Wird Masturbieren Mein Training Beeinflussen?

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Wird Masturbieren Mein Training Beeinflussen?
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Video: Schadet Masturbation dem Muskelaufbau? 2024, November
Anonim

Was ist das Problem?

Einige Athleten und Bodybuilder glauben, dass Masturbation sich negativ auf ihre Leistung auswirkt, während andere glauben, dass es ihnen einen Vorteil verschafft.

Letztendlich gibt es keine wissenschaftlichen Beweise, die in die eine oder andere Richtung weisen. Die verfügbaren Forschungsergebnisse sind zu begrenzt, um konkrete Schlussfolgerungen zu ziehen.

Es gibt jedoch nachgewiesene Zusammenhänge zwischen sexueller Aktivität, Hormonspiegel und Stimmung. Wie sich Ihre Stimmung auf andere Aktivitäten auswirkt - wie das Heben von Gewichten im Fitnessstudio - ist von Person zu Person unterschiedlich.

Lesen Sie weiter, um mehr über die Rolle Ihrer Hormone und die bisherigen Erkenntnisse der Forscher zu erfahren.

Warum denken die Leute, dass Sex oder Masturbation vorher schädlich sind?

Es ist bekannt, dass Testosteron beim Muskelaufbau hilft. Dies geschieht, indem es Ihren Muskeln hilft, Protein zu synthetisieren. Testosteron erhöht auch den Spiegel des Wachstumshormons, das von Ihrem Körper als Reaktion auf körperliche Betätigung freigesetzt wird.

Der Testosteronspiegel steigt während des Sex und der Masturbation an und fällt nach dem Orgasmus wieder ab. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Menschen glauben, dass dies ihr Training beeinträchtigen könnte.

Diese Schwankung ist jedoch nicht hoch genug, um sich spürbar auf jede Aktivität auszuwirken, geschweige denn auf Ihre Zeit im Fitnessstudio. Ihr Testosteronspiegel wird innerhalb von Minuten nach der sexuellen Freisetzung wieder normal.

Enthaltung verbessert also nicht mein Training?

Nee. Es gibt keine klinischen Beweise dafür, dass ein Verzicht auf Masturbation Ihr Training verbessert.

Obwohl die Forschung darauf hinweist, dass eine Stimmenthaltung zu einem vorübergehenden Anstieg Ihres Testosteronspiegels führt, gibt es keine klinischen Beweise, die diese Schwankung mit Gewinnen oder Verlusten im Fitnessstudio in Verbindung bringen.

Es kann einen geringen Einfluss auf die Muskelmasse haben, wenn Sie Ihr Training genau richtig planen, aber insgesamt erwarten Sie keine signifikante Zunahme der Größe Ihrer Muskeln.

Gibt es eine Chance, dass Masturbieren mein Training tatsächlich verbessert?

Vielleicht! Eine Studie des Sexspielzeug-Vermarkters Adam & Eve überwachte die sexuelle Aktivität von 21 männlichen und weiblichen Athleten über drei Wochen. Dies beinhaltete sexuelle Aktivitäten mit einem Partner oder alleine. Die Studie ergab, dass die während des Orgasmus freigesetzten Hormone mehrere Vorteile hatten, die sich positiv auf die sportliche Leistung auswirken könnten.

Hier ist ein Blick auf die freigesetzten Hormone und ihre Auswirkungen:

  • Dopamin. Dieser Neurotransmitter steuert die Freisetzung von Hormonen, die Emotionen, Bewegung, Vergnügen und Schmerz beeinflussen. Es hilft auch bei Ihrem Entscheidungsprozess und Ihrer Motivation.
  • Noradrenalin. Diese Chemikalie erhöht die Erregung und Wachsamkeit. Es erhöht auch die Durchblutung der Skelettmuskulatur und löst die Freisetzung von Blutzucker aus Energiespeichern aus.
  • Oxytocin. Dieses Hormon führt zu Optimismus, Vertrauen und Selbstwertgefühl und hilft Ihnen, sich mit anderen zu verbinden. Es reduziert auch Entzündungen.
  • Prolactin. Diese Chemikalie versorgt Ihren Körper nicht nur mit sexueller Befriedigung, sondern reguliert auch Ihr Immunsystem und unterstützt Ihren Stoffwechsel.
  • Serotonin. Dies ist die Chemikalie zum Wohlfühlen, die Ihre Stimmung verbessert. Es ist auch ein Wachstumsfaktor in bestimmten Zelltypen.
  • Vasopressin. Dieses Hormon gleicht das Wasser in Ihrem Körper aus und verbessert das Gedächtnis, die Liebe zum Detail und die Klarheit.

All dies zusammen könnte dazu führen, dass Sie sich besser und motivierter fühlen, Sport zu treiben.

In der Studie wurde auch festgestellt, dass die Kombination dieser Chemikalien die Freisetzung eines bestimmten Schmerzübertragers für bis zu 24 Stunden stoppen kann. Dies kann Muskelschmerzen oder Muskelkater lindern.

Das Endergebnis

Die Ergebnisse der Adam & Eve-Studie zeigen, dass alles auf Ihre Wahrnehmung zurückzuführen ist. Die Athleten, die glaubten, dass sexuelle Aktivität sich positiv auf ihre Leistung auswirkte, zeigten mit größerer Wahrscheinlichkeit verbesserte Ergebnisse und umgekehrt.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass sich das Masturbieren vor dem Training positiv auf Ihr Training auswirkt, ist dies höchstwahrscheinlich der Fall. Auf der anderen Seite, wenn Sie das Gefühl haben, dass sexuelle Aktivitäten Ihr Training irgendwie behindern, wird dies wahrscheinlich der Fall sein. Tun Sie, was sich für Sie am besten anfühlt, und Sie haben wahrscheinlich ein besseres Training.

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