Geschwollenes Zahnfleisch: Ursachen, Behandlungen Und Prävention

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Video: Zahnfleischentzündung ➡️ Die Ursache und was hilft wirklich 2024, November
Anonim

Überblick

Ihr Zahnfleisch ist sehr wichtig für Ihre Mundgesundheit. Das Zahnfleisch besteht aus festem, rosa Gewebe, das Ihren Kieferknochen bedeckt. Dieses Gewebe ist dick, faserig und voller Blutgefäße.

Wenn Ihr Zahnfleisch geschwollen ist, kann es hervorstehen oder sich ausbeulen. Die Schwellung Ihres Zahnfleisches beginnt normalerweise dort, wo das Zahnfleisch auf den Zahn trifft. Ihr Zahnfleisch kann jedoch so geschwollen sein, dass es beginnt, Teile Ihrer Zähne zu verbergen. Geschwollenes Zahnfleisch erscheint rot anstelle ihrer normalen rosa Farbe.

Geschwollenes Zahnfleisch, auch Zahnfleischschwellung genannt, ist oft gereizt, empfindlich oder schmerzhaft. Möglicherweise stellen Sie auch fest, dass Ihr Zahnfleisch beim Zähneputzen oder Zahnseiden leichter blutet.

Was verursacht geschwollenes Zahnfleisch?

Zahnfleischentzündung

Zahnfleischentzündung ist die häufigste Ursache für geschwollenes Zahnfleisch. Es ist eine Zahnfleischerkrankung, die dazu führt, dass Ihr Zahnfleisch gereizt und geschwollen wird. Viele Menschen wissen nicht, dass sie an Gingivitis leiden, da die Symptome recht mild sein können. Wenn es jedoch unbehandelt bleibt, kann Gingivitis schließlich zu einer viel ernsteren Erkrankung führen, die als Parodontitis und möglicher Zahnverlust bezeichnet wird.

Zahnfleischentzündung ist meistens das Ergebnis einer schlechten Mundhygiene, die es ermöglicht, dass sich Plaque auf dem Zahnfleischrand und den Zähnen ansammelt. Plaque ist ein Film aus Bakterien und Speiseresten, die sich im Laufe der Zeit auf den Zähnen ablagern. Wenn Plaque länger als ein paar Tage auf den Zähnen verbleibt, wird es Zahnstein.

Zahnstein ist gehärtete Plaque. Normalerweise kann man es nicht allein mit Zahnseide und Bürsten entfernen. Dies ist der Zeitpunkt, an dem Sie einen Zahnarzt aufsuchen müssen. Zahnsteinbildung kann zu Gingivitis führen.

Schwangerschaft

Geschwollenes Zahnfleisch kann auch während der Schwangerschaft auftreten. Der Hormonrausch, den Ihr Körper während der Schwangerschaft produziert, kann die Durchblutung Ihres Zahnfleisches erhöhen. Diese Erhöhung der Durchblutung kann dazu führen, dass Ihr Zahnfleisch leichter gereizt wird und zu Schwellungen führt.

Diese hormonellen Veränderungen können auch die Fähigkeit Ihres Körpers beeinträchtigen, Bakterien abzuwehren, die typischerweise Zahnfleischinfektionen verursachen. Dies kann die Wahrscheinlichkeit einer Gingivitis erhöhen.

Unterernährung

Ein Mangel an Vitaminen, insbesondere an Vitamin B und C, kann zu Zahnfleischschwellungen führen. Vitamin C spielt zum Beispiel eine wichtige Rolle bei der Pflege und Reparatur Ihrer Zähne und Ihres Zahnfleisches. Wenn Ihr Vitamin C-Spiegel zu niedrig ist, können Sie Skorbut entwickeln. Skorbut kann Anämie und Zahnfleischerkrankungen verursachen.

In Industrieländern ist Unterernährung ungewöhnlich. Wenn es vorhanden ist, wird es am häufigsten bei älteren Erwachsenen gesehen.

