Wenn Sie an schwerem Asthma leiden, sind Ihre Schübe möglicherweise resistenter gegen herkömmliche Asthmamedikamente. Dies kann es noch wichtiger machen, Ihre Auslöser nach Möglichkeit zu vermeiden. Aber wenn Tierhaare einer Ihrer primären Asthma-Auslöser sind, können dies auch Ihre Haustiere sein.
Tierhaare bestehen aus kleinen Hautzellen, die von Hunden, Katzen und anderen Haustieren mit Fell oder Federn abgestoßen werden.
Es ist auch möglich, allergisch gegen Speichel, Kot und Urin Ihres Haustieres zu sein. Diese können mikroskopisch kleinen Staub abgeben, der in die Luft gelangt und dann Asthma auslöst und die gesamte Lungenfunktion beeinträchtigt.
Wenn Haustiere Ihr Asthma auslösen, können folgende Symptome auftreten:
- Keuchen
- Kurzatmigkeit
- Husten
- Engegefühl in der Brust
- Niesen und laufende Nase
- verstopfte Nase
- juckende Haut und Augen
Einige Experten empfehlen, Haustiere wieder aufzunehmen oder überhaupt nicht zu adoptieren.
Aber selbst wenn Sie die schwierige Entscheidung treffen, ein neues Zuhause für Ihr Haustier zu finden, können einige Wochen oder Monate später Asthmasymptome aufgrund von Hautschuppen auftreten.
Durch zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen kann es möglich sein, Ihr schweres Asthma zu behandeln, während Sie mit Haustieren leben. Erfahren Sie, wie Sie Ihre pelzigen Lieben umarmen können, ohne Ihre Lungenfunktion zu beeinträchtigen.
Bestimmen Sie bestimmte Bereiche, in denen kein Haustier vorhanden ist
Als Faustregel gilt, dass Ihre Haustiere mit Stoffen von Oberflächen ferngehalten werden sollten. Tierhaare können sich leicht an solchen Oberflächen in Ihrem Zuhause festhalten.
Einige dieser Bereiche umfassen:
- Teppiche
- Teppiche
- Möbel
- Bettwäsche
Es kann schwierig sein, Ihre Haustiere von allen oben genannten Oberflächen fernzuhalten, insbesondere wenn Ihr Zuhause größtenteils mit Teppichboden ausgelegt ist. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf Bereiche, die Sie steuern können, z. B. Ihr Schlafzimmer und Sofas in Ihrem Wohnzimmer.
Während Tierhaare noch in der Luft sein können, kann die Minimierung der Präsenz von den Oberflächen, auf denen Sie sitzen und liegen, dazu beitragen, Ihre Exposition zu verringern.
Es ist besonders wichtig, Ihre Haustiere von Räumen fernzuhalten, in denen Sie die meiste Zeit verbringen, wie z. B. Ihrem Schlafzimmer.
Für zusätzlichen Schutz können Sie Ihre Matratze und Kissen in allergensichere Bezüge legen. Dies hilft zu verhindern, dass Tierhaare in der Luft an diesen Oberflächen haften bleiben, wodurch das Risiko von Asthmaanfällen verringert wird.
Reinigen Sie Ihr Zuhause regelmäßig
Das Festlegen von Zonen für Haustiere in Ihrem Zuhause kann hilfreich sein, aber Tierhaare befinden sich immer noch in Ihrem Haushalt. Aus diesem Grund ist es wichtig, Ihr Zuhause regelmäßig zu reinigen, insbesondere alle Stoffe oder Polstermöbel, an denen Hautschuppen haften bleiben.
Sie sollten mindestens einmal pro Woche Folgendes tun:
- Waschen Sie Ihre Bettwäsche in heißem Wasser.
- Staubsaugen Sie alle Teppiche und Teppichböden. Verwenden Sie ein Vakuum, das mit einem hocheffizienten HEPA-Filter (Special Air) ausgestattet ist, um Hautschuppen und andere Allergene weiter einzufangen.
