Apple AirPods sind ein drahtloser Bluetooth-Ohrhörer, der erstmals im Jahr 2016 veröffentlicht wurde. In den letzten Jahren kursierte das Gerücht, dass die Verwendung von AirPods zur Entwicklung von Hirntumor führen kann.
Das Gerücht basiert auf der Idee, dass elektromagnetische Bluetooth-Strahlung in Ihrem Gehörgang Zellschäden und Tumore verursachen könnte. Derzeit gibt es jedoch keine Hinweise darauf, dass die von AirPods emittierte Strahlungsmenge ausreicht, um Ihre Gesundheit zu schädigen.
Können AirPods Krebs verursachen? Quelle des Mythos
Der Mythos, dass drahtlose Kopfhörer Krebs verursachen können, hat 2015 an Bedeutung gewonnen.
Zu dieser Zeit haben mehr als 200 Wissenschaftler aus der ganzen Welt an die Weltgesundheitsorganisation und die Vereinten Nationen appelliert, strengere internationale Richtlinien für elektromagnetische Strahlung festzulegen.
In der Berufung erwähnen die Wissenschaftler, dass zahlreiche Studien ergeben haben, dass Strahlung, die weit unter den aktuellen Richtlinien liegt, möglicherweise schädliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit hat.
Die Idee, dass AirPods Krebs verursachen könnten, gewann 2019 an Popularität, nachdem ein Artikel über Medium die Menschen auf den Appell von 2015 aufmerksam gemacht hatte. Der Appell von 2015 warnte jedoch vor allen drahtlosen Geräten, nicht speziell vor AirPods.
Die von Bluetooth-Headsets abgegebene Strahlungsstärke ist erheblich geringer als bei anderen Strahlungsformen wie Mobiltelefonen, Röntgenstrahlen oder ultraviolettem Licht.
Drahtlose Geräte erzeugen nichtionisierende Strahlung, was bedeutet, dass die Strahlung zu schwach ist, um Elektronen von Atomen zu entfernen. Die von Bluetooth-Geräten freigesetzte Strahlungsmenge ist im Vergleich zu Mobiltelefonen relativ gering.
Eine Studie aus dem Jahr 2019 ergab, dass die Strahlungsmenge in Bluetooth-Headsets 10- bis 400-mal niedriger war als in der Telefonstrahlung.
Derzeit gibt es keine Hinweise darauf, dass Apple AirPods oder andere Bluetooth-Geräte Krebs verursachen. Die von diesen Geräten erzeugte Strahlungsmenge ist relativ gering im Vergleich zu der Strahlungsmenge, die von den Mobiltelefonen abgegeben wird, mit denen sie normalerweise gekoppelt sind.
Können drahtlose Kopfhörer Krebs verursachen?
Die meisten drahtlosen Kopfhörer verwenden dieselbe Bluetooth-Technologie wie Apple AirPods, um Ton von Ihrem Gerät an Ihr Ohr zu übertragen. Obwohl Bluetooth weniger Strahlung abgibt als Mobiltelefone, haben einige Gesundheitsexperten Bedenken hinsichtlich der langfristigen Verwendung von Bluetooth-Ohrhörern aufgrund ihrer Nähe zu Ihrem Gehirn geäußert.
Eine Zweigstelle der Weltgesundheitsorganisation, die Internationale Agentur für Krebsforschung, hat die von Mobiltelefonen und Bluetooth-Geräten freigesetzte elektromagnetische Strahlung als potenziell krebserregend eingestuft.
Es müssen weitere Untersuchungen durchgeführt werden, um zu untersuchen, ob die Strahlungswerte stark genug sind, um die menschliche Gesundheit zu schädigen.
Verursachen Handys Krebs?
Mehr als 95 Prozent der amerikanischen Erwachsenen sollen ein Mobiltelefon haben.
Mobiltelefone senden eine Art elektromagnetischer Strahlung aus, die als Radiowellen bekannt ist.
1999 führte das National Toxicology Program eine zweijährige Studie durch, in der die Wirkung dieser Strahlung auf mehr als 3.000 Ratten untersucht wurde. Die Forscher fanden heraus, dass die Art der Strahlung in Mobiltelefonen mit einer erhöhten Anzahl von Hirntumoren bei männlichen Ratten zusammenhängt. Die Studie verwendete jedoch ältere 2G- und 3G-Technologien.
Humanstudien zur Mobilfunkstrahlung auf die menschliche Gesundheit sind begrenzt. Da Wissenschaftler den Menschen ethisch nicht der Strahlung aussetzen können, müssen sie Schlussfolgerungen ziehen, die auf Tierversuchen oder Trends in großen Bevölkerungsgruppen beruhen.
Die Hirntumorraten in den Vereinigten Staaten sind nicht gestiegen, seit Mobiltelefone weit verbreitet sind. Nach Angaben des National Cancer Institute sinkt die Rate an Gehirn- und Nervenkrebs um 0,2 Prozent pro Jahr.
Die meisten Tierstudien haben auch keinen Zusammenhang zwischen Handygewohnheiten und Gesundheitsproblemen gefunden.
Wegbringen
Derzeit gibt es keine Hinweise darauf, dass die Verwendung von Apple AirPods oder anderen drahtlosen Kopfhörern das Risiko für Hirnkrebs erhöht.
Bluetooth-Ohrhörer erzeugen weniger Strahlung als Mobiltelefone. Aufgrund ihrer Nähe zu Ihrem Gehirn warnen einige Gesundheitsexperten jedoch, dass weitere Untersuchungen erforderlich sind, um ihre langfristigen Auswirkungen zu untersuchen.
Wenn Sie sicher sein möchten, möchten Sie möglicherweise die Verwendung von Bluetooth-Ohrhörern minimieren und vermeiden, dass Sie Ihr Mobiltelefon längere Zeit an Ihr Ohr halten.
Wenn Sie die Freisprechfunktion Ihres Telefons für Anrufe und den Lautsprecher für Musik verwenden, können Sie Ihre elektromagnetische Belastung minimieren.