Prävention Von Multipler Sklerose: Ist Das Möglich?

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Anonim

Überblick

Multiple Sklerose (MS) ist eine Erkrankung des Zentralnervensystems. Weltweit leben mehr als 2,3 Millionen Menschen mit MS, schätzt die Multiple Sclerosis International Federation.

MS wird als Autoimmunerkrankung angesehen, da das körpereigene Immunsystem das Myelin angreift. Dies ist eine fetthaltige Substanz, die die Nervenfasern des Zentralnervensystems isoliert und schützt.

Wenn Myelin beschädigt ist, ist es für das Gehirn schwierig, Signale an den Rest des Körpers und an das Gehirn selbst zu senden.

Die Symptome von MS variieren von Person zu Person. Häufige Symptome können sein:

  • verschwommene Sicht
  • ermüden
  • schwache Glieder
  • Probleme mit dem Speicher
  • Schwierigkeiten beim Atmen und Schlucken

Lesen Sie weiter, um mehr über die laufenden Forschungsarbeiten zur MS-Prävention zu erfahren.

Kann MS verhindert werden?

Wissenschaftler, Forscher und Ärzte konnten noch keine Methode zur Heilung oder Vorbeugung von MS entwickeln. Einer der Hauptgründe dafür ist, dass die Ursache von MS nicht vollständig verstanden ist.

Experten glauben, dass eine Kombination von genetischen und Umweltfaktoren zur Entwicklung von MS beiträgt. Die Identifizierung dieser Faktoren könnte eines Tages helfen, die Ursache der Krankheit zu bestimmen. Dies kann die Tür zur Entwicklung von Behandlungs- und Präventionsoptionen öffnen.

Mögliche MS-Prävention

Viele Studien haben die Möglichkeiten der MS-Prävention untersucht. Dazu gehören die folgenden:

  • Eine Reihe von Studien hat sich darauf konzentriert, ob Vitamin D-Spiegel einen Einfluss auf die MS-Aktivität haben. Höhere Vitamin D-Spiegel können MS verhindern.
  • Eine Studie an Mäusen aus dem Jahr 2016 legt nahe, dass das Fasten positive Auswirkungen auf die schubförmig remittierende MS haben könnte.
  • Ein Bericht aus dem Jahr 2016 ergab, dass das Risiko, an MS zu erkranken, bei Menschen, die eine große Menge Kaffee tranken (mehr als 30 Unzen oder etwa 4 Tassen pro Tag), wesentlich geringer war.
  • Eine Studie an Mäusen aus dem Jahr 2017 ergab, dass Resveratrol - eine in Rotwein enthaltene Verbindung - entzündungshemmende Wirkungen im Gehirn zeigt, die die Myelinbeschichtung der Nervenfasern wiederherstellen können.

Wer ist für MS gefährdet?

MS ist nicht direkt vererbt oder ansteckend, aber es gibt einige Dinge, die Ihr Risiko dafür erhöhen können. Sie beinhalten:

  • Alter. Obwohl Menschen jeden Alters an MS erkranken können, stellt die National Multiple Sclerosis Society fest, dass das durchschnittliche Erkrankungsalter 30 bis 33 Jahre beträgt.
  • Sex. Laut der Mayo-Klinik entwickeln Frauen ungefähr doppelt so häufig MS wie Männer.
  • Familiengeschichte. Es besteht ein höheres MS-Risiko, wenn ein Elternteil oder Geschwister MS hat.
  • Rennen. Menschen afrikanischer, asiatischer oder indianischer Abstammung haben das geringste Risiko, an MS zu erkranken. Weiße Menschen - insbesondere nordeuropäischer Abstammung - haben die höchsten.
  • Geographie und Sonne. Die Wahrscheinlichkeit, an MS zu erkranken, ist in Temperaturklima höher als in tropischen. Aus diesem Grund wird spekuliert, dass Sonneneinstrahlung oder höhere Vitamin D-Spiegel im Körper dazu beitragen könnten, MS vorzubeugen.
  • Frühere Infektionen. Es gibt Viren wie Epstein-Barr, die mit MS in Verbindung gebracht wurden.
  • Bestimmte Autoimmunerkrankungen. Typ-1-Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen oder entzündliche Darmerkrankungen erhöhen das Risiko für die Entwicklung von MS geringfügig.

Das Verständnis dieser Risikofaktoren kann Forschern helfen, potenzielle Heilmittel und Präventionsmöglichkeiten zu finden.

Wegbringen

Zu diesem Zeitpunkt gibt es keine Heilmittel für MS. Es gibt auch keine nachgewiesenen Möglichkeiten, um die Krankheit zu verhindern.

Es gibt jedoch laufende MS-Forschungen, um diese Krankheit eines Tages zu verstehen und ihr Auftreten zu verhindern.

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