, welche Medikamente Sie derzeit einnehmen.