Überblick
Wenn Ihr Körper eine Fremdsubstanz als Bedrohung für Ihr System ansieht, kann er Antikörper produzieren, um Sie davor zu schützen. Wenn es sich bei dieser Substanz um ein bestimmtes Lebensmittel oder ein anderes Allergen handelt, haben Sie angeblich eine Allergie. Einige häufige Allergene sind:
- Lebensmittel
- Pollen
- Staub
- Medikamente
- Latex
Eine allergische Reaktion kann mild sein. Möglicherweise treten nur geringfügiger Juckreiz oder Rötungen auf. Einige Menschen werden jedoch Anaphylaxie erleben. Anaphylaxie ist eine Reihe von Symptomen, die lebensbedrohliche Folgen haben können.
Eine Reihe von Tests kann normalerweise die Ursache Ihrer Symptome ermitteln, indem Sie feststellen, gegen was Sie allergisch sind. Manchmal kann Ihr Arzt die Ursache jedoch nicht feststellen. Wenn dies der Fall ist, haben Sie angeblich eine idiopathische Anaphylaxie.
Symptome einer idiopathischen Anaphylaxie
Die Symptome der idiopathischen Anaphylaxie sind die gleichen wie bei der regulären Anaphylaxie. Die Symptome können mild beginnen und Folgendes umfassen:
- Hautausschlag oder Nesselsucht
- ein juckendes oder prickelndes Gefühl in deinem Mund
- leichte Schwellung um Ihr Gesicht
Leichte Symptome können zu ernsteren Symptomen führen, wie z.
- Schwellung in Hals, Mund oder Lippen
- schwere Bauchschmerzen
- Übelkeit oder Erbrechen
- Atembeschwerden
- Blutdrucksenkung
- Schock
Diese Symptome können lebensbedrohlich sein. Die Anaphylaxie löst sich wahrscheinlich nicht von selbst auf. Es ist äußerst wichtig, dass Sie sofort versorgt werden.
Mögliche Ursachen für eine idiopathische Anaphylaxie
Ihr Arzt wird Ihnen erst nach umfangreichen Tests eine Diagnose einer idiopathischen Anaphylaxie stellen. Ihr Allergie-Auslöser kann extern oder intern sein.
Ein externer Auslöser kann sich auf Lebensmittel- oder Umweltallergene wie Pollen oder Staub beziehen. Ein interner Auslöser tritt auf, wenn das Immunsystem Ihres Körpers aus einem unbekannten Grund reagiert. Dies ist normalerweise vorübergehend, obwohl es Tage, Wochen oder länger dauern kann, bis sich die Immunantwort Ihres Körpers wieder normalisiert.
Neben dem Essen wird Ihr Arzt auch versuchen, Insektenstiche, Medikamente und sogar Bewegung auszuschließen. Obwohl weniger häufig, kann Bewegung in bestimmten Fällen eine Anaphylaxie auslösen. Einige Krankheiten können auch die Symptome der Anaphylaxie imitieren. In seltenen Fällen kann Anaphylaxie mit einer als Mastozytose bekannten Erkrankung verbunden sein.
Behandlung der idiopathischen Anaphylaxie
Sie können eine idiopathische Anaphylaxie nicht immer verhindern. Es kann jedoch effektiv behandelt und verwaltet werden.
Wenn bei Ihnen eine idiopathische Anaphylaxie diagnostiziert wurde, wird Ihr Arzt Ihnen wahrscheinlich injizierbares Adrenalin oder einen EpiPen verschreiben und Sie bitten, ihn jederzeit bei sich zu tragen. Es wird sicherstellen, dass Sie vorbereitet sind. Dies ist besonders wichtig, da Ärzte nicht genau wissen, was Ihre Symptome auslösen könnte. Wenn Sie feststellen, dass Sie eine anaphylaktische Reaktion haben, können Sie das Adrenalin selbst injizieren und dann in die Notaufnahme gehen.
Wenn bei Ihnen häufig Anfälle auftreten, kann Ihr Arzt Ihnen ein orales Steroid oder ein orales Antihistaminikum verschreiben, um Ihre Erkrankung zu behandeln.
Ihr Arzt wird Ihnen möglicherweise auch empfehlen, ein medizinisches Alarmarmband zu tragen. Dies kann anderen Menschen helfen, zu wissen, was zu tun ist, wenn Sie in der Öffentlichkeit angreifen. Es wird auch empfohlen, dass enge Freunde und Familienmitglieder wissen, wie sie auf diese möglicherweise beängstigende Situation reagieren sollen.
Unterstützung finden
Anaphylaxie kann sehr beängstigend sein, besonders wenn Sie sie zum ersten Mal erleben. Diese Angst kann verstärkt werden, wenn Ärzte die Ursache Ihrer schweren Reaktion nicht finden können.
Idiopathische Anaphylaxie ist selten, und Ärzte wissen nicht genau, was sie verursacht oder was sie verhindern kann. Aus diesem Grund kann es immens hilfreich sein, Unterstützung zu finden. Es kann Ihnen helfen:
- Verbinde dich mit anderen, die eine ähnliche Situation durchgemacht haben
- Stellen Sie Fragen, die Sie anderswo nur schwer finden können
- Informieren Sie sich über neue Forschungsergebnisse, die sich auf Ihren Behandlungsplan auswirken könnten
- Fühlen Sie sich weniger allein, wenn Sie diesen seltenen Zustand erleben
Sie können auf Facebook oder anderen Social-Media-Websites nach Online-Selbsthilfegruppen suchen. Yahoo! Groups hat eine Unterstützungsgruppe für idiopathische Anaphylaxie mit fast 300 Mitgliedern. Seien Sie nur vorsichtig mit medizinischen Informationen, die von Personen gegeben werden, die kein medizinisches Fachpersonal sind.
Die American Academy of Allergy, Asthma and Immunology und die World Allergy Organization bieten Ihnen möglicherweise auch nützliche Informationen.
Wenn Sie nicht die Unterstützung finden, die Sie benötigen, wenden Sie sich an Ihren Allergologen. Sie können Ihnen möglicherweise zusätzliche Ressourcen anbieten oder Sie auf eine Support-Gruppe in Ihrer Nähe verweisen.