Überblick
Atembeschwerden können Menschen mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) das Gefühl geben, nicht trainieren zu können. Ihr Arzt kann jedoch zu körperlicher Aktivität anregen, da dies die Atemnot und andere COPD-Symptome verbessern kann.
Inaktivität kann andererseits zu einer Verschlechterung der Herz-Kreislauf-Funktion und der Muskelmasse führen. Mit der Zeit werden Sie möglicherweise jedes Mal atemloser, wenn Sie sich anstrengen.
Infolgedessen können normale Aufgaben wie das Reinigen des Hauses oder das Spielen mit Kindern Husten und Keuchen auslösen. Dies kann Ihre Lebensqualität beeinträchtigen und zu zunehmend sitzendem Verhalten, Verlust der Unabhängigkeit und sogar Depressionen führen.
Wie Bewegung hilft, Symptome von COPD zu behandeln
Sport kann Lungenschäden nicht rückgängig machen, aber Ihre körperliche Ausdauer verbessern und Ihre Atemmuskulatur stärken. Dies kann Ihnen helfen, sich körperlich und geistig besser zu fühlen, und Sie können an mehr Aktivitäten teilnehmen, ohne den Atem zu verlieren oder müde zu werden.
Es braucht Zeit, um die kardiovaskuläre Ausdauer aufzubauen und die Atemmuskulatur zu stärken. Es ist wichtig, konsequent zu sein und eine regelmäßige Trainingsroutine zu etablieren.
Manche Menschen machen den Fehler, ihr Training abzubrechen, sobald sie besser atmen. Wenn Sie zu Inaktivität zurückkehren, wird wahrscheinlich die Atemnot zurückkehren.
Beste Übungen für COPD
Fragen Sie Ihren Arzt, bevor Sie mit einer neuen Art von Übung beginnen. Wenn Sie an mittelschwerer bis schwerer COPD leiden, kann Ihr Arzt Sie zunächst an ein Lungenrehabilitationsprogramm verweisen.
Wenn Sie Sauerstoff verwenden, gibt Ihr Arzt möglicherweise Anweisungen, wie Sie den Sauerstofffluss während des Trainings erhöhen können, um sicherzustellen, dass Ihr Körper genügend Sauerstoff erhält.
Vor dem Start eines Trainingsprogramms ist es hilfreich, Atemübungen für Menschen mit COPD zu üben. Regelmäßig durchgeführt, können diese dazu beitragen, die körperliche Anstrengung einfacher und komfortabler zu machen.
Wählen Sie als Nächstes einige Arten von Übungen oder Aktivitäten aus, die Ihnen wirklich Spaß machen. Finden Sie einen Trainingspartner, mit dem Sie sich regelmäßig treffen können. Dies wird einen großen Unterschied in Ihrer Fähigkeit machen, dabei zu bleiben.
Eine gute Wahl für Menschen mit COPD sind Aerobic- oder Herz-Kreislauf-Übungen sowie Widerstand oder Krafttraining im Oberkörper, um Herz, Lunge und die umgebenden Atemmuskeln zu stärken.
Die folgenden acht Arten von Übungen sind gute Optionen für Menschen mit COPD:
- Gehen
- Joggen
- Sprungseil
- Radfahren
- Skaten
- Aerobic mit geringen Auswirkungen
- Schwimmen
- Krafttraining (mit Handgewichten oder Bändern)
Vor dem Training immer aufwärmen und dehnen und danach abkühlen. Dies reduziert die Belastung von Herz, Muskeln und Gelenken.
Beginnen Sie langsam und erhöhen Sie schrittweise die Intensität und Dauer Ihres Trainings. Sie können mit dem Ziel beginnen, viermal pro Woche bis zu 30 Minuten zu arbeiten.
RPE-Skala (Rated Perceived Exertion)
Die RPE-Skala dient zur Messung der Intensität Ihrer Übung. Es ist eine einfache Möglichkeit, den eigenen Schwierigkeitsgrad für eine bestimmte körperliche Aktivität zu bewerten. Dies kann Ihnen helfen, Ihre eigene Anstrengung zu überwachen, in der sicheren Zone zu bleiben und Ihre eigene Verbesserung zu verfolgen.
Was ist COPD?
Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) bezeichnet eine Gruppe fortschreitender Lungenerkrankungen, die den Luftstrom blockieren und das Atmen erschweren. Diese Lungenerkrankungen umfassen:
- Emphysem
- chronische Bronchitis
- refraktäres nicht reversibles Asthma
Zu den Symptomen einer COPD gehören Atemnot, häufiges Husten und Engegefühl in der Brust. Laut der COPD Foundation sind in den USA schätzungsweise 30 Millionen Menschen von dieser Krankheit betroffen.
COPD-Medikamente
Sobald COPD diagnostiziert wurde, werden Sie wahrscheinlich verschreibungspflichtige Medikamente einnehmen, um die Symptome zu kontrollieren und Ihre Atmung zu verbessern. Es können verschiedene Arten von Arzneimitteln verschrieben werden, z. B. Pillen, Bronchodilatatoren und inhalative Kortikosteroide.
Diese Medikamente helfen, die Muskeln um Ihre Atemwege zu entspannen und Entzündungen zu reduzieren. Abhängig von der Schwere Ihrer Erkrankung benötigen Sie möglicherweise eine Sauerstofftherapie, um sicherzustellen, dass sich genügend Sauerstoff in Ihrem Blutkreislauf befindet.
Risikofaktoren für COPD
Bis zu 90 Prozent der COPD-Fälle werden durch Zigarettenrauchen verursacht. Aber auch andere Faktoren können eine Rolle spielen.
Eine langfristige Exposition gegenüber bestimmten Arten von Staub, Chemikalien und Dämpfen (häufig am Arbeitsplatz) kann ebenfalls das Risiko erhöhen.
COPD kann sich auch bei Menschen entwickeln, die noch nie geraucht haben oder Schadstoffen ausgesetzt waren. Die Krankheit kann sich entwickeln, wenn Sie einen Mangel an einem bestimmten Protein in Ihrem Blutkreislauf haben. Wenn Ihrem Körper dieses Protein fehlt, können Ihre weißen Blutkörperchen Ihre Lunge angreifen und zu Lungenschäden führen.
Das wegnehmen
Die richtige Übung kann helfen, die Symptome von COPD und Ihre Lebensqualität zu verbessern. Sprechen Sie jedoch mit Ihrem Arzt, bevor Sie mit einer neuen Trainingsroutine beginnen. Sie können Ihnen spezifische Informationen darüber geben, wie Sie basierend auf Ihrem individuellen Gesundheitsprofil sicher trainieren können.
Sie sollten versuchen, Ihre Herzfrequenz während des Trainings bei 50 bis 80 Prozent Ihrer maximalen Herzfrequenz (220 minus Ihrem Alter) zu halten. Dies mag für Menschen mit COPD schwierig sein, sollte aber dennoch ein Ziel sein, auf das man hinarbeiten sollte.
Es ist nie eine schlechte Idee für jemanden, seine Herzfrequenz während des Trainings zu überwachen.