Die idiopathische Lungenfibrose (IPF) ist eine Art der Lungenfibrose, die unbekannte Ursachen hat. Obwohl das allgemeine Fortschreiten langsam ist, kann es zu einer plötzlichen Verschlechterung der Symptome führen, wenn es verschlimmert wird.
Angesichts dieser beiden Tatsachen fragen Sie sich möglicherweise, ob eine Behandlung möglich ist, wenn Ihr Arzt nicht weiß, was Ihre IPF ursprünglich verursacht hat. Sie können sich auch fragen, ob sich eine Behandlung überhaupt lohnt.
Beachten Sie die folgenden Behandlungsfragen, die Sie bei Ihrem nächsten Termin mit Ihrem Arzt besprechen müssen.
1. Woher weiß ich, ob sich mein IPF verschlechtert?
Das häufigste Anzeichen für IPF ist Atemnot, auch Dyspnoe genannt. Kurzatmigkeit kann scheinbar aus dem Nichts kommen und wird oft mit einer anderen Lungenerkrankung verwechselt. Sie können es während Aktivitätsperioden und im Laufe der Zeit während Ruhephasen erleben. Ein trockener Husten kann mit Atemnot einhergehen.
Ihr IPF kann auch andere Symptome wie Gewichtsverlust, Muskelschmerzen und Müdigkeit verursachen. Möglicherweise stellen Sie sogar fest, dass sich Ihre Finger und Zehen an den Spitzen abrunden, ein Symptom, das als Clubbing bezeichnet wird.
Die Symptome von IPF variieren von Person zu Person. Wenn Sie Atembeschwerden bemerken, die sich weiter verschlimmern, und zusätzliche Symptome auftreten, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass sich Ihr Zustand verschlechtert. Besprechen Sie Ihre Behandlungsmöglichkeiten mit Ihrem Arzt.
2. Welche Medikamente heilen IPF?
Leider gibt es keine Medikamente zur Heilung von IPF. Stattdessen werden Medikamente verwendet, um das Fortschreiten der IPF-Symptome zu verlangsamen. Im Gegenzug können Sie auch eine bessere Lebensqualität erleben.
Es gibt zwei Medikamente, die von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) zur Behandlung von IPF zugelassen wurden: Nintedanib (Ofev) und Pirfenidon (Esbriet). Diese als Antifibrotika bekannten Medikamente verringern die Narbenrate in Ihrer Lunge. Dies kann dazu beitragen, das Fortschreiten der IPF zu verlangsamen und auch Ihre Symptome zu verbessern.
Zusätzlich kann Ihr Arzt eines oder mehrere der folgenden Medikamente verschreiben:
- saure Reflux-Medikamente, insbesondere wenn Sie gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) haben
- Antibiotika zur Vorbeugung von Infektionen
- entzündungshemmende Medikamente wie Prednison
- Hustenunterdrücker wie Benzonatat, Hydrocodon und Thalidomid
3. Kann mir die Sauerstofftherapie helfen, besser zu atmen?
Die Sauerstofftherapie ist für die meisten Menschen mit IPF eine praktikable Option. Es kann Ihnen helfen, besser zu atmen, während Sie gehen, einkaufen oder andere Aktivitäten ausführen. Mit fortschreitender IPF benötigen Sie möglicherweise eine Sauerstofftherapie im Schlaf, um besser atmen zu können.
Die Sauerstofftherapie kann das Fortschreiten der IPF nicht stoppen, aber sie kann:
- Erleichtern Sie das Training
- helfen Sie einzuschlafen und einzuschlafen
- regulieren Sie Ihren Blutdruck
4. Gibt es Rehabilitationsprogramme?
Ja. Für IPF können Sie auf ein Lungenrehabilitationsprogramm verwiesen werden. Sie können sich dies als Ergotherapie oder Physiotherapie vorstellen, außer dass der Fokus auf Ihrer Lunge liegt.
Bei der Lungenrehabilitation hilft Ihnen Ihr Therapeut bei:
- Atemtechniken
- emotionale Unterstützung
- Bewegung und Ausdauer
- Ernährung
5. Benötige ich eine Lungentransplantation?
Wenn Sie große Mengen an Lungennarben haben, können Sie von einer Lungentransplantation profitieren. Bei Erfolg kann die Operation Ihnen auch helfen, länger zu leben. Laut der Pulmonary Fibrosis Foundation macht die Lungenfibrose etwa die Hälfte aller Lungentransplantationen in den USA aus.
Trotzdem ist mit einer Lungentransplantation ein hohes Risiko verbunden, daher ist dies nicht jedermanns Sache. Die größte Sorge ist die Ablehnung der neuen Lunge. Infektionen sind ebenfalls möglich.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie mehr über Lungentransplantationen erfahren möchten und wenn eine für Sie geeignet ist.
6. Gibt es alternative Behandlungen?
Alternative Behandlungen wurden für das IPF-Management nicht allgemein unterstützt. Dennoch können Hausmittel und Änderungen des Lebensstils Ihrem allgemeinen Zustand helfen.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über:
- Übung
- Ernährungsunterstützung
- Raucherentwöhnung
- bei Bedarf Vitamine einnehmen
- Impfungen
Ihr Arzt kann Ihnen auch rezeptfreie Arzneimittel und Medikamente zur Behandlung Ihrer Symptome empfehlen. Beispiele sind Hustenbonbons, Hustenunterdrücker und Schmerzmittel. Fragen Sie immer zuerst Ihren Arzt, bevor Sie OTC-Medikamente einnehmen, um Nebenwirkungen und mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu vermeiden.
7. Was sind die Vor- und Nachteile der Behandlung von IPF?
Da es keine Heilung für IPF gibt, wird sich Ihr Arzt wahrscheinlich auf Management und Behandlung konzentrieren, um Ihr Leben zu verlängern. Dies wird auch dazu beitragen, Ihre Lebensqualität zu verbessern und Komplikationen wie Infektionen vorzubeugen.
Während IPF überwältigend sein kann, ist es wichtig, nicht aufzugeben. Die Behandlung von IPF kann Ihre täglichen Aktivitäten angenehmer machen. Ihr Arzt kann Ihnen sogar empfehlen, an klinischen Studien teilzunehmen, die Sie neuen Behandlungen aussetzen können.
Die Nachteile einer IPF-Behandlung sind mögliche Nebenwirkungen von Medikamenten und eine mögliche Abstoßung nach einer Lungentransplantation.
Wenn Sie die Vor- und Nachteile einer Behandlung betrachten, können Sie feststellen, dass die Vorteile die Risiken bei weitem überwiegen. Sie und Ihr Arzt können entscheiden, was für Ihre eigene Situation am besten ist.