IBS und Acid Reflux
Das Reizdarmsyndrom (IBS) ist eine häufige Erkrankung, die den Dickdarm oder Dickdarm betrifft. Zu den Symptomen gehören normalerweise Bauchschmerzen, Krämpfe, Blähungen, Verstopfung, Durchfall und Gase. Andere Symptome von IBS können dringende Stuhlgänge oder das Gefühl einer unvollständigen Evakuierung sein.
Die Darmmuskeln, die für die Bewegung von Nahrungsmitteln durch den Darm verantwortlich sind, können sich bei Patienten mit IBS stärker oder unregelmäßiger zusammenziehen. Dadurch werden Lebensmittel abnormal durch das System gedrückt. Wenn sich das Abfallmaterial zu schnell bewegt, kann es zu Durchfall kommen. Wenn es sich zu langsam bewegt, kann es zu Verstopfung kommen.
Obwohl es Ihnen unangenehm sein kann, verursacht IBS weder Entzündungen noch schädigt es den Dickdarm dauerhaft.
Verständnis von saurem Reflux und GERD
Gastroösophagealer Reflux (GERD) ist eine Krankheit, die im Laufe der Zeit erhebliche Schäden an den Geweben und Zellen der Speiseröhre verursachen kann. Es ist die chronische Form des sauren Rückflusses.
GERD tritt auf, wenn Magensäure aufgrund eines schlecht funktionierenden unteren Schließmuskels der Speiseröhre (LES) in die Speiseröhre zurückfließt. Das LES ist ein Muskelband, das als Ventil zwischen der Speiseröhre und dem Magen fungiert.
Das Hauptsymptom von saurem Reflux und GERD ist häufiges Sodbrennen. Andere Symptome können Brennen im Hals oder ein saurer flüssiger Geschmack im hinteren Teil des Mundes sein.
Während gelegentlicher saurer Reflux normal ist, bleiben die GERD-Symptome bestehen und erfordern normalerweise eine Behandlung, um Symptome wie Husten, Halsschmerzen und Schluckbeschwerden zu lindern.
Die IBS / GERD-Verbindung
IBS wird als Funktionsstörung eingestuft. Dies ist ein Zustand, in dem Symptome real sind, physiologische Ursachen jedoch nicht leicht zu identifizieren sind. Obwohl die Ursachen von IBS unbekannt sind, wird es häufig durch Stress verschlimmert.
IBS begleitet auch häufig GERD. Diese doppelte Darstellung legt nahe, dass die beiden Zustände gemeinsame Krankheitsmechanismen haben können, aber diese sind nicht gut verstanden.
Ein Mechanismus kann eine schlechte Muskelfunktion des Darmtrakts sein. Einige Experten vermuten, dass es zu einer Koordinationsstörung der Muskeln kommen kann, die die Speiseröhre, den Magen und den Darm auskleiden, was zu Symptomen von IBS und saurem Reflux beiträgt.
Eine andere Beobachtung ist, dass Personen mit IBS und GERD mehr Schlafstörungen und mehr Episoden von Bauchschmerzen melden als Personen, die nur IBS oder GERD alleine haben.
IBS ist jedoch eine komplizierte Erkrankung und weniger bekannt als GERD. Experten glauben, dass es eine Vielzahl von individuellen, intestinalen und umweltbedingten Faktoren gibt, die zu IBS beitragen. Dies macht die Beziehung zwischen GERD und IBS noch komplizierter.
IBS wird ausgelöst
Unterschiedliche Reize können bei verschiedenen Menschen IBS-Symptome auslösen. Zum Beispiel können bei einer Person Dinge wie Darminfektionen oder Medikamente Symptome verursachen, während andere Menschen auf bestimmte Lebensmittel oder Stress reagieren können.
Frauen leiden häufiger als Männer an IBS. Frauen werden häufig feststellen, dass die IBS-Symptome während der Menstruation schlimmer sind. Dies hat Forscher zu der Annahme geführt, dass Hormone eine Rolle bei der Entwicklung von IBS spielen könnten.
Lebensmittel zu vermeiden
Vielleicht nicht überraschend, werden IBS und saurer Rückfluss oft durch die gleichen Arten von Lebensmitteln ausgelöst. Diejenigen, die an einer oder beiden Erkrankungen leiden, können Erleichterung finden, indem sie Folgendes vermeiden:
- alkoholische Getränke
- koffeinhaltige Getränke wie Kaffee
- kohlensäurehaltige Getränke wie Cola
- Schokolade
- Zitrusfrüchte
- fetthaltige und frittierte Lebensmittel
- Knoblauch und Zwiebeln
- scharfes Essen
- Lebensmittel auf Tomatenbasis wie Pizza- und Spaghettisaucen
- Bestimmte Zucker wie Maissirup mit hohem Fruchtzuckergehalt und Laktose
- bestimmte Zuckeralkohole wie Sorbit und Xylit
Laktoseintoleranz statt IBS
Wenn Trigger-Lebensmittel Milchprodukte wie Milch, Käse oder Eis enthalten, kann das Problem eine Laktoseintoleranz sein, nicht IBS. Menschen, die Krämpfe oder Blähungen haben, nachdem sie nur Milchprodukte gegessen haben, sollten diese Lebensmittel für einen Zeitraum von zwei Wochen abbrechen, um festzustellen, ob die Symptome nachlassen. Wenn die Symptome nach der Vermeidung von Milchprodukten nachlassen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Möglichkeit einer Laktoseintoleranz. Wenn andere Nicht-Laktose-Lebensmittel zusätzlich zu Milchprodukten Ihre Symptome verschlimmern, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie an IBS leiden, höher.
Behandlungen für sauren Rückfluss mit IBS
Während Medikamente in vielen Fällen Linderung bringen können, ist die bevorzugte Behandlung für die meisten Menschen, die sowohl an saurem Reflux als auch an IBS leiden, Lebensstil und Ernährungsumstellung.
Zusätzlich zur Vermeidung bestimmter Lebensmittel können Menschen mit IBS oder GERD Erleichterung finden, indem sie Gewicht verlieren, mit dem Rauchen aufhören und Techniken zur Stressreduzierung wie tiefes Atmen, Bewegung oder Yoga erlernen.
Obwohl Änderungen des Lebensstils und der Ernährung vielen Menschen mit IBS zugute kommen können, können bestimmte Medikamente helfen, wenn Sie auch GERD-Symptome haben:
- Protonenpumpenhemmer wie Omeprazol sind die Medikamente der Wahl für GERD-Patienten.
- Antazida können ausreichen, um die Symptome bei Menschen mit gelegentlich leichtem saurem Reflux zu lindern.
- Anti-Gas-Medikamente wie Simethicon (Gas-X) können bei gelegentlichem Gas, Blähungen und Verdauungsstörungen wirken.
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Medikamente, die sich auf die Behandlung von IBS konzentrieren, variieren stark, je nachdem, ob die Hauptsymptome Verstopfung, Durchfall oder beides sind. Ihr Arzt kann Ihnen bei der Behandlung behilflich sein.
Wenn Sie Symptome von GERD, IBS oder anderen Darmproblemen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, um eine gründliche Untersuchung durchzuführen. Abhängig von Ihren Symptomen müssen Sie wahrscheinlich eine Bewertung und einen Test durchführen, um Ihre Diagnose zu ermitteln und festzustellen, welche Behandlungsoptionen für Sie am besten geeignet sind.