- Staubsaugen Sie Polstermöbel, einschließlich unter Kissen und Kissen.
- Staubteppich nicht teppichböden sowie Fußleisten und Wände.
- Wischen Sie Möbel und andere Oberflächen in Ihrem Haus mit einem feuchten Tuch ab. Verwenden Sie keine duftenden Sprühreiniger, da diese die Atemwegsbeschwerden weiter verschlimmern können.
Wenn Sie an schwerem Asthma leiden, kann es hilfreich sein, einen geliebten Menschen zu bitten, wenn möglich, das Abstauben und Staubsaugen für Sie durchzuführen, wenn Sie nicht zu Hause sind. Dies verringert die Exposition gegenüber Hautschuppen, die während des Reinigungsprozesses in die Luft gelangen können.
Halten Sie Ihre Haustiere sauber
Abgesehen davon, dass Sie Ihr Zuhause sauber halten, können Sie dazu beitragen, Tierhaare zu minimieren, indem Sie auch Ihre Haustiere sauber halten. Dies hilft, überschüssige Fell- und Hautzellen zu entfernen, die zu Hautschuppen in der Luft beitragen können.
Sie können Hunde und Katzen einmal pro Woche baden und bürsten. Möglicherweise können Sie Hamster, Vögel, Kaninchen und andere kleinere Tiere nicht baden. Sie können jedoch Hautschuppen minimieren, indem Sie ihre Lebensräume mindestens einmal pro Woche reinigen.
Sie sollten auch alle Betten und Spielsachen Ihres pelzigen Freundes regelmäßig reinigen. Im Idealfall möchten Sie möglicherweise die Hilfe eines geliebten Menschen in Anspruch nehmen, um diese Aufgabe zu erledigen, damit Sie Ihre Exposition so gering wie möglich halten können.
Passen Sie Ihren Behandlungsplan an
Der einzige Weg zu wissen, ob Ihre Haustiere Ihre Asthmasymptome verschlimmern, besteht darin, sich testen zu lassen.
Allergietests können Aufschluss darüber geben, gegen welche Tiere Sie gegebenenfalls allergisch sind. Es ist möglich, Tierallergien mit anderen Ursachen wie Hausstaubmilben, Schimmel und Pollen zu verwechseln.
Ziehen Sie auch in Betracht, Allergietests durchzuführen, bevor Sie weitere Haustiere aufnehmen. Katzen und Hunde sind am allergensten, aber es ist auch möglich, allergisch gegen Vögel und Nagetiere zu sein.
Leider gibt es keine nichtallergenen Katzen und Hunde. Sogar bestimmte Rassen ohne Fell emittieren Hautschuppen.
Wenn Ihre Haustiere tatsächlich Asthmaanfälle verursachen, führen Sie die oben genannten Schritte aus und befolgen Sie Ihren Asthma-Aktionsplan. Nehmen Sie Ihre Medikamente wie angegeben ein und sprechen Sie mit Ihrem Arzt über das Hinzufügen von Antihistaminika oder anderen Medikamenten zu Ihrem Behandlungsplan.
Wenn Sie mehr als zweimal pro Woche Ihre Medikamente zur schnellen Linderung benötigen, ist es möglicherweise an der Zeit, Ihre Behandlung anzupassen.
Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Ihre Asthmasymptome auch die täglichen Aktivitäten beeinträchtigen, z. B. das Gehen mit Ihrem Hund, oder wenn Sie nachts durch Schübe wach bleiben.
Das wegnehmen
Das Leben mit Haustieren bei schwerem Asthma kann eine Herausforderung sein, wenn Sie allergisch gegen Tierhaare sind. Sie können jedoch Maßnahmen ergreifen, um die Exposition zu minimieren und zu verhindern, dass Ihre Lungenfunktion so stark wie möglich beeinträchtigt wird.
Arbeiten Sie neben regelmäßigen Haus- und Haustierreinigungen mit Ihrem Arzt zusammen, um festzustellen, ob Anpassungen an Ihren Asthmamedikamenten hilfreich sein können.