Wie Sie Ihre Psychische Gesundheit Mit Metastasierendem Brustkrebs Unterstützen Können

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Wie Sie Ihre Psychische Gesundheit Mit Metastasierendem Brustkrebs Unterstützen Können
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Anonim

Überblick

Es ist nicht ungewöhnlich, dass nach einer metastasierten Brustkrebsdiagnose eine Vielzahl von Emotionen auftreten, darunter Stress, Angst, Angst, Unsicherheit und Depression. Diese Emotionen können einen starken Einfluss auf Ihre geistige Gesundheit haben.

Denken Sie bei der Besprechung Ihrer Behandlungsoptionen mit Ihrem Arzt daran, dass die Behandlung der körperlichen Symptome von metastasiertem Brustkrebs nur ein Teil eines umfassenden Plans ist.

Es ist wichtig, auch die mentalen und emotionalen Auswirkungen Ihrer Diagnose zu berücksichtigen. Dies verbessert nicht nur Ihre allgemeine Lebensqualität, sondern kann Ihnen auch bei der Durchführung des Behandlungsprozesses helfen.

In einer Studie waren die Sterblichkeitsraten bei Krebspatienten mit depressiven Symptomen um 25 Prozent und bei Menschen mit schwerer Depression um 39 Prozent höher.

Versuchen Sie, sich nicht vom Stress der Krebserfahrung davon abhalten zu lassen, Ihr Leben fortzusetzen. Betrachten Sie diese 10 Ressourcen für die Unterstützung der psychischen Gesundheit.

1. Besuchen Sie einen Psychologen

Ein Psychiater kann Ihnen auf vielen Ebenen bei der Bewältigung Ihrer Diagnose helfen.

Ein Fachmann kann mehr als nur auf Ihre Anliegen hören. Sie können Ihnen auch beibringen, wie Sie Ihren Kindern Ihre Krankheit erklären oder wie Sie mit der Reaktion Ihrer Familie umgehen. Darüber hinaus können sie Tipps zur Stresskontrolle geben und Ihnen Strategien zur Problemlösung beibringen.

Sie können sich individuell mit einem Berater oder Psychologen treffen oder an Kleingruppensitzungen teilnehmen. Viele gemeinnützige Organisationen bieten auch telefonische Hilfe an.

2. Seien Sie offen mit Ihrer Familie und Freunden

Es ist wichtig, sich in dieser stressigen Zeit nicht vor Familie und Freunden zu verstecken. Seien Sie offen für Ihre Gefühle und Ängste mit ihnen. Denken Sie daran, dass es in Ordnung ist, sich frustriert oder wütend zu fühlen. Familie und Freunde sind da, um zuzuhören und Ihnen zu helfen, mit diesen Gefühlen umzugehen.

Eine Überprüfung von 2016 ergab, dass Frauen mit Brustkrebs, die sozial stärker isoliert sind, einen Anstieg der krebsbedingten Mortalität verzeichnen. Versuchen Sie, Ihre Gefühle nicht in Flaschen zu halten. Wenden Sie sich an Ihre Lieben, um Unterstützung zu erhalten.

3. Treten Sie einer Selbsthilfegruppe bei

Selbsthilfegruppen sind hilfreich, weil Sie mit anderen Menschen sprechen können, die einige der gleichen Dinge erleben, die Sie gerade durchmachen. Selbsthilfegruppen können persönlich, online oder telefonisch sein. Viele Selbsthilfegruppen sind auf Ihr Alter oder Stadium der Behandlung oder Genesung von Brustkrebs zugeschnitten.

Um eine Selbsthilfegruppe zu finden, besuchen Sie die folgenden Websites:

  • Amerikanische Krebs Gesellschaft
  • Susan G. Komen
  • CancerCare
  • Nationale Brustkrebsstiftung

Diese Organisationen können Ihnen helfen, Selbsthilfegruppen im ganzen Land zu finden. Sie können auch Ihren Arzt oder Sozialarbeiter bitten, Sie an eine lokale Gruppe zu verweisen.

Selbsthilfegruppen sind nicht jedermanns Sache. Wenn Sie Ihre Gefühle nicht gerne in einer Gruppe ausdrücken möchten, können Sie mit einer Einzelberatung beginnen. Aber versuchen Sie es mit einer Selbsthilfegruppe, um zu sehen, wie es ist. Sie können jederzeit darauf zurückkommen, wenn Sie sich wohler fühlen.

4. Bleiben Sie in Ihrer Community aktiv

Freiwilligenarbeit in Ihrer Gemeinde kann dazu führen, dass Sie sich gestärkt fühlen. Anderen zu helfen kann eine lohnende Erfahrung sein. Sie können sich freiwillig für eine Organisation wie Susan G. Komen oder die American Cancer Society melden. Sie können sich auch an eine lokale Wohltätigkeitsorganisation wenden, um zu erfahren, ob diese Hilfe benötigt.

