Was sind Diensthunde?
Diensthunde fungieren als Begleiter und Helfer für Menschen mit Behinderungen. Traditionell waren dies Menschen mit Seh-, Hör- oder Mobilitätsstörungen. Viele Menschen kennen diese Art von Servicetier.
Diese Hunde können auch Menschen helfen, die eine nicht sichtbare Erkrankung haben, wie z. B. Diabetes. Dies gilt auch für psychische Erkrankungen wie posttraumatische Belastungsstörungen, Depressionen und Angstzustände.
Begleithunde unterscheiden sich von normalen Haustieren. Um gesetzlich als Servicetier anerkannt zu werden, sind diese Hunde darauf trainiert, Aufgaben auszuführen, die jemandem mit einer Behinderung helfen können. Abhängig von den Bedürfnissen der Person kann dies alles bedeuten, von der Einnahme ihrer Medikamente in Krisenzeiten bis zur Suche nach Hilfe während eines medizinischen Notfalls.
Was sind psychiatrische Diensthunde?
Genau wie „normale“Begleithunde werden psychiatrische Begleithunde geschult, um einer Person zu helfen, die notwendigen Aufgaben zu erfüllen und sie vor Schaden zu schützen. Psychiatrische Begleithunde unterstützen in der Regel Menschen mit psychischen Erkrankungen, die ihr tägliches Leben beeinträchtigen.
Ein psychiatrischer Diensthund kann jemandem mit Angst helfen, indem er:
- Während eines Angstanfalls Medikamente oder Wasser zum Schlucken von Medikamenten mitbringen
- Bringen Sie während eines Angstanfalls ein Telefon mit, mit dem Sie Ihren Therapeuten oder ein anderes Unterstützungssystem anrufen können
- jemanden zu dir führen, wenn du in einer Krise bist
- Bereitstellung taktiler Stimulation, z. B. Lecken des Gesichts, um eine emotionale Überlastung zu stören
- Druck auf Brust oder Bauch ausüben, um in Notsituationen eine beruhigende Wirkung zu erzielen
Manchmal verwechseln Menschen emotionale Unterstützungshunde mit psychiatrischen Diensthunden. Ein emotionales Unterstützungstier bietet dem Besitzer lediglich eine therapeutische Präsenz. Diese Tiere sind nicht für die Ausführung von Aufgaben ausgebildet. Dies liegt daran, dass ihre Anwesenheit dazu gedacht ist, alle psychischen oder emotionalen Symptome zu lindern, die bei Ihnen auftreten können.
Wie bekomme ich einen Diensthund?
Sie müssen mehrere Kriterien erfüllen, um sich für einen Begleithund zu qualifizieren. Dies kann Folgendes umfassen:
- eine körperliche Behinderung oder eine schwächende Krankheit oder Störung haben
- am Trainingsprozess des Hundes teilnehmen können
- in der Lage sein, einen Diensthund selbständig zu befehlen und zu pflegen
- eine stabile häusliche Umgebung haben
Diensthunde werden geschult, um die Bedürfnisse einer Person zu erfüllen, bevor sie bei jemandem zu Hause untergebracht werden. Ein Hund, der bereits als Haustier gedient hat, kann später normalerweise nicht mehr als Diensthund ausgebildet werden.
Um sich für einen psychiatrischen Begleithund zu bewerben, benötigen Sie eine Empfehlung eines Arztes oder einer zugelassenen psychiatrischen Fachkraft.
Ungefähr 18 Prozent der amerikanischen Erwachsenen leiden an irgendeiner Form von psychischer Störung. Insgesamt leiden etwa 4 Prozent der amerikanischen Erwachsenen an einer schweren oder schwächenden psychischen Störung. Dies bedeutet, dass nur ein Bruchteil der Menschen mit einer psychischen Störung für einen psychiatrischen Diensthund qualifiziert ist.
Menschen, die Angst haben, die nicht so schwächend ist, können von einem emotionalen Unterstützungstier profitieren. Diese Haustiere sind nicht auf Eckzähne beschränkt. Sie sollen eine tröstliche Gesellschaft bieten.
Tiere mit emotionaler Unterstützung werden in den meisten Situationen immer noch als Haustiere angesehen. Dies bedeutet, dass sie nicht den gleichen rechtlichen Schutz haben wie Servicetiere in öffentlichen und privaten Räumen. Diesen Tieren werden jedoch einige der gleichen Vorräte gewährt. Eine Person mit einem Tier mit emotionaler Unterstützung ist weiterhin für die Unterbringung ohne Haustiere qualifiziert und kann mit dem Tier fliegen, ohne eine zusätzliche Gebühr zu zahlen.
Menschen, die glauben, von einem Tier mit emotionaler Unterstützung zu profitieren, benötigen auch einen Rezeptbrief eines Psychologen.
Was sind andere Möglichkeiten, um mit Angst umzugehen?
Der Umgang mit Angst ist von Person zu Person unterschiedlich, daher ist es wichtig zu finden, was für Sie funktioniert. Was Sie möglicherweise brauchen, hängt davon ab, wie Sie sich fühlen und was Ihre Angst auslöst.
Einige allgemeine Tipps sind:
- spazieren gehen
- Achtsamkeit üben
- Atemübungen durchführen
- eine volle Nachtruhe bekommen
- regelmäßig trainieren
Wenn Sie Hilfe benötigen, wenden Sie sich an Ihren Therapeuten oder einen Psychologen. Wenn Sie keine haben, bietet die National Alliance on Mental Illness Tipps, wie Sie den richtigen Therapeuten oder Arzt für Sie finden. Die Organisation bietet auch Hilfe bei der Suche nach jemandem in Ihrer Nähe. Dies kann online oder telefonisch unter 800-950-NAMI erfolgen.
Wenn Sie sofortige medizinische Hilfe benötigen, sollten Sie Ihren örtlichen Rettungsdienst anrufen.
Was können Sie jetzt tun?
Wenn Sie der Meinung sind, dass Sie von einem Begleithund oder einem Tier zur emotionalen Unterstützung profitieren würden, sollten Sie sich an einen Therapeuten oder eine andere psychiatrische Fachkraft wenden. Sie können mit Ihnen zusammenarbeiten, um festzustellen, ob ein Begleithund oder ein Tier zur emotionalen Unterstützung am besten zu Ihnen passt.