Psychomotorische Retardierung: Unruhe, Depression Und Definition

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Was ist eine psychomotorische Beeinträchtigung?

Der Begriff „Psychomotorik“bezieht sich auf die Verbindungen zwischen mentalen und Muskelfunktionen. Eine psychomotorische Beeinträchtigung tritt auf, wenn diese Verbindungen unterbrochen sind. Dies wirkt sich auf die Art und Weise aus, wie Sie sich bewegen, sprechen und andere regelmäßige Aktivitäten ausführen.

Psychomotorische Beeinträchtigungen sind technisch gesehen das Gegenteil von psychomotorischer Unruhe, unruhigen Symptomen wie Hautpicking oder Tempo im Raum, die durch sogenannte mentale Spannungen verursacht werden.

Sowohl psychomotorische Beeinträchtigung als auch Erregung können jedoch innerhalb derselben zugrunde liegenden Ursache auftreten. Wenn Sie vermuten, dass Sie eine dieser Erkrankungen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, um eine ordnungsgemäße Diagnose zu erhalten.

Was sind die Symptome einer psychomotorischen Beeinträchtigung?

Die Symptome einer psychomotorischen Beeinträchtigung können von Person zu Person unterschiedlich sein. Auch bei Kindern und Erwachsenen können unterschiedliche Symptome auftreten.

Diese Beeinträchtigungen können Probleme mit der Muskelfunktion und der Sprache verursachen, die dann zu Problemen bei alltäglichen Aufgaben führen können, wie z.

  • Zähne putzen
  • sich anziehen
  • kochen und essen
  • unter der Dusche
  • Hausarbeit
  • Geselligkeit
  • tägliche Kommunikationsfähigkeiten

Möglicherweise stellen Sie fest, dass sich die Beeinträchtigungen auch auf Ihren Job und Ihre Hobbys auswirken können. Zum Beispiel kann es sich als schwierig erweisen, Gegenstände zu greifen oder zu gehen. Nach oben zu gehen könnte unmöglich sein.

Auch Aufgaben für Erwachsene, die oft als „normal“angesehen werden, können eine Herausforderung darstellen. Dazu gehören Einkaufen, Hausunterhalt und Geldmanagement.

Kinder mit psychomotorischen Beeinträchtigungen können Schwierigkeiten haben mit:

  • Gehen
  • mit Spielzeug spielen
  • reden
  • Gegenstände greifen
  • Fütterung

Was verursacht eine psychomotorische Beeinträchtigung?

Psychomotorische Beeinträchtigung ist ein Symptom für eine Reihe von Ursachen. Diese beinhalten:

  • genetische Störungen
  • neurologische Störungen
  • bestimmte chronische Krankheiten
  • hormonelle Ungleichgewichte
  • psychische Störungen

Einige der häufigsten Ursachen für psychomotorische Beeinträchtigungen sind:

  • Allan-Herndon-Dudley-Syndrom
  • kephale Störungen
  • cerebrotendinöse Xanthomatose (CTX)
  • Depression
  • Hypothyreose
  • Morbus Basedow
  • Lissenzephalie
  • Parkinson-Krankheit

In einigen Fällen entwickelt sich eine psychomotorische Beeinträchtigung als Nebenwirkung von Medikamenten. Dies scheint am häufigsten bei Medikamenten für psychische Gesundheit zu sein, wie z.

  • Benzodiazepine gegen Angstzustände (Clonazepam)
  • Stimulanzien für ADHS (Amphetamin)
  • typische / neuroleptische Antipsychotika (Chlorpromazin)
  • atypische Antipsychotika (Lurasidon)

Wie wird eine psychomotorische Beeinträchtigung diagnostiziert?

Bei Ihrem Termin wird Ihr Arzt eine körperliche Untersuchung durchführen und nach Ihrer Krankengeschichte fragen. Informieren Sie Ihren Arzt über alle Ihre Symptome, auch zu Beginn.

Wenn Ihr Arzt neurologische oder genetische Störungen vermutet, kann er andere Tests anordnen. Dazu gehören bildgebende Tests des Gehirns (MRT, Ultraschall, CT). Sie werden wahrscheinlich auch an einen Neurologen überwiesen.

Ihr Arzt kann auch eine Blutuntersuchung anordnen. Wenn Ihr Arzt eine Schilddrüsenerkrankung vermutet, sind Blutuntersuchungen erforderlich, um verwandte Hormone im Körper zu messen. Sie müssen vor diesen Tests fasten, damit Sie ein genaues Ergebnis erhalten.

Ein Verdacht auf eine geistige Behinderung kann die Hilfe eines Psychiaters rechtfertigen. Sie können bei Bedarf helfen, Medikamente zu verschreiben. Verhaltenstherapie ist eine weitere Option.

Wie wird eine psychomotorische Beeinträchtigung behandelt?

Behandlungen für psychomotorische Beeinträchtigungen basieren sowohl auf der Schwere als auch auf den zugrunde liegenden Ursachen. Wenn Medikamente für Ihre Erkrankung verfügbar sind, können diese Arten von Behandlungen dazu beitragen, Symptome wie psychomotorische Beeinträchtigungen zu verhindern:

  • Medikamente gegen die Parkinson-Krankheit konzentrieren sich auf die Erhöhung des Dopaminspiegels im Gehirn.
  • Hypothyreose kann mit Schilddrüsenhormonersatz behandelt werden.
  • Symptome von geistigen Behinderungen können von Psychopharmaka wie Antidepressiva oder Antipsychotika profitieren.

Auf der anderen Seite kann Ihr Arzt ein anderes Rezept empfehlen, wenn festgestellt wird, dass Ihre Medikamente diese Symptome verursachen. (Hören Sie niemals auf, selbst Medikamente einzunehmen!)

Rehabilitationstherapien können auch Vorteile für Personen mit psychomotorischen Beeinträchtigungen bieten:

  • Physiotherapie für Muskelbewegung und Gesamtkraft
  • Ergotherapie für motorische Fähigkeiten zur Erfüllung alltäglicher Aufgaben
  • Sprachtherapie bei Schwierigkeiten beim Essen und Sprechen

Wie sind die Aussichten für eine psychomotorische Beeinträchtigung?

Durch Medikamente verursachte psychomotorische Beeinträchtigungen können akut (kurzfristig) sein, während unterbehandelte Krankheiten chronischere (längerfristige) Symptome verursachen können. Beeinträchtigungen durch neurologische oder genetische Erkrankungen können durch Behandlung und Therapien dauerhafter, aber beherrschbar sein.

Einige Erkrankungen wie Parkinson können nicht geheilt werden. Die Behandlung Ihrer Symptome kann jedoch einen großen Beitrag zur Kontrolle der damit verbundenen psychomotorischen Beeinträchtigungen leisten.

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