Das Leben mit Typ-1-Diabetes kann emotional anstrengend sein. Es ist normal, dass Menschen mit Typ-1-Diabetes sich von Zeit zu Zeit ängstlich, wütend, frustriert oder entmutigt fühlen. Es gibt jedoch einige einfache Schritte, mit denen Sie Stress und Angst reduzieren können. Diese sieben Vorschläge können Ihnen auch helfen, besser mit Typ-1-Diabetes zu leben.
1. Verwalten Sie Ihren Stress
Es kann schwierig sein, sich an das Leben mit Diabetes anzupassen. Änderungen der Ernährung und des Lebensstils, die Überwachung des Blutzuckers, das Zählen von Kohlenhydraten und die Erinnerung an die Einnahme von Insulin und anderen Medikamenten sind häufig Stressquellen. Mit der Zeit werden diese Aufgaben einfacher. Aber jeder hat Tage, an denen er sich überfordert fühlt.
Ärzte nennen den Stress, die Angst und die negativen Emotionen im Zusammenhang mit Diabetes „Diabetes-Not“. Menschen, die schon lange an Typ-1-Diabetes leiden, können einen „Diabetes-Burnout“entwickeln. Dies kann passieren, wenn Sie sich durch Ihren Diabetes belastet fühlen.
Neben Diabetes-Stress haben Sie wahrscheinlich auch andere Stressquellen in Ihrem Leben, wie Schule oder Arbeit. Stress in den Griff zu bekommen, kann einen großen Beitrag zur besseren Bewältigung von Diabetes leisten. Finden Sie eine Aktivität, die Ihnen Spaß macht, um mit dem täglichen Stress umzugehen. Einige Optionen sind Sport treiben, spazieren gehen, ein langes Bad nehmen oder sogar den Abwasch machen. Atemübungen können auch hilfreich sein, um Angstzustände zu reduzieren.
2. Arbeiten Sie mit Ihrem Diabetes-Betreuungsteam zusammen
Zu Ihrem Diabetes-Betreuungsteam gehören häufig Ihr Diabetes-Arzt und Ihre Krankenschwester, ein Allgemeinarzt, ein Ernährungsberater, ein Augenarzt und ein Diabetesberater. Abhängig von Ihren Bedürfnissen kann Ihr Team auch andere Spezialisten umfassen, z. B. einen Fußarzt, einen Psychologen oder einen Herzarzt. Dies sind die besten Leute, die Sie fragen können, wenn Sie Fragen zu Ihrem Zustand haben. Sie können Ihnen auch einige Tipps zur Bewältigung von Typ-1-Diabetes geben. Informieren Sie Ihr Diabetes-Betreuungsteam, wenn Sie Probleme haben oder sich gestresst fühlen.
3. Holen Sie sich Unterstützung
Ein gutes Unterstützungssystem ist für die Bewältigung von Typ-1-Diabetes unerlässlich. Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen oder mit jemandem zu sprechen, dem Sie vertrauen, ist eine großartige Möglichkeit, mit Diabetes umzugehen. Sie können sich auch einer Diabetes-Selbsthilfegruppe anschließen, um andere Menschen zu treffen, die mit Typ-1-Diabetes leben. Selbsthilfegruppen sind besonders hilfreich, wenn Sie sich aufgrund Ihres Diabetes allein oder anders fühlen. Viele Krankenhäuser bieten Diabetes-Selbsthilfegruppen an, oder Sie können ein Mitglied Ihres Diabetes-Betreuungsteams um eine Überweisung bitten.
Wenn Sie Unterstützung von anderen erhalten, kann dies auch die Wahrscheinlichkeit verringern, dass Sie eine psychische Störung entwickeln. Wenn Sie an Typ-1-Diabetes leiden, besteht ein erhöhtes Risiko für psychische Störungen, einschließlich Depressionen und Angstzuständen. Menschen mit psychischen Störungen können es schwieriger finden, mit ihrem Diabetes umzugehen und sich an das vorgeschriebene Medikationsschema zu halten. Menschen mit Typ-1-Diabetes und psychischen Störungen neigen auch dazu, eine schlechtere Blutzuckerkontrolle zu haben. Dies kann das Risiko für andere Diabetes-Komplikationen erhöhen. Wenn Sie diese Probleme haben, müssen Sie möglicherweise einen Psychologen um Hilfe bitten.
4. Pass auf dich auf
Wenn Sie gut auf sich selbst aufpassen, können Sie Diabetes-Stress reduzieren und mit Ihrer Erkrankung umgehen. Stellen Sie sicher, dass Sie sich an Ihren Diabetes-Behandlungsplan halten. Essen Sie gut, trainieren Sie und lernen Sie, wie Sie Ihren Blutzuckerspiegel überwachen. Es ist auch sehr wichtig, jede Nacht genug Schlaf zu bekommen und sich Zeit zu nehmen, um sich zu entspannen und das Leben zu genießen. Ihr Gehirn und Ihr Körper sind miteinander verbunden, sodass Sie geistig und emotional leichter mit Ihrem Typ-1-Diabetes umgehen können, wenn Sie sich körperlich wohl fühlen.
5. Verwenden Sie Technologie
Die Behandlung von Typ-1-Diabetes kann eine Herausforderung sein, aber neue Technologien machen es ein wenig einfacher. Es stehen viele neue Ressourcen zur Verfügung, mit denen Sie Ihren Typ-1-Diabetes behandeln können. Wenn Sie ein Smartphone haben, können Apps für Menschen mit Diabetes Ihnen helfen, Kohlenhydrate zu zählen, Ihren Blutzuckerspiegel zu überwachen und Ihre Fortschritte bei Ernährung und Bewegung zu verfolgen. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, sich an die Einnahme Ihrer Medikamente zu erinnern, können Sie sich auch für SMS-Erinnerungen anmelden.
6. Mach mit
Manchmal kann es genau das sein, was Sie brauchen, um sich besser zu fühlen, wenn Sie anderen Menschen helfen. Diabetes-Interessengruppen wie die American Diabetes Association arbeiten daran, die Diabetesversorgung zu verbessern und Geld zu sammeln, um eine Heilung zu finden. Freiwilligenarbeit für eine Gruppe wie diese ist eine großartige Möglichkeit, etwas Gutes für die Welt zu tun, andere Menschen mit Typ-1-Diabetes zu treffen und mit Ihrer Krankheit fertig zu werden. Freiwilligenarbeit ist auch eine großartige Möglichkeit, um Ihren Stress abzubauen.
7. Sei geduldig und höre nie auf zu lernen
Wenn Sie mit Typ-1-Diabetes zu kämpfen haben, denken Sie daran, mit sich selbst geduldig zu sein. Obwohl Sie möglicherweise nicht perfekt sind, verstehen Sie, dass Sie jeden Tag besser mit Ihrem Diabetes umgehen können. Erfahren Sie alles über Typ-1-Diabetes. Je mehr Sie über Ihren Zustand wissen, desto besser können Sie auf sich selbst aufpassen. Sie können Ihren Arzt bitten, einige Bücher über Typ-1-Diabetes zu empfehlen. Die American Diabetes Association ist auch eine großartige Informationsquelle.