Was ist Meningitis?
Meningitis ist eine Schwellung der Membranen des Gehirns und des Rückenmarks. Dies kann auf eine Virus-, Pilz- oder Bakterieninfektion zurückzuführen sein. Die häufigste Ursache für Meningitis ist eine Virusinfektion. Aber bakterielle Meningitis ist eine der gefährlichsten Formen der Krankheit.
Die Symptome treten im Allgemeinen innerhalb einer Woche nach der Exposition auf. Nicht jeder entwickelt jedes Symptom. Sie können jedoch einen ausgeprägten Hautausschlag oder zusätzliche Symptome entwickeln, darunter:
- Fieber
- krank fühlen
- Kopfschmerzen
Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie oder ein geliebter Mensch an einer Meningitis erkrankt sind. Diese Infektion kann lebensbedrohlich sein.
Frühwarnzeichen
Meningokokken-Bakterien vermehren sich im Blut und setzen Gifte frei (Septikämie). Mit fortschreitender Infektion können Blutgefäße beschädigt werden.
Dies kann einen schwachen Hautausschlag verursachen, der wie winzige Nadelstiche aussieht. Die Flecken können rosa, rot oder lila sein. In den frühen Stadien können diese Symptome als Kratzer oder leichte Blutergüsse abgetan werden. Die Haut kann einfach fleckig aussehen und überall auf dem Körper erscheinen.
Ein sich verschlimmernder Ausschlag
Wenn sich die Infektion ausbreitet, wird der Ausschlag offensichtlicher. Mehr Blutungen unter der Haut können dazu führen, dass die Flecken dunkelrot oder tiefviolett werden. Der Ausschlag kann großen Blutergüssen ähneln.
Es ist schwieriger, den Ausschlag auf dunklerer Haut zu sehen. Wenn Sie eine Meningitis vermuten, überprüfen Sie hellere Bereiche wie die Handflächen, Augenlider und den Mund.
Nicht jeder mit Meningitis entwickelt einen Ausschlag.
Der Glastest
Ein Zeichen für eine Meningokokken-Septikämie ist, dass der Ausschlag nicht verblasst, wenn Sie Druck auf die Haut ausüben. Sie können dies testen, indem Sie die Seite eines klaren Trinkglases gegen die Haut drücken. Wenn der Ausschlag nachlässt, überprüfen Sie ihn regelmäßig auf Änderungen. Wenn Sie die Flecken immer noch deutlich durch das Glas sehen können, kann dies ein Zeichen für eine Septikämie sein, insbesondere wenn Sie auch Fieber haben.
Der Glastest ist ein gutes Werkzeug, aber nicht immer genau. Dies ist eine lebensbedrohliche Krankheit, daher ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, wenn Sie Symptome haben.
Gewebeschaden
Der Ausschlag breitet sich aus und wird mit fortschreitendem Zustand immer dunkler. Durch Blutgefäßschäden sinken Blutdruck und Kreislauf. Da sich die Gliedmaßen am weitesten im Kreislauf befinden, führt eine systemweite Blutdrucksenkung zu einer unzureichenden Sauerstoffversorgung, insbesondere in den Gliedmaßen. Dies kann das Gewebe verletzen und zu bleibenden Narben führen. Plastische Chirurgie und Hauttransplantation können möglicherweise die Funktion nach Ablauf der Krankheit verbessern. In schweren Fällen müssen Finger, Zehen, Arme oder Beine amputiert werden. In diesen Fällen können Rehabilitationsleistungen hilfreich sein, aber die Genesung kann Jahre dauern.
Abnormaler Bogen
Nackenschmerzen und Steifheit sind häufige Symptome einer Meningitis. Es kann manchmal dazu führen, dass Kopf, Hals und Wirbelsäule steif werden und sich nach hinten wölben (Opisthotonos). Dies ist eher bei Säuglingen und Kleinkindern der Fall. Dieses Symptom kann von einer Lichtempfindlichkeit begleitet sein, die ein Zeichen einer schweren Infektion ist. Holen Sie sofort medizinische Hilfe, wenn Sie oder Ihr Kind diese Symptome zeigen.
Hautsymptome bei Babys
Zu Beginn der Infektion entwickelt die Haut von Säuglingen manchmal einen gelben, blauen oder blassen Ton. Wie Erwachsene können sie auch fleckige Haut oder einen Nadelstichausschlag entwickeln.
Mit fortschreitender Infektion wächst und verdunkelt sich der Ausschlag. Es können sich Läsionen oder Blutblasen bilden. Die Infektion kann sich schnell ausbreiten.
Suchen Sie einen Arzt auf, wenn Ihr Kind Fieber mit Hautausschlag hat.
Wulstige Fontanelle
Ein weiteres Zeichen für eine Meningitis betrifft die Schwachstelle auf dem Kopf eines Babys (Fontanelle). Eine Schwachstelle, die sich eng anfühlt oder eine Ausbuchtung bildet, kann ein Zeichen für eine Schwellung des Gehirns sein. Wenden Sie sich immer an Ihren Arzt, wenn Sie Beulen oder Ausbuchtungen am Kopf Ihres Kindes sehen. Meningitis kann eine sehr schwere Krankheit sein, auch wenn Ihr Baby keine Septikämie entwickelt.
Risikofaktoren und Nebenwirkungen von Meningitis
Meningitis kann in jedem Alter auftreten, aber Säuglinge und Kinder sind einem höheren Risiko ausgesetzt als Erwachsene. Eine virale Meningitis tritt am wahrscheinlichsten im Sommer auf. Eine bakterielle Meningitis tritt im Winter und im Frühjahr häufiger auf. Einige Arten sind ansteckend, insbesondere in engen Räumen wie Kindertagesstätten und Studentenwohnheimen.
Impfstoffe können helfen, einige, aber nicht alle Arten von Meningitis zu verhindern. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann Ihnen helfen, Komplikationen und mögliche Langzeiteffekte zu vermeiden.