Infektion

Infektionen durch Pilze und Viren können möglicherweise geschwollenes Zahnfleisch verursachen. Wenn Sie Herpes haben, kann dies zu einer akuten herpetischen Gingivostomatitis führen, die geschwollenes Zahnfleisch verursacht.

Soor, der das Ergebnis eines Überwucherns von natürlich vorkommender Hefe im Mund ist, kann auch Zahnfleischschwellungen verursachen. Unbehandelte Karies kann zu einem Zahnabszess führen, bei dem es sich um eine lokalisierte Zahnfleischschwellung handelt.

Was sind die Behandlungsmöglichkeiten für geschwollenes Zahnfleisch?

Medizinische Behandlung

Wenn Ihr Zahnfleisch länger als zwei Wochen geschwollen ist, sollten Sie mit Ihrem Zahnarzt sprechen. Ihr Zahnarzt wird Fragen dazu stellen, wann Ihre Symptome begonnen haben und wie oft sie auftreten. Zahnärztliche Röntgenaufnahmen mit vollem Mund können erforderlich sein. Sie möchten auch wissen, ob Sie schwanger sind oder ob Sie kürzlich Änderungen in Ihrer Ernährung vorgenommen haben. Sie können Blutuntersuchungen anordnen, um nach einer Infektion zu suchen.

Abhängig von der Ursache Ihres geschwollenen Zahnfleisches kann Ihr Zahnarzt Mundspülungen verschreiben, die helfen, Gingivitis zu verhindern und Plaque zu reduzieren. Sie können auch empfehlen, dass Sie eine bestimmte Marke von Zahnpasta verwenden. In einigen Fällen können Antibiotika erforderlich sein.

Wenn Sie einen extremen Fall von Gingivitis haben, müssen Sie möglicherweise operiert werden. Eine häufige Behandlungsoption ist die Skalierung und Wurzelplanung. Dies ist ein Verfahren, bei dem der Zahnarzt krankes Zahnfleisch, Zahnbelag und Zahnstein oder Zahnstein an den Zahnwurzeln abkratzt, damit das verbleibende Zahnfleisch heilen kann.

Behandlung zu Hause

Behandeln Sie geschwollenes Zahnfleisch mit Sorgfalt. Hier einige Tipps für die häusliche Pflege:

  • Beruhigen Sie Ihr Zahnfleisch, indem Sie es sanft bürsten und Zahnseide verwenden, damit Sie es nicht reizen. Kaufen Sie Zahnseide.
  • Spülen Sie Ihren Mund mit einer Salzwasserlösung aus, um Ihren Mund von Bakterien zu befreien.
  • Trinke viel Wasser. Wasser stimuliert die Speichelproduktion, wodurch krankheitsverursachende Bakterien im Mund geschwächt werden.
  • Vermeiden Sie Reizstoffe wie starkes Mundwasser, Alkohol und Tabak.
  • Legen Sie eine warme Kompresse über Ihr Gesicht, um Zahnfleischschmerzen zu lindern. Eine kalte Kompresse kann helfen, Schwellungen zu verringern.

Wie kann ich geschwollenes Zahnfleisch verhindern?

Es gibt einige vorbeugende Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um geschwollenes Zahnfleisch zu vermeiden, einschließlich der Aufrechterhaltung der richtigen Mundpflege und des Essens gesunder Lebensmittel.

Mundpflege

Pinsel und Zahnseide regelmäßig, besonders nach den Mahlzeiten. Besuchen Sie Ihren Zahnarzt mindestens alle sechs Monate zur Reinigung. Wenn Sie einen trockenen Mund haben, kann dies das Risiko einer Plaque- und Zahnsteinbildung erhöhen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Mundwässer und Zahnpasten, die bei dieser Erkrankung helfen können.

Kaufen Sie Vitamin C-Präparate.

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