5. Stress reduzieren

Stressabbau kann Ihnen helfen, mit Depressionen und Angstzuständen umzugehen. Es wirkt sich auch positiv auf Ihren Blutdruck und die allgemeine Herzgesundheit aus. Das Reduzieren von Stress kann Ihnen auch dabei helfen, mit Müdigkeit umzugehen.

Stressbewältigung gibt es in vielen Formen. Hier sind einige gute Möglichkeiten, um Stress abzubauen:

  • Atemübungen
  • Achtsamkeitsmeditation
  • Yoga
  • Tai Chi
  • geführte Bilder
  • Musik-
  • Malerei

6. Erwägen Sie zusätzliche Medikamente

Laut der American Cancer Society leidet bis zu 1 von 4 Menschen mit Krebs an einer klinischen Depression.

Zu den Symptomen einer Depression gehören Gefühle von Traurigkeit, Leere oder Hoffnungslosigkeit, Verlust der Freude an den täglichen Aktivitäten sowie Probleme beim Denken und Konzentrieren, die zwei Wochen oder länger anhalten.

Möglicherweise verbringen Sie viel Zeit damit, sich um Ihre Zukunft zu sorgen. Angst kann verzehrend sein und zu Panikattacken führen.

Schämen Sie sich nicht, wenn Sie ein Antidepressivum oder ein Medikament gegen Angstzustände einnehmen müssen, um mit Ihrer Diagnose fertig zu werden.

Arbeiten Sie mit Ihrem Arzt oder einem Psychologen zusammen, um ein Medikament zu finden, das für Sie wirkt. Stellen Sie sicher, dass sie über alle anderen Medikamente informiert sind, die Sie einnehmen, bevor Sie mit der Einnahme eines Antidepressivums oder eines Medikaments gegen Angstzustände beginnen. Denken Sie daran, dass es ein oder zwei Wochen dauern kann, bis diese Medikamente wirken.

7. Treffen Sie sich mit einem Sozialarbeiter

Das Herausfinden der planerischen und finanziellen Aspekte der Behandlung, wie z. B. der Versicherung, kann viel zu überlegen sein. Bitten Sie Ihren Arzt, Sie an eine Sozialarbeiterin zu verweisen, die Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit Brustkrebs hat.

Ein Sozialarbeiter kann als Ansprechpartner für den Informationsaustausch zwischen Ihrem medizinischen Versorgungsteam und Ihnen fungieren. Sie können Sie auch auf weitere Ressourcen in Ihrer Gemeinde verweisen und Ihnen praktische Ratschläge zu Ihrer Gesamtbehandlung geben.

8. Suchen Sie nach Weiterbildung

Unsicherheit kann sich negativ auf Ihre geistige Gesundheit auswirken. Je mehr Sie über Ihre Diagnose wissen, desto besser können Sie wichtige Entscheidungen über Ihre Pflege treffen. Fragen Sie Ihren Arzt nach Informationsbroschüren oder verweisen Sie auf Websites, um mehr zu erfahren.

9. Übung

Körperliche Bewegung reduziert bekanntermaßen Stress und kann Ihnen sogar helfen, mehr Kontrolle über Ihren Körper zu haben.

Übung setzt Neurochemikalien frei, die als Endorphine bekannt sind. Endorphine können helfen, das Gefühl der Positivität zu steigern. Während es möglicherweise nicht möglich erscheint, kann körperliche Bewegung auch die Müdigkeit verringern und Ihnen helfen, nachts besser zu schlafen.

Aktivitäten wie Wandern, Joggen, Radfahren, Schwimmen, Yoga und Mannschaftssport können sowohl Spaß machen als auch entspannend sein. Übung kann Sie auch ein wenig von Ihrer Diagnose ablenken.

10. Essen Sie richtig

Ihre Ernährung kann Ihre Gefühle beeinflussen. Vermeiden Sie stark verarbeitete Lebensmittel, frittierte Lebensmittel, Zucker und Alkohol. Während es keine perfekte Ernährung für metastasierten Brustkrebs gibt, sollten Sie eine insgesamt gesunde Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten anstreben.

Wegbringen

Wenn Sie an metastasierendem Brustkrebs leiden, ist es genauso wichtig, auf Ihre emotionale Gesundheit zu achten wie auf Ihre körperliche Gesundheit. Positiv zu bleiben kann eine Herausforderung sein. Nutzen Sie jede Ressource, die Ihnen zur Verfügung steht, um Ihre geistige Gesundheit zu unterstützen.

Wenn Sie an Selbstmord denken oder nicht aufhören können, an den Tod zu denken, rufen Sie 911 oder die National Suicide Prevention Lifeline unter 1-800-273-8255 an.

Besuchen Sie sofort Ihren Arzt oder suchen Sie einen Psychologen auf, wenn Sie Schwierigkeiten haben zu essen, zu schlafen, aus dem Bett zu kommen oder das Interesse an Ihren normalen Aktivitäten verloren haben.

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