Multiple Sklerose (MS) Und Gedächtnisverlust: Was Ist Der Zusammenhang?

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Anonim

Überblick

Multiple Sklerose (MS) kann kognitive Symptome verursachen, einschließlich Gedächtnisverlust. MS-bedingter Gedächtnisverlust ist in der Regel recht mild und beherrschbar. In einigen Fällen kann es schwerwiegender sein.

Lesen Sie weiter, um mehr über den Zusammenhang zwischen Gedächtnisverlust und MS zu erfahren - und was Sie dagegen tun können.

Wie wirkt sich MS auf das Gedächtnis aus?

MS ist eine chronisch entzündliche Erkrankung, die die Schutzhülle - Myelin - um die Nervenfasern schädigt. Es kann auch die Nerven selbst schädigen.

Wenn Myelin und Nerven in Ihrem Zentralnervensystem beschädigt sind, entstehen Läsionen. Diese Läsionen stören die Bewegung neuronaler Signale, was zu physischen und kognitiven Symptomen führen kann.

Wenn sich an Teilen des Gehirns Läsionen entwickeln, die Erinnerungen verarbeiten, kann dies zu Gedächtnisverlust führen. Gedächtnisverlust ist eine der häufigsten kognitiven Veränderungen bei Menschen mit MS.

Hirnläsionen können auch andere kognitive Funktionen wie Aufmerksamkeit, Konzentration und Fähigkeit zur Informationsverarbeitung beeinflussen.

Kognitive Veränderungen betreffen schätzungsweise 34 bis 65 Prozent der Menschen mit MS.

Kann MS andere indirekte Auswirkungen auf das Gedächtnis haben?

MS kann verschiedene Aspekte Ihrer körperlichen und geistigen Gesundheit sowie Ihrer Lebensgewohnheiten beeinflussen. Dies kann sich wiederum indirekt auf Ihr Gedächtnis auswirken.

Zum Beispiel haben viele Menschen mit MS Schlafstörungen. Schlechte Schlafqualität und Müdigkeit können zu Gedächtnisverlust und anderen kognitiven Problemen führen.

MS erhöht auch das Risiko für Angstzustände und Depressionen. Im Gegenzug wurden Symptome von Angstzuständen und Depressionen mit einer höheren Rate von Gedächtnisproblemen bei Menschen mit MS in Verbindung gebracht. Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um zu verstehen, wie dieser Link wirklich funktioniert.

Nicht verwandte Gesundheitszustände und Lebensstilfaktoren können ebenfalls zum Gedächtnisverlust beitragen. Beispielsweise können bestimmte Ernährungsdefizite, Kopfverletzungen oder andere Erkrankungen auch Ihr Gedächtnis beeinträchtigen.

Wie können Medikamente Ihr Gedächtnis beeinflussen?

Viele krankheitsmodifizierende Therapien (DMTs) wurden entwickelt, um das Fortschreiten der MS zu verlangsamen.

Durch die Verhinderung des Wachstums von Hirnläsionen können DMTs helfen, Gedächtnisverlust zu verhindern oder zu verzögern. Es sind jedoch weitere Untersuchungen erforderlich, um herauszufinden, wie sie sich auf das Gedächtnis auswirken.

Andere Medikamente werden zur Behandlung von MS-Symptomen eingesetzt. Diese Medikamente sind als symptomatische Medikamente bekannt.

Einige symptomatische Medikamente, die bei anderen Arten von Gedächtnisproblemen eingesetzt werden, können sich positiv auf das Gedächtnis oder andere kognitive Funktionen auswirken. Die Forschung zu diesem Thema ist jedoch gemischt. Es gibt keine von der FDA zugelassenen Medikamente zur Behandlung von Gedächtnisverlust bei MS.

Bestimmte Medikamente können negative Nebenwirkungen im Zusammenhang mit dem Gedächtnis verursachen. Zum Beispiel können einige Medikamente, die zur Behandlung von überaktiver Blase oder Schmerzen verwendet werden, Ihr Gedächtnis beeinträchtigen. Medizinisches Cannabis kann auch zum Gedächtnisverlust beitragen.

Was sind mögliche Anzeichen für Gedächtnisverlust?

Wenn Sie häufig:

  • Probleme haben, sich an aktuelle Ereignisse oder Gespräche zu erinnern
  • Vergessen Sie, wo Sie Ihre Autoschlüssel, Ihr Telefon oder Ihre Brieftasche aufbewahren
  • Vergessen Sie, Ihre Medikamente einzunehmen oder andere tägliche Aufgaben zu erledigen
  • Vergiss, wohin du gehst, wenn du fährst oder gehst
  • Schwierigkeiten haben, die richtigen Worte für Alltagsgegenstände zu finden

MS wirkt sich eher auf Ihr Kurzzeitgedächtnis als auf Ihr Langzeitgedächtnis aus. Obwohl es mit der Zeit schlimmer werden kann, ist ein vollständiger Gedächtnisverlust selten.

In einigen Fällen kann Ihr Gedächtnisverlust subtil sein. Eines Ihrer Familienmitglieder könnte es bemerken, bevor Sie es tun.

Welche Schritte kann ich unternehmen, um den Speicherverlust zu verwalten?

Wenn sich Ihr Gedächtnis verändert hat, vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Arzt.

Zur Beurteilung Ihres Gedächtnisses verwenden sie möglicherweise verfügbare Screening-Tools. Sie können Sie auch an einen Spezialisten für umfassende Tests verweisen.

Um die möglichen Ursachen für Ihren Gedächtnisverlust zu identifizieren, werden Sie wahrscheinlich Fragen zu Ihrem Lebensstil und Ihrer Krankengeschichte stellen.

Sie könnten bildgebende Tests anordnen, um nach Läsionen in Ihrem Gehirn zu suchen. Sie könnten andere Tests anordnen, um auf Nährstoffmängel oder andere mögliche Ursachen für Gedächtnisverlust zu prüfen.

Um den Speicherverlust zu begrenzen, empfehlen sie möglicherweise eine oder mehrere der folgenden Methoden:

  • Gedächtnisübungen oder andere kognitive Rehabilitationsstrategien
  • Änderungen Ihres Schlafplans, Ihrer Trainingsroutine oder anderer Lebensgewohnheiten
  • Änderungen an Ihrem Medikamenten- oder Ergänzungsschema
  • neue oder andere Behandlungen

Sie können auch eine Vielzahl von Speicherwerkzeugen und -techniken verwenden, um den Gedächtnisverlust in Ihrem täglichen Leben zu bewältigen. Zum Beispiel könnte es hilfreich sein:

  • Verwenden Sie einen Kalender, um wichtige Termine und andere Verpflichtungen zu verfolgen.
  • Richten Sie Smartphone-Benachrichtigungen ein oder erstellen Sie Haftnotizen, um sich daran zu erinnern, Medikamente einzunehmen, an medizinischen Terminen teilzunehmen oder andere Aufgaben zu erledigen.
  • Nehmen Sie ein Notizbuch mit oder verwenden Sie eine Smartphone-App, um wichtige Gedanken aufzuzeichnen, an die Sie sich später erinnern möchten.

Das wegnehmen

MS kann Ihr Gedächtnis möglicherweise direkt und indirekt beeinflussen. Wenn Sie Veränderungen in Ihrem Gedächtnis bemerkt haben, vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Arzt. Sie können Ihnen helfen, die Ursachen für Ihren Gedächtnisverlust zu identifizieren und Strategien zu entwickeln, um ihn zu verwalten.

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